Die Sicherung von privilegierten Konten mit FIDO2-Sicherheitsschlüsseln ist der beste Weg, um sie vor internen und externen Bedrohungen zu schützen. Diese Schlüssel bieten im Vergleich zu
Aktualisiert am 13. März 2024.
Heimarbeit ist eine bequeme Art von Arbeit, die es Unternehmen ermöglicht, die Produktivität zu steigern und Mitarbeitern Flexibilität zu bieten. Heimarbeit birgt jedoch Cybersicherheitsrisiken, die die Sicherheit eines Unternehmens gefährden können. Zu den Tipps zur Cybersicherheit, die Sie bei der Arbeit von zu Hause aus beachten sollten, gehören die Verwendung starker und einzigartiger Passwörter, die Aktivierung von MFA, wenn möglich, die Aktualisierung Ihrer Software, die Sicherung Ihres WLAN-Netzwerks zu Hause und die Aufklärung über die neuesten Cyberbedrohungen.
Lesen Sie weiter, um neun Tipps zur Cybersicherheit zu erfahren, die Remote-Mitarbeitern beim Schutz der sensiblen Daten eines Unternehmens helfen.
1. Verwenden Sie starke, einzigartige Passwörter
Ein gängiges Cybersicherheitsrisiko bei der Remote-Arbeit ist die Verwendung schwacher Passwörter. Passwörter sind die erste Verteidigungslinie gegen Cyberkriminelle für die sensiblen Daten eines Unternehmens. Schwache Passwörter können jedoch leicht durch passwortbezogene Cyberangriffe geknackt werden und die Sicherheit eines Unternehmens gefährden. Um Online-Konten vor Kompromittierung zu schützen, müssen Remote-Mitarbeitende starke und einzigartige Passwörter verwenden.
Ein starkes Passwort, das sowohl lang als auch komplex ist, macht es für Cyberkriminelle schwer zu erraten. Es sollte auch für jedes Ihrer Konten einzigartig sein. Es sollte mindestens 16 Zeichen lang sein und eine einzigartige und zufällige Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Ein sicheres Passwort vermeidet persönliche Informationen, fortlaufende Zahlen oder Buchstaben und häufig verwendete Wörterbuchwörter.
Um die Anmeldung zu vereinfachen, sollten Remote-Mitarbeitende einen Password Manager verwenden. Ein Password Manager ist ein Tool, das Ihre persönlichen Daten in einem digital verschlüsselten Tresor sicher speichert und verwaltet. Mit einem Password Manager können Remote-Mitarbeitende Anmeldeinformationen, Kreditkarteninformationen, Dokumente und andere sensible Daten speichern. Ihr digitaler Tresor ist durch mehrere Verschlüsselungsebenen geschützt und der Zugriff ist nur mit einem Master-Passwort möglich.
Ein Password Manager kann auch schwache Anmeldeinformationen identifizieren und Benutzer auffordern, sie mit einem integrierten Passwortgenerator zu stärken. Password Manager ermöglichen es Benutzern, Dateien und Passwörter mit anderen Mitgliedern des Unternehmens sicher zu teilen.
2. Schützen Sie Ihre Konten mit Passkeys
Ein Passkey ist ein kryptografischer Schlüssel, der eine neue Möglichkeit ist, sich ohne die Verwendung von Passwörtern bei Online-Konten anzumelden. Er besteht aus einem öffentlichen Schlüssel und einem privaten Schlüssel – beide werden benötigt, um sich bei einem Konto anzumelden. Der öffentliche Schlüssel wird bei dem Unternehmen gespeichert, bei dem Sie das Konto haben, und der private Schlüssel wird lokal auf Ihrem Gerät oder in Ihrem Password Manager gespeichert. Wenn Sie versuchen, sich mit einem Passkey bei Ihrem Konto anzumelden, sendet der Kontoserver eine Herausforderung an den Authentifizierungsdienst, Ihr Gerät oder den Password Manager, der den privaten Schlüssel erstellt hat. Der private Schlüssel löst dann die Herausforderung und antwortet dem Server. Dies bestätigt, dass Sie den privaten Schlüssel besitzen und gewährt Ihnen Zugriff auf das Konto.
