Zu den häufigen Betrügereien im Facebook Messenger gehören Anfragen nach Authentifizierungscodes, gefälschte Wohltätigkeitsseiten, die nach Spenden fragen, Nachrichten, die Anlageberatung anbieten oder sogar gefälschte W...
Um zu verhindern, dass Sie Opfer von Betrug werden, sollten Sie Ihre Daten immer an einem sicheren Ort aufbewahren, Ihre Online-Konten mit starken Passwörtern und Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) schützen, sich für einen Dark Web-Überwachungsdienst anmelden, um Dark Web-Warnungen zu erhalten, Phishing-Betrügereien zu erkennen und mehr.
Lesen Sie weiter, um mehr über Tipps zur Betrugsprävention zu erfahren, die Sie befolgen sollten.
Was ist Betrug?
Betrug ist, wenn eine Person andere täuscht, um Geld, Waren oder Dienstleistungen zu ihrem Vorteil zu gewinnen. Menschen, die Betrug begehen, tun dies typischerweise, indem sie vorgeben, jemand zu sein, der sie nicht sind, damit sie Dinge, die ihnen nicht gehören, nehmen und sie für bösartige Zwecke verwenden können.
Einige häufige Beispiele für Betrug sind Identitätsdiebstahl, Phishing-Betrug und Unterschlagung.
- Identitätsdiebstahl: Identitätsdiebstahl ist, wenn ein Bedrohungsakteur die persönlich identifizierbaren Informationen (PII) einer Person ohne ihre Erlaubnis verwendet, damit sie sich als sie ausgeben und Betrug begehen kann. Eine der häufigsten Arten von Betrug, die als Folge davon auftreten können, dass jemand Ihre Identität stiehlt, ist Kreditkartenbetrug. Kreditkartenbetrug ist, wenn eine unbefugte Person Ihre Kreditkarteninformationen verwendet, um unter Ihrem Namen Einkäufe zu tätigen.
- Phishing-Betrug: Phishing ist eine Art von Social-Engineering-Betrug, bei dem ein Bedrohungsakteur vorgibt, eine Person oder ein Unternehmen zu sein, das er nicht ist, um Opfer davon zu überzeugen, sensible Informationen preiszugeben. Phishing-Betrug kann über E-Mails, Textnachrichten oder Telefonanrufe stattfinden und in der Regel ein Gefühl der Dringlichkeit zeigen.
- Unterschlagung: Unterschlagung ist, wenn eine Person absichtlich Geld von ihrem Unternehmen oder Arbeitgeber stiehlt, um ihren finanziellen Gewinn zu erzielen. Diese Person nutzt ihre Position innerhalb eines Unternehmens und nutzt sie, um über einige Zeit Geld zu stehlen, damit sie nicht „auffällt“.
Was ist Betrugsprävention?
Betrugsprävention beschreibt die Schritte, die Einzelpersonen unternehmen, um zu verhindern, Opfer von Betrug zu werden, wie das Sichern ihrer Online-Konten mit starken Passwörtern und Vorsicht bei den Informationen, die sie online teilen. Für ein Unternehmen bezieht sich Betrugsprävention auf die Richtlinien, Funktionen und Prozesse, die eingerichtet werden, um Betrug zu verhindern.
10 Tipps, um Betrug zu verhindern
Hier sind zehn Tipps, um zu verhindern, Opfer von Betrug zu werden.
1. Bewahren Sie Ihre Daten immer an einem sicheren Ort auf
Die Sicherung Ihrer sensiblen Daten ist der erste Schritt, um zu verhindern, dass Ihre Daten in die falschen Hände gelangen. Wenn eine unbefugte Person Ihre Daten erhält, kann sie sie verwenden, um Betrug zu begehen, wie zum Beispiel den Diebstahl Ihrer Identität.
