Sie können sich vor Identitätsdiebstahl schützen, indem Sie Ihre Sozialversicherungsnummer und andere sensible Dokumente schützen, Ihre Kreditauskünfte regelmäßig überprüfen, ein Darknet-Überwachungstool verwenden und ni...
Aktualisiert am 8. November 2023.
Sie können Ihre Daten als digitaler Nomade schützen, indem Sie starke Passwörter verwenden, MFA aktivieren und einen Password Manager verwenden. Mit dem Anstieg der digitalen Nomaden müssen Sie wissen, wie Sie sich vor Cyberangriffen schützen können, wenn Sie von Stadt zu Stadt oder Land zu Land reisen und dort arbeiten.
Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, was ein digitaler Nomade ist, welche Risiken er eingeht und wie Sie Ihre Daten schützen können.
Was ist ein digitaler Nomade?
Ein digitaler Nomade ist jemand, der seinen Lebensunterhalt online verdient und dabei an verschiedenen Standorten arbeitet. Ähnlich wie Remote-Arbeitende sind digitale Nomaden nicht an einen einzigen Standort gebunden. Sie können von überall aus arbeiten, solange sie Zugriff auf das Internet haben.
Digitale Nomaden sind eine Art von Remote-Arbeitende. Während viele Remote-Arbeitende ihr Büro zu Hause einrichten, haben digitale Nomaden keinen festen Wohn- oder Arbeitsort. Stattdessen reisen und arbeiten sie von Ort zu Ort und führen einen nomadischen Lebensstil. Digitale Nomaden müssen oft öffentliche Räume wie Cafés oder öffentliche Bibliotheken nutzen, um ihre Arbeit zu erledigen. Sie sind auf Geräte mit drahtlosem Internet angewiesen, die sich entweder mit öffentlichen WLAN-Netzwerken oder mobilen Hotspots verbinden, um ihre Arbeit zu erledigen, egal wo sie sind.
Die Risiken, ein digitaler Nomade zu sein
Obwohl das Leben als digitaler Nomade großartig erscheinen mag, birgt es viele Sicherheitsrisiken, die Sie und Ihr Unternehmen in Gefahr bringen können. Da sich Ihr Arbeitsumfeld ständig verändert, wird von Ihnen oft erwartet, dass Sie sich für die Online-Arbeit richtig ausrüsten und schützen. Hier sind einige der Risiken, die mit der Arbeit als digitaler Nomade einhergehen.
Schwaches Passwort
Das größte Risiko für digitale Nomaden ist die Verwendung schwacher Passwörter zum Schutz ihrer Konten und Geräte. Passwörter sind die erste Verteidigungslinie gegen Cyberkriminelle. Schwache Passwörter können jedoch leicht von Cyberkriminellen geknackt werden. Cyberkriminelle können Brute-Force-Angriffe durchführen, um die Passwörter eines digitalen Nomaden durch systematisches Ausprobieren zu erraten. Wenn ein digitaler Nomade ein schwaches Passwort verwendet, können Cyberkriminelle seine Konten kompromittieren und vertrauliche Informationen stehlen, wodurch das Unternehmen gefährdet wird.
Anzeichen für ein schwaches Passwort sind:
- Personenbezogene Informationen
- Fortlaufende Zahlen oder Buchstaben (wie 12345)
- Gebräuchliche Wörter aus dem Wörterbuch
- Weniger als 16 Zeichen
Ein weiteres Anzeichen für ein schwaches Passwort ist, wenn es für mehrere Konten wiederverwendet wird.
Phishing-Angriffe
Da digitale Nomaden ihre gesamte Arbeit online erledigen, sind sie häufig Phishing-Angriffen ausgesetzt. Phishing-Angriffe sind eine Art von Cyberangriff, bei dem ein Cyberkrimineller eine Nachricht an einen Benutzer sendet, um ihn dazu zu bringen, sensible Daten preiszugeben. Phishing-Angriffe werden häufig über E-Mails oder Textnachrichten mit der Aufforderung verschickt, entweder einen bösartigen Anhang herunterzuladen oder auf einen gefälschten Link zu klicken. Das Ziel besteht darin, Malware auf dem Gerät des Benutzers zu installieren oder ihn auf eine gefälschte Website zu leiten, um seine vertraulichen Daten preiszugeben.
Cyberkriminelle können die Kompromittierung von Geschäfts-E-Mails nutzen, um digitale Nomaden dazu zu bringen, sensible Informationen über sich selbst oder das Unternehmen preiszugeben. Bei einer Kompromittierung von Geschäfts-E-Mails handelt es sich um eine Art von Phishing-Angriff, bei dem sich eine Person als Mitarbeiter eines Unternehmens ausgibt, um vertrauliche Informationen zu stehlen. Wenn sie nicht richtig geschult sind, können digitale Nomaden leicht auf diese Art von Betrug hereinfallen und ihr Unternehmen gefährden.
