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Der Sicherheitsstatus bezieht sich auf die Gesamtstärke der Cybersicherheit eines Unternehmens. Dabei wird gemessen, wie die Mechanismen, Richtlinien, Verfahren und Abläufe eines Unternehmens auf Cyberbedrohungen reagieren und diese abwehren.
Lesen Sie weiter, um mehr über den Sicherheitsstatus zu erfahren, warum der Sicherheitsstatus Ihres Unternehmens wichtig ist, wie Sie ihn bewerten und wie Sie ihn verbessern können.
Warum der Sicherheitsstatus Ihres Unternehmens wichtig ist
Anhand des Sicherheitsstatus können Unternehmen erkennen, wie wirksam ihre Sicherheitsmaßnahmen sind und wie gut sie auf Cyberbedrohungen vorbereitet sind. Wenn Sie den Sicherheitsstatus Ihres Unternehmens genau kennen, können Sie eventuelle Schwachstellen in Ihrer Cybersicherheit erkennen und diese beheben, um eine sichere Online-Umgebung zu schaffen.
Ein Unternehmen muss über ein starkes Sicherheitskonzept verfügen, um vertrauliche Daten vor Cyberangriffen und Datenschutzverletzungen zu schützen. Dank eines starken Sicherheitsstatus ist Ihr Unternehmen in der Lage, Bedrohungen zu erkennen und den Erfolg von Cyberangriffen zu verhindern. Selbst wenn sich ein unbefugter Benutzer Zugriff auf das Netzwerk Ihres Unternehmens verschafft, sollte Ihr Unternehmen über die richtigen Verfahren und Richtlinien verfügen, um die Auswirkungen von Sicherheitsverletzungen abzumildern und den unbefugten Benutzer am Zugriff auf vertrauliche Daten zu hindern.
So bewerten Sie den Sicherheitsstatus Ihres Unternehmens
Cyberkriminelle entwickeln ständig neue Methoden, um Unternehmen anzugreifen und in ihr Netzwerk einzudringen. Unternehmen müssen ihren Sicherheitsstatus bewerten, um festzustellen, wie gut sie Cyberbedrohungen abwehren können. Im Folgenden finden Sie die fünf Schritte, um den Sicherheitsstatus Ihres Unternehmens zu bewerten.
1. Identifizieren Sie die kritischsten Ressourcen Ihres Unternehmens
Der erste Schritt zur Bewertung des Sicherheitsstatus Ihres Unternehmens besteht darin, alle Ressourcen des Unternehmens zu identifizieren. Ihr Unternehmen muss über ein vollständiges Inventar seiner Ressourcen und detaillierte Informationen über jede einzelne Ressource verfügen, einschließlich Hardware, Software, Daten und alles andere, was auf das Netzwerk Ihres Unternehmens zugreifen kann. Auf diese Weise kann Ihr Unternehmen den Status der einzelnen Ressourcen einsehen und sicherstellen, dass die angemessenen Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Das Inventar der Ressourcen sollte auch kategorisiert werden, um die kritischsten Ressourcen zu identifizieren, die das Unternehmen vorrangig schützen muss.
2. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Angriffsfläche Ihres Unternehmens
Eine Angriffsfläche bezieht sich auf alle möglichen Einstiegspunkte, die Cyberkriminelle nutzen können, um auf die Systeme Ihres Unternehmens zuzugreifen und Daten zu stehlen. Nach der Identifizierung der kritischen Ressourcen muss Ihr Unternehmen seine Angriffsfläche abstecken. Durch die Darstellung der Angriffsfläche kann Ihr Unternehmen die potenziellen Sicherheitsschwachstellen und Angriffsvektoren erkennen, die Cyberkriminelle nutzen könnten, um sich unbefugten Zugriff auf das Netzwerk Ihres Unternehmens zu verschaffen. Zu den häufigen Schwachstellen, die Cyberkriminelle ausnutzen, gehören schwache Anmeldeinformationen, nicht gepatchte Software, fehlende Verschlüsselung, Fehlkonfigurationen und schlecht verwaltete Privilegien.
3. Bedrohungsanalyse
Sobald Ihr Unternehmen seine Angriffsfläche abgesteckt und seine Sicherheitsschwachstellen ermittelt hat, können Sie eine Bedrohungsanalyse durchführen, um festzustellen, welchen Cyberbedrohungen Ihr Unternehmen ausgesetzt sein könnte. Ihr Unternehmen muss Cyberbedrohungen, denen alle Unternehmen ausgesetzt sind, sowie alle spezifischen Bedrohungen für Ihre Branche und Ihren Technologie-Stack analysieren.