Passkeys sind viel sicherer als Passwörter, da sie automatisch generiert werden und nicht leicht kompromittiert werden können. Nicht jede Website oder Anwendung unterstützt jedoch Passkeys. Remote-Mitarbeitende sollten versuchen, ihre Konten nach Möglichkeit mit Passkeys zu schützen, um es Cyberkriminellen zu erschweren, ihre Konten zu kompromittieren. Zur Verwaltung von Passkeys können Remote-Mitarbeitende einen dedizierten Password Manager verwenden, der die Funktion hat, um private Schlüssel für ihre Online-Konten zu generieren und zu speichern. Ein Password Manager ermöglicht es Ihnen, Passkeys zu verwenden, um auf Ihre Konten zuzugreifen, die sie in jedem Browser oder Betriebssystem unterstützen.
3. Aktivieren Sie MFA, wann immer möglich
Die Multifaktor-Authentifizierung (MFA) ist ein Sicherheitsprotokoll, das von Benutzern eine zusätzliche Authentifizierung verlangt, um Zugriff auf ihre Online-Konten zu erhalten. Wenn MFA aktiviert ist, müssen Benutzer ihre Anmeldeinformationen zusammen mit einer zusätzlichen Form der Verifizierung angeben, wie z. B. ein zeitbasiertes Einmalpasswort (TOTP) aus einer Authentifizierungs-App.
Remote-Mitarbeitende sollten MFA aktivieren, wenn möglich, um ihre Online-Konten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. MFA bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene und gewährt nur autorisierten Benutzern Zugriff. Selbst wenn Ihre Anmeldeinformationen kompromittiert würden, hätten Cyberkriminelle keinen Zugriff auf Ihr Konto, da sie keine zusätzliche Authentifizierung vornehmen können.
4. Halten Sie Ihre Software auf dem neuesten Stand
Cyberkriminelle nutzen Sicherheitslücken in veralteter Software oft aus, um sich unbefugten Zugriff auf das Gerät eines Opfers zu verschaffen, Malware zu installieren und ihre sensiblen Daten zu stehlen. Um zu verhindern, dass Cyberkriminelle Sicherheitslücken ausnutzen, müssen Remote-Mitarbeitende ihre Software auf dem neuesten Stand halten. Software-Updates beheben häufig Sicherheitslücken und fügen Sicherheitsfunktionen hinzu, die das Gerät besser schützen. Remote-Mitarbeitende sollten die Software auf ihrer Hardware, ihren Betriebssystemen und ihren Anwendungen aktualisieren, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
5. Verwendung eines VPN
Viele Cyberkriminelle zielen auf Remote-Mitarbeitende ab, da sie oft unsichere Internetverbindungen haben, die es ihnen ermöglichen, Man-in-the-Middle-Angriffe (MITM) auszuführen. MITM-Angriffe sind eine Art von Cyberangriff, bei dem Cyberkriminelle Daten abfangen, die zwischen zwei Parteien gesendet werden. Cyberkriminelle verlassen sich auf gefälschte oder öffentliche WLAN-Netzwerke, da sie unverschlüsselt sind und Cyberkriminellen die Möglichkeit geben, jeden angeschlossenen Internetverkehr einzusehen. MITM-Angriffe ermöglichen es Cyberkriminellen, übertragene Daten abzuhören, zu stehlen oder zu ändern.
Um MITM-Angriffe zu vermeiden, sollten Remote-Mitarbeitende die Verwendung eines öffentlichen WLANs vermeiden und ein VPN verwenden, um ihre Daten zu schützen. Ein Virtual Private Network (VPN) ist ein Dienst, der Ihre Online-Aktivitäten schützt, indem er Ihre IP-Adresse verbirgt und Ihre Daten verschlüsselt. Mit einem VPN können Sie sicher auf die Remote-Workstation und die sensiblen Daten Ihres Unternehmens zugreifen, da Ihre Internetverbindung verschlüsselt und vor Cyberkriminellen verborgen ist.
6. Installieren Sie Antivirensoftware
Cyberkriminelle greifen Remote-Mitarbeitende oft an, indem sie ihre Geräte mit Malware infizieren. Malware ist bösartige Software, die das Gerät eines Opfers beschädigt und seine sensiblen Daten stiehlt. Antivirensoftware ist ein Programm, das bekannte Malware auf Ihrem Gerät erkennt, verhindert und entfernt. Sie scannt Ihr Gerät auf versteckte Malware und entfernt sie sicher. Hochwertige Antivirensoftware erkennt auch eingehende Malware und entfernt sie, bevor sie Ihr Gerät infizieren kann. Remote-Mitarbeitende sollten Antivirensoftware installieren, um ihre Geräte vor Malware zu schützen.