Ungesicherte Geräte
Die Unternehmen stellen ihren Teams in der Regel die notwendige Ausrüstung für ihre Arbeit zur Verfügung. Viele digitale Nomaden sind jedoch unabhängige Auftragnehmer, was bedeutet, dass sie ihre eigene Ausrüstung bereitstellen und sichern müssen, um auf Unternehmensdateien und -anwendungen zuzugreifen. Firmencomputer enthalten in der Regel zusätzliche Sicherheitsfunktionen und Software, die der Durchschnittsbürger auf seinen eigenen Geräten nicht installiert.
Digitale Nomaden verwenden häufig eigene Privatgeräte, die nicht unbedingt verschlüsselt und durch Sicherheitssoftware geschützt sind. Möglicherweise verwenden sie diese Geräte auch für nicht arbeitsbezogene Aufgaben. Dadurch sind digitale Nomaden einem höheren Risiko ausgesetzt, dass ihre Geräte mit sensiblen Unternehmensdaten durch eine Sicherheitsverletzung gefährdet werden.
Öffentliches WLAN
Digitale Nomaden entscheiden sich oft für Co-Working-Spaces und öffentliche Workstations, die öffentlich zugängliche WLAN-Netzwerke bieten. Das öffentliche WiFi ist zwar praktisch, kann aber digitale Nomaden dem Risiko von Cyberangriffen wie Man-in-the-Middle (MITM)-Angriffen aussetzen. MITM-Angriffe sind eine Art von Cyberangriff, bei denen ein Cyberkrimineller Daten zwischen zwei sich austauschenden Parteien abfängt. Öffentliches WLAN ist unverschlüsselt und ermöglicht es Cyberkriminellen, alle über das Internet übertragenen Daten abzuhören und zu stehlen. Cyberkriminelle können Nutzer auch dazu verleiten, sich mit ihren gefälschten WLAN-Netzwerken zu verbinden, wodurch die Cyberkriminellen die vollständige Kontrolle über die Daten der Nutzer erhalten.
Unverschlüsselte Dateifreigabe
Lokale Software gibt Organisationen Kontrolle und Sicherheit, wenn intern sensible Informationen geteilt werden. Ohne die richtigen Ressourcen verwenden digitale Nomaden alternative Methoden der Dateifreigabe, die unverschlüsselt sind, wie z. B. über E-Mail oder andere Messaging-Apps. Diese Kommunikationsmethoden können leicht gehackt werden und Informationen für Cyberkriminelle offenlegen.
Tipps zur Cybersicherheit für digitale Nomaden
Obwohl das Leben als digitaler Nomade viele Sicherheitsrisiken mit sich bringt, gibt es Möglichkeiten, sich zu schützen und seine Daten vor Cyberkriminellen abzusichern. Nutzen Sie die folgenden Tipps zur Cybersicherheit, um sich als digitaler Nomade zu schützen.
Verwenden Sie starke und einzigartige Passwörter
Schwache oder recycelte Passwörter sind eine der häufigsten Ursachen für Datenlecks. Digitale Nomaden sollten starke und einzigartige Passwörter verwenden, um ihre Online-Konten zu schützen. Starke Passwörter sind für Cyberkriminelle schwer zu knacken und tragen zum Schutz Ihrer sensiblen Daten bei. Ein starkes Passwort enthält mindestens 16 Zeichen und eine zufällige Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Sie sollten für jedes Ihrer Konten ein anderes Passwort verwenden, um zu verhindern, dass mehrere Konten durch ein offengelegtes Passwort kompromittiert werden.
Es kann jedoch schwierig sein, den Überblick über all Ihre einzigartigen und komplexen Passwörter zu behalten. Sie sollten einen Password Manager verwenden, um alle Ihre Anmeldeinformationen zu speichern. Ein Password Manager ist ein Tool, das Ihre persönlichen Informationen sicher in einem verschlüsselten Tresor speichert und verwaltet. Sie können schwache Passwörter identifizieren und sie mit einem integrierten Passwortgenerator ändern. Außerdem erleichtern Password Manager das Einloggen, indem sie Ihre Anmeldeinformationen automatisch ausfüllen, sobald Sie versuchen, sich anzumelden. Sie machen es für Cyberkriminelle fast unmöglich, Ihre Anmeldeinformationen zu knacken oder zu stehlen.
Aktivieren Sie MFA
Die Multifaktor-Authentifizierung (MFA) ist ein Verfahren, bei dem ein Benutzer eine zusätzliche Form der Verifizierung vornehmen muss, um auf ein Online-Konto oder eine Anwendung zuzugreifen. Wenn Sie MFA aktivieren, müssen Sie neben Ihren Anmeldeinformationen Ihre Identität mit einer zusätzlichen Authentifizierung, z. B. mit einem einmaligen Code, nachweisen. Dadurch wird die Sicherheit Ihrer Konten erhöht und eine wirksame Möglichkeit geschaffen, unbefugten Benutzern den Zugriff auf Ihre Konten zu verwehren, selbst wenn diese Ihr Passwort kennen.
