Zu den häufigen Betrügereien im Facebook Messenger gehören Anfragen nach Authentifizierungscodes, gefälschte Wohltätigkeitsseiten, die nach Spenden fragen, Nachrichten, die Anlageberatung anbieten oder sogar gefälschte W...
Sie können dazu beitragen, Cyberstalking zu verhindern, indem Sie Ihre Daten mit einem Password Manager schützen, in sozialen Medien privat bleiben und andere Best Practices für Cybersicherheit befolgen, um sich und Ihre Daten zu schützen.
Lesen Sie weiter, um die besten Tipps zur Verhinderung von Cyberstalking zu erfahren.
Was ist Cyberstalking?
Cyberstalking ist Stalking, das mithilfe von Technologie durchgeführt wird. Dazu gehören wiederholte, beängstigende Belästigungen wie unerwünschte Nachrichten und Anrufe, die Drohungen enthalten können, die Überwachung von Online-Aktivitäten, die Verfolgung mit elektronischen Geräten, die Drohung, vertrauliche Informationen zu veröffentlichen und vieles mehr. Cyberstalker können die Konten und Geräte von Opfern hacken, um Informationen (einschließlich Standortdaten) zu stehlen und Malware zu installieren, d. h. bösartige Software, mit der sie das Opfer verfolgen und überwachen können.
Statistiken zu Cyberstalking
- Nach Angaben des US-Justizministeriums gab es 2019 fast 3 Millionen Opfer von Stalking mithilfe von Technologie.
- Die Mehrheit der Opfer – 67 % – kannten ihren Stalker.
- Ein erheblicher Teil des Cyberstalkings wurde von Intimpartnern des Opfers begangen – 18 % des ausschließlich auf Technologie basierenden Stalkings und 35 % des Stalkings, das sowohl Cyberstalking als auch herkömmliches Stalking beinhaltete.
- 22 % der Opfer von Cyberstalking wurden von ihrem Täter mit Abhörgeräten, Kameras oder Computerüberwachungssoftware ausspioniert.
Auswirkungen von Cyberstalking
Cyberstalking führt dazu, dass die Opfer um ihre Sicherheit oder die Sicherheit einer ihnen bekannten Person fürchten. Dies hat erhebliche Konsequenzen für die psychische Gesundheit der Opfer. Sie können eine posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) und Symptome wie Depression, Angst, Wut und Furcht entwickeln.
Außerdem hat Cyberstalking auch finanzielle Folgen für die Betroffenen. Anwaltskosten und die Kosten für die Wiederherstellung oder den Ersatz von gehackten Konten und Geräten können teuer werden. Möglicherweise muss das Opfer sogar seinen Wohnsitz wechseln oder für zusätzliche Sicherheit wie Kameras bezahlen.
Helfen Sie, Cyberstalking mit einem Password Manager zu vermeiden
Ein Password Manager ist ein sicheres Tool, das Passwörter und andere vertrauliche Informationen in einem digitalen Tresor speichert, auf den nur mit dem Master-Passwort des Benutzers zugegriffen werden kann. Es handelt sich um ein wichtiges Tool für die persönliche Cybersicherheit. Hier sind einige Möglichkeiten, wie dies zum Schutz eines Benutzers beitragen kann:
Schützen Sie Ihre Konten und Geräte mit starken Passwörtern
Ein wichtiger Bestandteil von Cyberstalking ist die Kompromittierung der Konten und Geräte der Opfer, um vertrauliche Informationen zu stehlen, Malware wie Keylogger zu installieren, um ihre Aktivitäten zu überwachen und ihren Standort zu verfolgen.
Die Erstellung eindeutiger, starker Passwörter für jedes Konto und jedes Gerät trägt wesentlich dazu bei, dass ein Cyberstalker keinen Zugriff erlangen kann. Ein starkes Passwort hat mindestens 12 Zeichen mit einer zufälligen Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbolen.
Ein Password Manager macht es Ihnen leicht, indem er für jedes Ihrer Konten automatisch sichere Passwörter generiert und sicher speichert. Mit Autofill können Sie sich bei Ihren Konten anmelden, ohne jedes Mal ein 16-stelliges Passwort eingeben zu müssen. Passwort-Manager merken sich Ihre Passwörter für Sie – das einzige Passwort, das Sie sich merken müssen, ist Ihr Master-Passwort.
Sichere Speicherung vertraulicher Dateien
Mit guten Password Managern können Sie mehr als nur Passwörter speichern – sie ermöglichen es Ihnen, vertrauliche Datensätze zu speichern und sicher zu teilen. Dies ist eine wichtige Maßnahme, um sich vor bösen Akteuren, einschließlich Cyberstalkern, zu schützen, denn Cyberstalking beinhaltet oft die Drohung, vertrauliche Informationen preiszugeben, die durch das Hacken Ihrer Geräte oder Konten und den Zugriff auf unverschlüsselte Dateien erlangt wurden.