7. Schützen Sie Ihr WLAN-Netzwerk zu Hause
Digitale Nomaden und Remote-Mitarbeiter, die an öffentlichen Orten arbeiten, sollten die Verwendung eines öffentlichen WLANs vermeiden und stattdessen privates WLAN oder mobile Hotspots verwenden. Remote-Mitarbeitende, die von zu Hause aus arbeiten, müssen ihr WLAN zu Hause schützen. Cyberkriminelle können Sicherheitslücken in unsicheren WLAN-Netzwerken zu Hause ausnutzen, um sich unbefugten Zugriff zu verschaffen. Sobald ein Cyberkrimineller Zugriff auf ein WLAN-Netzwerk zu Hause hat, kann er sensible Daten stehlen oder Malware an alle verbundenen IoT-Geräte senden.
Remote-Mitarbeitende können ihr WLAN zu Hause schützen, indem sie ihr WLAN-Netzwerk mit einem starken Passwort schützen, die Software ihres Routers auf dem neuesten Stand halten, in einen Router investieren, der WPA2- oder WPA3-Verschlüsselung unterstützt, den Remote-Zugriff deaktivieren und SSID-Rundfunk ausschalten.
8. Trennen Sie Ihre Arbeitsgeräte von Ihren persönlichen Geräten
Einige Unternehmen verlangen von Remote-Mitarbeitern, dass sie ihre eigenen Geräte mitbringen. Dies kann jedoch viele Sicherheitsrisiken mit sich bringen. Persönliche Geräte haben nicht dasselbe Schutzniveau wie vom Unternehmen bereitgestellte Geräte. Remote-Benutzer, die ihre eigenen Geräte für den beruflichen und persönlichen Gebrauch verwenden, laufen das Risiko, die sensiblen Daten eines Unternehmens versehentlich zu kompromittieren. Um ein Unternehmen vor potenziellen Datenschutzverletzungen zu schützen, sollten Remote-Mitarbeitende ein anderes Gerät für die Arbeit verwenden, das von ihren Geräten für den persönlichen Gebrauch getrennt ist.
9. Bleiben Sie über die neuesten Cyberbedrohungen informiert
Cyberkriminelle nutzen eine Vielzahl von Cyberangriffen und entwickeln ständig neue, um die sensiblen Daten von Menschen zu stehlen. Remote-Mitarbeitende müssen über die neuesten Cyberbedrohungen informiert bleiben, um sie zu erkennen und zu vermeiden, ihnen zum Opfer zu fallen. Remote-Mitarbeitende müssen besonders vorsichtig mit Social-Engineering-Taktiken wie Phishing sein.
Phishing liegt vor, wenn Cyberkriminelle Benutzer dazu bringen, ihre persönlichen Daten preiszugeben. Cyberkriminelle geben sich als ein bekanntes Gesicht aus, indem sie eine E-Mail oder Textnachricht mit einem bösartigen Anhang oder Link senden. Wenn das Opfer auf den Link klickt, wird entweder Malware auf sein Gerät heruntergeladen bzw. wird er zu einer gefälschten Website weitergeleitet. Die gefälschte Website fordert Benutzer auf, ihre sensiblen Daten preiszugeben.
Cyberkriminelle nutzen Phishing oft, um Anmeldeinformationen zu stehlen, insbesondere für Konten innerhalb eines Unternehmens. Remote-Mitarbeitende müssen Phishing-Versuche erkennen, um das Herunterladen von Malware oder die versehentliche Preisgabe sensibler Daten zu vermeiden.
Verwenden Sie Keeper®, um Ihre Online-Konten zu schützen, während Sie aus der Ferne arbeiten
Um bei der Heimarbeit geschützt zu bleiben, beginnen Sie mit der Verwendung eines Password Managers. Ein Password Manager schützt Ihre Online-Konten vor Kompromittierung durch Cyberkriminelle. Er stellt sicher, dass jedes Ihrer Online-Konten mit starken und einzigartigen Passwörtern geschützt ist und Sie wichtige Informationen sicher mit Mitgliedern Ihres Unternehmens teilen können.
Keeper Security bietet einen Zero-Trust– und Zero-Knowledge-Password Manager, der sicherstellt, dass nur Sie Zugriff auf Ihre persönlichen Daten haben. Melden Sie sich für eine kostenlose Testversion von Keeper Password Manager an, um Ihre Online-Konten zu schützen, während Sie aus der Ferne arbeiten.