Der Inkognito-Modus, auch bekannt als privater Browsing-Modus, verhindert, dass Ihr Webbrowser Ihren Browserverlauf auf Ihrem Gerät speichert. Wenn Sie den Inkognito-Modus aktivieren, können Sie im Internet
Aktualisiert am 6. November 2023.
Cybersicherheit ist wichtig, denn Cyberangriffe werden immer häufiger. Sie sind sowohl für Unternehmen als auch für Einzelpersonen kostspielig und werden durch den zunehmenden Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) für die Ausführung immer fortschrittlicher. Cybersicherheit ist auch wichtig, da sie Ihnen hilft, Ihre Daten zu schützen und das Risiko eines Identitätsdiebstahls zu mindern.
Lesen Sie weiter, um mehr über Cybersicherheit und die Best Practices zu erfahren, die Sie befolgen sollten, um sich im Internet zu schützen.
Was ist Cybersicherheit?
Cybersicherheit bezieht sich auf Maßnahmen, Technologien oder Praktiken, die eingesetzt werden, um das Risiko zu verhindern oder zu mindern, dass unbefugte Personen auf Netzwerke, Geräte und Daten zugreifen. Diese Personen werden oft als Cyberkriminelle bezeichnet. Wenn Cyberkriminelle sich Zugriff auf Systeme und Daten verschaffen, besteht ihr Hauptziel darin, die Daten zu stehlen, um sie für bösartige Zwecke und finanzielle Gewinne zu verwenden.
Fünf Gründe, warum Cybersicherheit wichtig ist
Hier sind fünf Gründe, warum es wichtig ist, Cybersicherheit zu implementieren und aktiv anzuwenden.
Cyberangriffe nehmen an Häufigkeit zu
Laut dem Sicherheitsbericht zur Jahresmitte 2023 von Check Point gab es im zweiten Quartal 2023 weltweit einen Anstieg der wöchentlichen Cyberangriffe um 8 %. Dies ist der stärkste Anstieg von Cyberangriffen seit zwei Jahren.
Da Cyberangriffe zunehmen, ist es wichtig, Maßnahmen zur Risikominderung zu ergreifen. Wenn ein Unternehmen oder eine Person von einem Cyberangriff betroffen ist, kann dies zu erheblichen Schäden führen, deren Behebung nicht nur Zeit, sondern auch Geld kostet.
Cyberangriffe sind kostspielig
Die Kosten eines Cyberangriffs variieren je nach Art des Angriffs. Laut dem U.S. Password Practices Bericht 2022 von Keeper Security wurden 55 % der Befragten mindestens einmal Opfer eines Cyberangriffs, in dessen Folge Geld gestohlen wurde. Im Durchschnitt verloren die Befragten 378 US-Dollar. In dieser Zahl sind jedoch die versteckten Kosten von Cyberangriffen nicht enthalten. Dazu gehören auch die finanziellen und zeitlichen Aufwendungen für die Wiederherstellung nach einem Vorfall.
KI macht Cyberangriffe fortschrittlicher
KI ist eine Art von Technologie, die die menschliche Intelligenz nachahmen kann. KI kann Muster erkennen, Entscheidungen treffen und Probleme lösen, ohne auf die Hilfe eines Menschen angewiesen zu sein. Vielleicht sind Sie mit großen Sprachmodellen wie ChatGPT, einem speziellen KI-Tool, vertraut. Da diese Tools immer fortschrittlicher werden, nutzen Cyberkriminelle sie für verschiedene Arten von Cyberangriffen, wie das Knacken von Passwörtern, das Generieren von fehlerfreien Phishing-E-Mails, das Imitieren der Stimmen von Personen für Vishing-Angriffe und das Erstellen von Deepfakes. Deepfakes sind gefälschte Bilder und Videos, bei denen KI eingesetzt wird, um jemanden wie eine andere Person aussehen zu lassen, die er nicht ist. Deepfakes werden häufig von Cyberkriminellen verwendet, um falsche Informationen zu verbreiten.
Cybersicherheit hilft, Ihre Daten zu schützen
Durch die Verwendung von Best Practices für Cybersicherheit wird sichergestellt, dass Ihre Daten auch im schlimmsten Fall immer geschützt sind. Durch Vorsorgemaßnahmen wie die Verwendung von starken Passwörtern für jedes Ihrer Konten und die Speicherung Ihrer sensiblen Daten an einem sicheren, verschlüsselten Ort können Sie verhindern, dass Ihre Daten in die Hände von Cyberkriminellen gelangen. Dies gilt selbst dann, wenn sie versuchen, Sie gezielt anzugreifen.