Widerrufen von Berechtigungen für Passwörter und sichere Dateien
Die sichere Dateifreigabe ist eine bequeme Möglichkeit, Passwörter und andere vertrauliche Informationen mit Freunden und Familienmitgliedern zu teilen. Außerdem können Sie den Zugriff auf einen Datensatz jederzeit widerrufen – was wichtig ist, da es sich bei Cyberstalking-Tätern häufig um Personen handelt, die das Opfer kennt. Wenn Sie jemandem den Zugriff auf Informationen entziehen müssen, ist das mit einem Password Manager ganz einfach.
Andere Möglichkeiten zur Verhinderung von Cyberstalking
Ein Password Manager ist eine wichtige Komponente, um sich im Internet sicher zu fühlen und Cyberstalking zu verhindern, aber es gibt noch weitere wichtige Schritte, um Sie und Ihre Daten zu schützen.
1. Bereinigen Sie Ihren digitalen Fußabdruck
Ihr digitaler Fußabdruck umfasst alle Informationen, die andere im Internet über Sie finden können. Dies kann Ihre sozialen Medien, die Stimmregistrierung, Informationen über People-Finder-Websites, alle Nachrichten über Sie und mehr sein.
Das Bereinigen Ihres digitalen Fußabdrucks kann zeitaufwändig sein, lohnt sich aber, um Ihre Kontaktinformationen, Ihren Standort und Ihre persönlichen Daten zu schützen, die für Cyberstalking verwendet werden können. Das Löschen alter Konten, die Aufforderung an People-Finder-Websites, Ihre Daten zu löschen, und die ständige Überwachung des Internets auf neue verfügbare Informationen über Sie tragen wesentlich zur Verhinderung von Cyberstalking bei.
2. Sichern Sie soziale Medien und verwenden Sie starke Datenschutzeinstellungen
Soziale Medien sind eine großartige Möglichkeit, um sich mit anderen zu verbinden, aber manchmal kann man leicht vergessen, dass die von Ihnen geteilten Informationen von Cyberkriminellen wie Cyberstalkern gegen Sie verwendet werden können. Es ist wichtig, starke Datenschutzeinstellungen zu verwenden, damit Personen, die Sie nicht hinzufügen, Ihre Informationen nicht sehen können.
Übermäßiges Teilen in sozialen Medien kann Ihre Privatsphäre beeinträchtigen. Seien Sie vorsichtig und vermeiden Sie es, Details zu veröffentlichen, die Informationen wie Ihre Privatadresse oder andere persönlich identifizierbare Informationen preisgeben könnten. Außerdem sollten Sie nie von Ihrem aktuellen Standort aus posten – warten Sie zum Beispiel, bis Sie das Restaurant verlassen haben, um die Fotos von Ihrem köstlichen Essen zu posten. Wenn ein Stalker Sie ins Visier nimmt, kann er diesen Beitrag verwenden, um Sie persönlich zu finden.
Soziale Medien sind nicht der einzige Ort, an dem Sie vorsichtig sein sollten, was Sie teilen. Sie sollten auch keine persönlichen Informationen in Online-Foren, in Chats von Videospielen oder an anderen Orten veröffentlichen, an denen ein Fremder sie sehen könnte.
3. Verwenden Sie ein VPN, wenn Sie im Internet mit Fremden kommunizieren
Ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) ist eine Möglichkeit, Ihren Internetverkehr zu verschlüsseln. VPNs haben zwar ihre Grenzen, aber sie können Ihren wahren Standort vor anderen Online-Nutzern verbergen. Die Interaktion mit anderen auf Servern, z. B. wenn Sie Online-Videospiele spielen, kann zu Cyberstalking führen oder diese fördern.
Die Verwendung eines VPN kann dazu beitragen, Cyberkriminalität zu verhindern, einschließlich Doxxing sowie Cyberstalking, die beide in der Online-Gaming-Community passieren können.
4. Blockieren Sie Benutzer, die Sie belästigen
Das Verhalten von unhöflichen oder aggressiven Nutzern und Belästigern kann zu Cyberstalking eskalieren. Wenn sich jemand Ihnen gegenüber im Internet unangemessen verhält, blockieren Sie diese Person sofort, um den Zugriff auf Informationen über Sie zu begrenzen.
Auch wenn die Sperrung einen hartnäckigen Cyberstalker nicht davon abhält, andere Wege der Belästigung zu finden, schränkt dieser wichtige Schritt seine Möglichkeiten ein, Ihre Informationen einzusehen. Ein Teil des Schadens wird dadurch verhindert. Auch ein eingeschränkter Zugriff auf Ihre Konten kann dazu beitragen, die Situation zu entschärfen. Wenn Sie glauben, dass ein Benutzer neue Konten erstellt hat, um Sie zu belästigen, können Sie auch diese Konten sperren und den Benutzer melden. Die meisten Websites haben eine Richtlinie gegen dieses Verhalten.
Best Practices für die Cybersicherheit können helfen, Cyberstalking zu verhindern
Cyberstalking ist nie die Schuld des Opfers. Allerdings können die Opfer dazu beitragen, den Schaden zu begrenzen und Cyberstalking zu verhindern, indem sie sich an die Best Practices für die Cybersicherheit halten, z. B. die Verwendung starker, eindeutiger Passwörter, die Verschlüsselung von Dateien und die Verwendung von Online-Datenschutzeinstellungen, einschließlich der Sperrung von Benutzern.