4. Bewerten Sie das Cyberrisiko Ihres Unternehmens
Das Cyberrisiko bezieht sich auf die Wahrscheinlichkeit eines Cyberangriffs, der sich negativ auf ein Unternehmen auswirken könnte. Es steht in einem umgekehrten Verhältnis zum Sicherheitsstatus. Ihr Unternehmen muss sein Cyberrisiko auf der Grundlage der potenziellen Cyberbedrohungen bewerten, denen es ausgesetzt sein könnte. Wenn Ihr Unternehmen einen schwachen Sicherheitsstatus hat, weist es ein hohes Cyberrisiko auf. Die Bewertung des Cyberrisikos hilft Ihrem Unternehmen bei der Entscheidung, welche Cyberbedrohungen ein höheres Risiko darstellen und daher vorrangig und sofort abgewehrt werden sollten.
5. Nehmen Sie Verbesserungen vor
Nachdem sich Ihr Unternehmen ein umfassendes Bild von seinen Ressourcen, Schwachstellen, potenziellen Cyberbedrohungen und Cyberrisiken gemacht hat, kann es Abhilfemaßnahmen entwickeln, um die Schwachstellen zu beseitigen und seinen Sicherheitsstatus zu verbessern. Diese Verbesserungen helfen Ihrem Unternehmen, sich besser vor Cyberbedrohungen zu schützen und sein Cyberrisiko zu verringern.
So verbessern Sie den Sicherheitsstatus Ihres Unternehmens
Nachdem Sie den Sicherheitsstatus Ihres Unternehmens bewertet haben, müssen Sie Verbesserungen entwickeln, die zum Schutz Ihres Unternehmens beitragen und die Angriffsfläche verringern. Im Folgenden finden Sie Möglichkeiten, wie Ihr Unternehmen seinen Sicherheitsstatus verbessern kann.
Implementieren Sie robuste Richtlinien, Kontrollen und Verfahren
Ihr Unternehmen muss robuste Richtlinien, Kontrollen und Verfahren implementieren, die sich an neue und aufkommende Bedrohungen anpassen können, um seinen Sicherheitsstatus zu verbessern. Diese Richtlinien, Kontrollen und Verfahren helfen Ihrem Unternehmen bei der Bewältigung von Cybersicherheitsvorfällen und verhindern Sicherheitsverletzungen. Selbst wenn es zu einer Sicherheitsverletzung kommt, ist Ihr Unternehmen durch die Richtlinien, Kontrollen und Verfahren geschützt, die die Auswirkungen abmildern können.
Ihr Unternehmen muss Konzepte wie den Zugriff mit den geringsten Privilegien in seine Richtlinien aufnehmen, um sensible Daten vor unberechtigtem Zugriff zu schützen. Das Prinzip der geringsten Privilegien (Principle of Least Privilege, PoLP) ist ein Cybersicherheitskonzept, das allen menschlichen und nicht-menschlichen Nutzern gerade so viel Netzwerkzugriff gewährt, wie sie für ihre Aufgaben benötigen – und nicht mehr. Dies verhindert, dass Benutzer auf Ressourcen zugreifen, die sie nicht benötigen, und schränkt ein, was sie mit den Ressourcen tun können, auf die sie Zugriff haben. Der Zugriff mit geringsten Privilegien kann dazu beitragen, die Angriffsfläche Ihres Unternehmens zu reduzieren, Insiderbedrohungen zu minimieren und Seitwärtsbewegungen zu verhindern.
Investieren Sie in Tools, die den Sicherheitsstatus Ihres Unternehmens stärken
Ihr Unternehmen muss in Tools investieren, die seinen Sicherheitsstatus stärken. Cybersicherheitstools verhelfen Ihrem Unternehmen zu einer besseren Kontrolle über sein Netzwerk und verhindern Sicherheitsverletzungen. Zu den Tools für die Cybersicherheit, die zur Verbesserung des Sicherheitsstatus Ihres Unternehmens beitragen können, gehören:
- Privileged Access Management (PAM): PAM bezieht sich auf die Sicherung und Verwaltung von Konten, die privilegierten Zugriff auf die sensiblen Ressourcen eines Unternehmens haben, wie z. B. seine Systeme und Daten. Mit einer Lösung zur Verwaltung privilegierter Zugriffe haben Unternehmen volle Transparenz und Kontrolle über ihre gesamte Dateninfrastruktur. Unternehmen können sehen, wer auf ihr Netzwerk zugreift, auf welche Ressourcen zugegriffen wird und wie diese Ressourcen verwendet werden.