Cybersicherheit mindert das Risiko von Identitätsdiebstahl
Identitätsdiebstahl ist ein häufiges Ziel für viele Cyberkriminelle. Bei Cyberangriffen versuchen Cyberkriminelle, Ihre sensiblen Daten zu stehlen, um damit eines oder mehrere Ihrer Online-Konten zu übernehmen, Kredite unter Ihrem Namen aufzunehmen, Arbeitslosengeld zu kassieren und vieles mehr.
Indem Sie aktive Cybersicherheit anwenden, können Sie das Risiko eines Identitätsdiebstahls verringern, denn durch die zusätzlich getroffenen Vorsichtsmaßnahmen bleiben Ihre Daten und Konten sicher.
Best Practices für Cybersicherheit, die Sie befolgen sollten
Hier sind einige Best Practices für Cybersicherheit, die Sie befolgen sollten:
Verwenden Sie für jedes Ihrer Online-Konten starke Passwörter
Starke Passwörter sind Passwörter, die mindestens 16 Zeichen lang sind und eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbolen enthalten. Starke Passwörter werden auch nicht für mehrere Konten wiederverwendet, enthalten keine persönlichen Daten und enthalten keine Wörter aus dem Wörterbuch oder Sätze.
Sich selbst sichere Passwörter auszudenken, ist schwierig – und sie können schwer zu merken sein. Am besten verwenden Sie einen Password Manager, um sichere Passwörter zu erstellen und sie sicher zu speichern. Das einzige Passwort, das Sie sich merken müssen, ist Ihr Master-Passwort, mit dem Sie auf alles zugreifen können, was in Ihrem Passwort-Tresor gespeichert ist.
Aktivieren Sie Multifaktor-Authentifizierung (MFA), wenn sie dies optional ist
Die Multifaktor-Authentifizierung ist eine Sicherheitsmaßnahme, die Ihren Online-Konten eine zusätzliche Schutzebene bietet. Wenn MFA für eines Ihrer Online-Konten aktiviert ist, müssen Sie neben Ihrem Benutzernamen und Passwort eine oder mehrere Formen der Authentifizierung angeben. Es gibt viele Formen der Authentifizierung, die Sie aktivieren können, und sie können sich von Konto zu Konto unterscheiden.
Einige häufige Authentifizierungsmethoden sind zeitbasierte Einmalpasswörter (TOTP), die von einer Authentifizierungsanwendung oder einem Password Manager generiert werden, sowie Hardware-Sicherheitsschlüssel und biometrische Authentifizierung wie Face ID.
Halten Sie Ihre Geräte und Software auf dem neuesten Stand
Software-Updates versorgen Ihre Apps und Geräte nicht nur mit neuen Funktionen, sie schließen auch bekannte Sicherheitslücken, fügen neue Sicherheitsfunktionen hinzu, beheben Fehler und verbessern die Leistung Ihrer App oder Ihres Geräts. Wenn Software-Updates nicht sofort nach deren Verfügbarkeit heruntergeladen werden, entsteht eine Lücke, die von Cyberkriminellen mit Malware und anderen Viren ausgenutzt werden kann. Malware ist bösartige Software, die dazu verwendet werden kann, Sie auszuspionieren und Ihre Tastenanschläge zu verfolgen.
Sobald Sie wissen, dass ein neues Update für Ihre App oder Ihr Gerät verfügbar ist, laden Sie es sofort herunter. Aktivieren Sie nach Möglichkeit automatische Updates, damit Sie sich keine Gedanken über die manuelle Aktualisierung Ihrer Apps und Geräte machen müssen.
Klicken Sie nicht auf unangeforderte Links und Anhänge
Es ist eine Best Practice im Bereich der Cybersicherheit, nicht auf Links und Anhänge zu klicken, wenn Sie nicht sicher sind, ob diese ungefährlich sind und wenn sie nicht angefordert wurden. Anstatt auf unangeforderte Links zu klicken, die vorgeben, von einem seriösen Unternehmen zu stammen, navigieren Sie lieber zur offiziellen Website des Unternehmens oder rufen Sie dessen mobile Anwendung auf.
Wenn Sie einen nicht angeforderten Anhang erhalten haben, ist es sicherer, ihn nicht zu öffnen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie sie öffnen müssen, überprüfen Sie den Anhang vor dem Öffnen mit einer Antivirensoftware, um sicherzustellen, dass er ungefährlich ist. Wenn Ihre Antivirensoftware Sie warnt, dass der Anhang nicht sicher ist, klicken Sie ihn nicht an und blockieren Sie den Absender. Hier erfahren Sie, wie Sie einen Absender blockieren können, wenn Ihr E-Mail-Anbieter Gmail, Yahoo Mail, Outlook oder Proton Mail ist:
- Gmail: Öffnen Sie die E-Mail-Nachricht > Suchen Sie die drei vertikalen Punkte in der oberen rechten Ecke > Klicken Sie auf [sender] blockieren.