Verwenden Sie ein VPN
Ob Sie ein selbstständiger Freiberufler sind oder für einen Arbeitgeber tätig sind, ermöglichen Virtual Private Networks (VPN) digitalen Nomaden eine sichere Verbindung zu ihren Arbeitsplatz-Desktops und damit den Zugriff auf Unternehmensanwendungen und -dateien, egal wo sie sich befinden. Ein VPN ist ein Dienst, der Ihre Internetverbindung schützt, indem er Ihre Daten verschlüsselt und Ihre IP-Adresse maskiert.
Nachfolgend sind einige der Vorteile eines VPNs aufgeführt:
- Gewährleistet Datenschutz — Ein VPN verbirgt den Aufenthaltsort Ihres Geräts, um den Anschein zu erwecken, als wäre es an einem anderen Ort.
- Schützt Benutzer- und Kundeninformationen — VPNs schützen sensible Daten, indem sie sie hinter Dummyinformationen verbergen.
- Ermöglicht eine kosteneffektive Sicherheit — Obwohl die Preise variieren können, sind VPNs vergleichsweise eine günstige Alternative zu vielen anderen Sicherheitslösungen.
Vermeiden Sie öffentliches WLAN
Digitale Nomaden benötigen einen Internetzugang, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, was bedeutet, dass WLAN unerlässlich ist. Sie sollten jedoch die Verwendung eines öffentlichen WLANs vermeiden. Das öffentliche WLAN ist ungesichert und ermöglicht es Cyberkriminellen, Ihre persönlichen Informationen einfach zu stehlen. Cyberkriminelle können außerdem Netzwerke fälschen, um Sie dazu zu bringen, sie zu benutzen und Ihre persönlichen Daten preiszugeben. Wenn Sie als digitaler Nomade unterwegs sind, sollten Sie Alternativen in Betracht ziehen, wie z. B. die Nutzung von privatem WLAN, die Verwendung eines mobilen Hotspots oder den Kauf eines tragbaren WLAN-Hotspots. Ein portabler WLAN-Hotspot sorgt außerdem dafür, dass Sie überall und jederzeit Zugriff auf das Internet haben.
Investieren Sie in Cybersicherheitslösungen
Kaufen Sie Produkte und Dienstleistungen, die Ihre Cybersicherheit verstärken. Bedenken Sie Folgendes:
- Antivirensoftware — Dies ist ein Programm, das bösartigen Code erkennen und verhindern kann, dass Malware Ihr Gerät infiziert.
- Device Tracker — Technologie ist teuer. Kaufen Sie Tracking-Software oder Tags, um Ihre Geräte jederzeit zu überwachen. Dieser Ansatz kann Ihnen im Falle eines Diebstahls oder des Verschwindens Ihrer Ausrüstung helfen, gelassener zu bleiben.
- Datenschutzfilter — Ein Monitorfilter kann verhindern, dass wandernde Augen Ihre vertraulichen Informationen anzeigen.
Sichern Sie Ihre Daten regelmäßig
Der Lebensunterhalt eines digitalen Nomaden hängt von seiner Fähigkeit ab, online zu arbeiten. Sie müssen Ihre nicht sensiblen Arbeiten bei einem Cloud-Speicheranbieter wie Dropbox oder OneDrive sichern oder die sichere Dateispeicherung von Keeper für sensible Daten verwenden. Darüber hinaus sollten Sie auch eine externe Festplatte als eine weitere Form der Datensicherung kaufen. Sie können jederzeit über die Cloud-Speicherung oder die externe Festplatte auf Ihre Dateien zugreifen, wenn Ihr Laptop abhanden kommt oder ausfällt.
Bleiben Sie im Bereich der Cybersicherheit auf dem Laufenden
Da digitale Nomaden aus der Ferne arbeiten, müssen Sie sich über Neuigkeiten und Trends im Bereich der Cybersicherheit auf dem Laufenden halten. Nur so können Sie sich vor Cyberangriffen schützen und Best Practices der Cybersicherheit anwenden. Cyberkriminelle entwickeln immer neue Methoden, um Benutzer anzugreifen, daher ist es wichtig, sich über neue Cyberangriffe zu informieren. Damit Sie nicht auf Cyberangriffe hereinfallen, sollten Sie diese erkennen können.
So schützt Keeper Ihre Daten
Sie können Ihre Daten als digitaler Nomade mit einem Password Manager schützen. Ein Password Manager speichert Ihre persönlichen Daten sicher und schützt sie vor Cyberkriminellen. Er sorgt dafür, dass Sie starke Kennwörter verwenden. Keeper Password Manager ist ein großartiges Tool, mit dem Sie Ihre Fernarbeit während Ihrer Reisen schützen können. Dabei wird eine Zero-Trust– und Zero-Knowledge-Verschlüsselung verwendet, die sicherstellt, dass nur Sie Zugriff auf Ihre Daten haben. Mit Keeper Password Manager können Sie Ihre persönlichen Daten sicher speichern, verwalten und teilen, ohne Gefahr zu laufen, Opfer von Cyberkriminellen zu werden.
Melden Sie sich für eine kostenlose Testversion von Keeper Password Manager an, um Ihre Daten auf Reisen zu schützen.