Um dies zu verhindern, bewahren Sie Ihre Daten immer an einem sicheren Ort wie einem verschlüsselten Cloud-Speicher auf. Cloud-Speicher ist eine Möglichkeit, Ihre Daten „in der Cloud“ zu speichern, was bedeutet, dass Sie jederzeit auf sie zugreifen können, unabhängig davon, welches Gerät Sie verwenden – alles, was Sie tun müssen, ist, mit dem Internet verbunden zu sein. Wenn Cloud-Speicher verschlüsselt wird, bedeutet dies, dass die darin gespeicherten Daten von einem lesbaren Format in ein unlesbares Format, den sogenannten Chiffretext, konvertiert werden. Die einzige Möglichkeit, Ihre Daten zu entschlüsseln, ist die Verwendung des Verschlüsselungsschlüssels, der in der Regel ein Passwort ist. Durch die Speicherung Ihrer Daten in einem verschlüsselten Cloud-Speicher haben Sie immer Zugriff darauf, egal wo Sie sich befinden.
Achten Sie bei der Auswahl eines verschlüsselten Cloud-Speicheranbieters darauf, dass der Dienst die Zero-Knowledge-Verschlüsselung verwendet, da dies die sicherste verfügbare Verschlüsselung ist und sicherstellt, dass niemand außer Ihnen auf Ihre Daten zugreifen kann. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wo Sie Ihre Daten speichern sollen, sollten Sie die Verwendung eines Password Managers in Betracht ziehen. Password Manager helfen Benutzern bei der Generierung, Verwaltung und sicheren Speicherung von Passwörtern für ihre Konten. Während Password Manager dafür bekannt sind, Passwörter zu speichern, können sie auch zusätzliche Daten wie Kreditkarteninformationen, Steuerdokumente, Bilder und mehr speichern. Die besten Password Manager sichern Ihre Daten mit der Zero-Knowledge-Verschlüsselung.
2. Schützen Sie Ihre Online-Konten
Die Sicherung Ihrer Konten mit starken Passwörtern und Multi-Faktor-Authentifizierung ist wichtig, um zu verhindern, Opfer von Betrug zu werden. Starke Passwörter sind mindestens 16 Zeichen lang und enthalten eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbolen. Starke Passwörter werden nie für mehrere Konten wiederverwendet und enthalten keine persönlichen Informationen oder Wörterbuchwörter und Phrasen. Der beste Weg, um sicherzustellen, dass Sie immer starke Passwörter verwenden, ist die Verwendung eines Passwortgenerators, um sie zu erstellen. Sich mehrere starke Passwörter zu merken, ist unmöglich, aber ein Password Manager kann helfen, indem er sie alle für Sie sicher speichert.
Neben starken Passwörtern sollten Sie auch MFA für Ihre Konten aktiviert haben, wenn es eine Option ist. MFA fügt Ihren Online-Konten zusätzliche Sicherheitsebenen hinzu, indem sie erfordern, dass Sie neben Ihrem Benutzernamen und Passwort einen oder mehrere Authentifizierungsfaktoren angeben. Für den Fall, dass ein Bedrohungsakteur Ihr Passwort erraten oder knacken kann, würde MFA verhindern, dass er sich erfolgreich bei Ihrem Konto anmelden kann, da er es nicht authentifizieren kann.
3. Melden Sie sich für einen Darknet-Überwachungsdienst an
Die Darknet-Überwachung ist ein Dienst, für den Sie sich anmelden können, der das Dark Web ständig nach Ihren persönlichen Informationen scannt. Ein Beispiel für einen Darknet-Überwachungsdienst ist BreachWatch®. BreachWatch ist ein Add-on-für Keeper Password Manager, die das Dark Web ständig nach verletzten Passwörtern scannt, die mit den in Ihrem Passwort-Tresor gespeicherten Konten übereinstimmen. Wenn BreachWatch ein Passwort von Ihnen im Dark Web erkennt, werden Sie sofort benachrichtigt, damit Sie handeln können, indem Sie Ihr Passwort schnell ändern.