- Yahoo Mail: Kopieren Sie die E-Mail-Adresse, die Sie blockieren möchten >Gehen Sie zu Einstellungen > Klicken Sie auf Sicherheit und Datenschutz > Klicken Sie unter „Blockierte Adressen“ auf die Schaltfläche „Hinzufügen“ > Geben Sie die E-Mail-Adresse ein, die Sie blockieren möchten > Klicken Sie auf Speichern.
- Outlook: Öffnen Sie die E-Mail-Nachricht > Suchen Sie die drei vertikalen Punkte in der oberen rechten Ecke > Klicken Sie auf Blockieren und dann auf [sender] blockieren.
- Proton Mail: Öffnen Sie die E-Mail-Nachricht > Klicken Sie im Feld „Von“ auf die E-Mail-Adresse des Absenders > Klicken Sie auf Nachrichten von diesem Absender blockieren > Klicken Sie zur Bestätigung erneut auf Blockieren.
Speichern Sie sensible Daten an einem verschlüsselten Ort
Alle sensiblen Daten, die Sie online speichern, sollten an einem verschlüsselten Ort abgelegt werden, um zu verhindern, dass Cyberkriminelle sie kompromittieren können. Bei der Verschlüsselung werden die Daten von einem lesbaren Format in ein unlesbares Format umgewandelt, das als Chiffretext bezeichnet wird. Dieser Chiffretext ist sowohl für Menschen als auch für Computer unlesbar, bis er entschlüsselt wird. Die einzige Möglichkeit, verschlüsselte Daten zu entschlüsseln, ist die Verwendung eines Verschlüsselungscodes, der die Daten in ihr ursprüngliches Format zurückverwandelt.
Ein Beispiel für einen sicheren, verschlüsselten Ort, an dem Sie vertrauliche Informationen speichern können, ist ein Password Manager. Password Manager werden hauptsächlich zum Speichern von Passwörtern verwendet, aber die meisten Password Manager können auch andere sensible Daten wie Führerscheine, Eigentumsurkunden, Reisepässe, Kreditkartennummern und mehr speichern. Der Verschlüsselungsschlüssel bei der Verwendung eines Password Managers ist Ihr Master-Passwort.
Wenn Sie sich für einen Password Manager zur Speicherung Ihrer Daten entscheiden, vergewissern Sie sich, dass dieser eine Zero-Knowledge-Verschlüsselung verwendet. Dies ist die sicherste Art der Verschlüsselung, die gewährleistet, dass Ihre Daten jederzeit verschlüsselt sind.
Vermeiden Sie öffentliches WLAN
Die Verwendung eines öffentlichen WLANs ist mit Risiken verbunden – eines der bekanntesten Risiken sind Man-in-the-Middle (MITM)-Angriffe. Bei einem MITM-Angriff fangen Cyberkriminelle Daten ab, die zwischen zwei Personen gesendet werden, um die gesendeten Daten zu stehlen, abzuhören oder zu verändern. Diese Art von Angriff ist am häufigsten bei der Nutzung eines öffentlichen WLAN-Netzwerks, da diese Netzwerke oft ungesichert sind.
Um zu verhindern, dass Sie dieser Art von Angriff zum Opfer fallen, vermeiden Sie die Nutzung von öffentlichem WLAN. Wenn Sie keine andere Wahl haben, als ein öffentliches WLAN-Netzwerk zu verwenden, stellen Sie eine Verbindung mit einem sicheren Virtual Private Network (VPN) her, bevor Sie sich mit dem öffentlichen WLAN verbinden. So schützen Sie Ihre Internetverbindung und Ihre Daten. VPNs verschlüsseln Ihren Datenverkehr im Internet und maskieren Ihre IP-Adresse, sodass Cyberkriminelle Ihren Standort nicht erkennen können.
Schützen Sie sich und Ihre Daten mit Cybersicherheit
Die Einhaltung der Cybersicherheit ist von entscheidender Bedeutung, damit Sie im Internet geschützt bleiben. Wenn Sie keine Sicherheitsvorkehrungen treffen, wie z. B. die Verwendung von sicheren Passwörtern und die Aktivierung von MFA für Ihre Online-Konten, ist es für Cyberkriminelle ein Leichtes, sich Zugriff auf diese Konten zu verschaffen. Cyberangriffe werden immer häufiger und fortschrittlicher, daher ist es wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um zu vermeiden, dass man selbst zum Opfer wird.
Der erste Schritt zur Verbesserung Ihrer Cybersicherheit ist der Schutz Ihrer Online-Konten. Starten Sie noch heute eine kostenlose 30-Tage-Testversion von Keeper Password Manager.