- Endpoint Detection and Threat Response (EDTR): EDTR ist eine Software, die Endpunktgeräte wie Computer und Laptops von Endbenutzern sowie Server, mobile Geräte und das Internet der Dinge (IoT) kontinuierlich überwacht. Die Software erfasst und analysiert Bedrohungsdaten und warnt Unternehmen in Echtzeit vor Sicherheitsverletzungen.
Schulung von Mitarbeitenden in Best Practices für die Cybersicherheit
Um den Sicherheitsstatus Ihres Unternehmens zu verbessern, sollten die Mitarbeitenden in den Best Practices für die Cybersicherheit geschult werden. Durch die Schulung Ihrer Mitarbeitenden in den Best Practices für die Cybersicherheit kann Ihr Unternehmen verhindern, dass Mitarbeitende versehentlich Sicherheitsverletzungen und Datenlecks verursachen. Einige Best Practices für die Cybersicherheit, die Mitarbeiter befolgen sollten, sind:
- Schützen Ihrer Konten mit starken und einzigartigen Passwörtern
- Aktivieren der Multifaktor-Authentifizierung (MFA), wo immer dies möglich ist
- Gewährleisten, dass die gesamte Software auf dem neuesten Stand ist
- Vermeiden von öffentlichem WLAN
- Verwenden Sie die verschlüsselte Passwortfreigabe
- Erkennen und Vermeiden von Cyberangriffen wie Phishing
Erarbeitung eines Notfallplans
Ein Incident-Response-Plan besteht aus einer Reihe von zugewiesenen Verantwortlichkeiten und einer Liste von Verfahren, die im Falle eines Ereignisses, z. B. einer Sicherheitsverletzung, zu befolgen sind. Response-Pläne legen klare Rollen und Verantwortlichkeiten fest, die eine effiziente Zusammenarbeit zwischen den Teammitgliedern in jedem kritischen Moment eines Vorfalls erleichtern. Dies trägt dazu bei, die Dauer eines Cybersicherheitsvorfalls zu minimieren, die finanziellen Auswirkungen zu verringern und sensible Daten vor Kompromittierung zu schützen.
Durchführen regelmäßiger Penetrationstests
Penetrationstests sind Sicherheitsübungen, die Cyberangriffe auf die Systeme eines Unternehmens simulieren. Sie bewerten die Stärke des Sicherheitsstatus des Unternehmens und identifizieren alle Sicherheitslücken, die Cyberkriminelle ausnutzen könnten. Ihr Unternehmen sollte regelmäßig Penetrationstests durchführen, um seinen Sicherheitsstatus zu bewerten sowie Sicherheitsschwachstellen, die behoben werden müssen, zu identifizieren. Durch die regelmäßige Durchführung von Penetrationstests können Sie feststellen, wie gut die Sicherheitsmaßnahmen auf neue und aufkommende Cyberbedrohungen reagieren würden.
Verwenden Sie Keeper®, um den Sicherheitsstatus Ihres Unternehmens zu verbessern
Der Sicherheitsstatus eines Unternehmens ist wichtig, um festzustellen, wie gut seine Sicherheitsmaßnahmen auf eine Cyberbedrohung reagieren würden. Um den Sicherheitsstatus Ihres Unternehmens zu verbessern, sollten Sie die Investition in einen Privileged Access Manager in Betracht ziehen. Ein Privileged Access Manager hilft Unternehmen, Passwörter, Anmeldeinformationen, Geheimnisse und Verbindungen vor Cyberbedrohungen zu schützen.
KeeperPAM™ ist eine Zero-Trust- und Zero-Knowledge-Privileged-Access-Management-Lösung, die den Keeper Enterprise Password Manager (EPM), den Keeper Secrets Manager® (KSM) und den Keeper Connection Manager® (KCM) kombiniert, um Unternehmen eine vollständige Transparenz, Kontrolle und Sicherheit zu ermöglichen.