Sobald Ihr Passwort geändert wird, wird es in Ihrem Tresor nicht mehr als hohes Risiko angezeigt und Ihr Konto ist vor der Möglichkeit einer Kompromittierung sicher. Da Darknet-Überwachungsdienste wie BreachWatch Sie in Echtzeit benachrichtigen, helfen sie, das Betrugsrisiko zu mindern, das aus einer Kontokompromittierung resultieren kann.
4. Erfahren Sie, wie Sie Phishing und andere Social-Engineering-Betrug erkennen
Phishing ist eine Art von Social-Engineering-Angriff, der darauf abzielt, Einzelpersonen davon zu überzeugen, sensible Informationen preiszugeben. Phishing und andere Arten von Social-Engineering-Betrug sind aufgrund des verstärkten Einsatzes von künstlicher Intelligenz (KI) durch Cyberkriminelle immer häufiger und schwieriger zu erkennen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass diese Betrügereien unmöglich zu sehen sind. Hier sind einige häufige Indikatoren für einen Phishing-Betrug.
- Dringende Aufforderung
- Angebote, die zu gut sind, um wahr zu sein
- Gesendet werden unaufgefordert Links und Anhänge
- Anfragen nach persönlichen Informationen
- Drohungen mit schwerwiegenden Konsequenzen (z.B. Verhaftet werden, wenn Sie keine Zahlung senden)
5. Shredden Sie Ihre sensiblen Dokumente
Sensible Dokumente wie Steuererklärungen und Kontoauszüge enthalten oft persönlich identifizierbare Informationen, die Bedrohungsakteure verwenden können, um Ihre Identität zu stehlen. Es ist wichtig, dass Sie diese sensiblen Dokumente sicher speichern oder sie vollständig schreddern, wenn Sie sie nicht mehr benötigen.
Das Shreddern sensibler Dokumente, sobald Sie mit ihnen fertig sind, verhindert, dass jemand die sensiblen Daten für diese Dokumente böswillig verwenden kann.
6. Vermeiden Sie die unsichere Freigabe sensibler Informationen
Die unsichere Freigabe sensibler Informationen wie Anmeldeinformationen, Steuerdokumente und Identifikationskarten kann dazu führen, dass Sie Opfer von Betrug werden. Vermeiden Sie die Freigabe sensibler Informationen über nicht verschlüsselte Formate wie Textnachrichten oder E-Mail; teilen Sie stattdessen sensible Informationen über die Verwendung eines Password Managers.
Die meisten Password Manager verwenden die Zero-Knowledge-Verschlüsselung, um Ihre Daten jederzeit zu schützen. Durch die Verwendung eines Password Managers zum Teilen Ihrer sensiblen Daten stellen Sie sicher, dass unbefugte Personen die Daten nicht in die Hände bekommen können, während sie gesendet werden.
7. Vermeiden Sie, Ihre Kreditkarteninformationen auf Websites zu speichern
Online-Shopping ist immer häufiger geworden, und aus diesem Grund entscheiden sich die meisten Menschen, ihre Kreditkarteninformationen auf Einzelhandelswebsites zu speichern, um den Kauf von Waren und Dienstleistungen noch bequemer zu machen. Die Speicherung von Kreditkarteninformationen online setzt Sie jedoch dem Risiko von Kreditkartenbetrug aus, wenn die Website einen Verstoß erfährt oder ein Bedrohungsakteur Zugriff auf Ihr Online-Konto erhält.
Wenn möglich, vermeiden Sie, Ihre Kreditkarteninformationen auf einer Einzelhandelswebsite zu speichern, um zu verhindern, Opfer von Kreditkartenbetrug zu werden.
8. Vermeiden Sie die Verwendung öffentlicher WLAN-Netzwerke
Die Verwendung von öffentlichem WLAN ist mit Risiken verbunden, weshalb es am besten ist, die Verwendung vollständig zu vermeiden. Da sich jeder bei öffentlichen WLAN-Netzwerken anmelden kann, erhöhen sie das Potenzial, Opfer von Man-in-the-Middle (MITM)-Angriffen zu werden. Ein MITM-Angriff ist, wenn ein Cyberkrimineller die Daten abfängt, die zwischen zwei Personen gesendet werden, damit sie sie für bösartige Zwecke verwenden können, wie zum Beispiel Betrug.
Um die Chancen zu mindern, Opfer eines Betrugs aufgrund eines MITM-Angriffs zu werden, vermeiden Sie die Verwendung eines öffentlichen WLAN. Wenn Sie keine andere Wahl haben, als ein öffentliches WLAN-Netzwerk zu verwenden, stellen Sie zuerst eine Verbindung mit einem Virtual Private Network (VPN) her. Ein VPN schützt Ihre Internetverbindung, indem es sie verschlüsselt und Ihre IP-Adresse maskiert, damit Bedrohungsakteure Ihren Standort nicht bestimmen können.
9. Entscheiden Sie sich für die Verwendung virtueller Karten
Virtuelle Karten, auch bekannt als virtuelle Kreditkarten, sind eine Möglichkeit, Transaktionen online zu tätigen, ohne Ihre tatsächlichen Karteninformationen preisgeben zu müssen. Einige Bankinstitute wie Capital One bieten Ihnen eine Stand-in-Kreditkartennummer, ein Ablaufdatum und einen Card Verification Code (CVC), damit Sie Online-Transaktionen tätigen können, ohne die Sicherheit Ihrer Kreditkarteninformationen zu opfern.
Einige andere virtuelle Karten, die Sie vielleicht vertrauter sind, sind die, die Sie verwenden, wenn Sie „Tap to Pay“-Transaktionen über Apple Pay oder Google Pay durchführen. Tap-to-Pay-Transaktionen maskieren auch Ihre tatsächlichen Karteninformationen, wenn Sie für etwas bezahlen, was sie zu einer sichereren Möglichkeit macht, Online-Transaktionen durchzuführen.
Die Verwendung virtueller Karten, wann immer möglich, hilft, zu verhindern, dass Sie Opfer von Kreditkartenbetrug werden, was schwer und teuer zu erheben ist.
10. Bereinigung Ihres digitalen Fußabdrucks
Ihr digitaler Fußabdruck besteht aus den Spuren von Daten, die Sie im Internet hinterlassen. Es gibt zwei Hauptarten von digitalen Fußabdrücken: passiver und aktiver Fußabdruck. Ihr passiver digitaler Fußabdruck sind die Daten, die unwissentlich über Sie gesammelt werden, während Sie im Internet surfen, wie Cookies und Ihren Einkaufs- und Browserverlauf. Ihr aktiver digitaler Fußabdruck sind die Daten, die Sie wissentlich im Internet posten, wie Ihre Social-Media-Beiträge, öffentlichen Bewertungen und Artikel, die Sie online veröffentlichen.
Ein zu großer digitaler Fußabdruck kann Sie anfälliger für gezielte Cyberangriffe machen, die darauf abzielen, Ihre sensiblen Informationen für Betrug zu stehlen. Während es unmöglich ist, Ihren digitalen Fußabdruck vollständig zu löschen, gibt es Möglichkeiten, wie Sie Ihren digitalen Fußabdruck reduzieren können.
Hier sind Schritte, die Sie unternehmen können, um Ihren digitalen Fußabdruck zu bereinigen.
- Löschen Sie Online-Konten, die Sie nicht mehr verwenden
- Vermeiden Sie eine übermäßige Freigabe persönlicher Informationen in Ihren Social-Media-Profilen
- Stellen Sie Ihre Social-Media-Konten auf privat
- Entfernen Sie Ihre persönlichen Informationen von Menschensuchwebsites, auch bekannt als People-Finder-Websites
Bleiben Sie vor Betrug geschützt
Betrug kann jedem passieren, also muss jeder die richtigen Vorsichtsmaßnahmen treffen, um zu verhindern, dass er Opfer dieser Bedrohung wird. Durch die Implementierung der oben genannten Tipps in Ihren Alltag können Sie das Risiko mindern, Opfer von Betrug zu werden.
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