Ein VPN oder ein virtuelles privates Netzwerk ist ein Dienst, der Ihre Internetverbindung schützt. Es verschlüsselt Ihre Daten, schützt Ihre Online-Identität, indem es Ihre IP-Adresse maskiert und ermöglicht es Ihnen, öffentliche WLAN-Hotspots sicher zu verwenden.
VPNs erstellen ein privates, verschlüsseltes Netzwerk innerhalb des öffentlichen Netzwerks, das eine zusätzliche und bekannte Sicherheits- und Datenschutzebene bietet.
Was sind die Arten von VPNs?
Verschiedene Arten von VPN-Diensten verbinden Sie mit einem VPN-Server. Ein Server steht zwischen Ihrem Gerät und Ihrem gewünschten Webdienst.
Persönliches VPN
Ein persönliches VPN, auch bekannt als „Verbraucher-“ oder „kommerzielles“ VPN, bezieht sich auf Dienste, die für den persönlichen Gebrauch bestimmt sind. Seriöse persönliche VPNs verschlüsseln Ihre Verbindung und verbergen Ihre Online-Identität. Sie ermöglichen es Ihnen, Ihren geografischen Standort zu ändern, um sicherzustellen, dass Ihre individuelle Sicherheit nicht kompromittiert wird.
Fernzugriff-VPN
Ein Fernzugriff-VPN, auch clientbasiertes VPN oder Client-zu-Server-VPN genannt, ermöglicht es Ihnen, Ihr Gerät mit einem privaten Netzwerk außerhalb des Büros Ihres Unternehmens zu verbinden. Die VPN-Verschlüsselung wird verwendet, um Daten zu schützen und zu sichern, wenn sie zum und vom privaten Netzwerk reist.
Website-zu-Website-VPN
Ein Website-zu-Website-VPN verbindet mehrere Netzwerke an verschiedenen Orten. Wenn ein Unternehmen beispielsweise zwei Bürostandorte hat, könnte ein Website-zu-Website-VPN verwendet werden, um es mit dem zentralen Bürostandort zu verbinden. Diese Art von VPN wird oft von Organisationen mit mehreren Standorten in verschiedenen Teilen eines Landes oder der Welt verwendet.
Mobiles VPN
Ein mobiles VPN kann eine bessere Option sein, wenn Sie für die Dauer Ihrer Sitzung keine stabile Verbindung im selben Netzwerk haben. Mit einem mobilen VPN wird die Verbindung aufrechterhalten, auch wenn Sie das WLAN oder Mobilfunknetze ändern, Ihre Verbindung verlieren oder Ihr Gerät ausschalten.
Was sind die Vorteile der Verwendung eines VPN?
Der Begriff „virtuelles privates Netzwerk“ mag einschüchternd klingen, aber VPNs sind einfacher zu verwenden, als Sie vielleicht denken. Ein VPN kann sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen aller Größen helfen. Reisen und die Verwendung von öffentlichem WLAN, die Übertragung sensibler Informationen oder einfach der Genuss von Netflix-Unterhaltungsoptionen kann bei der Verwendung eines VPN sicherer erfolgen.
Vermeiden Sie die Bandbreitendrosselung
Bandbreitendrosselung tritt auf, wenn Ihre Internetgeschwindigkeit absichtlich von Ihrem Internetdienstanbieter (ISP) oder jemand anderem verlangsamt wird, der die Kontrolle über die Leistung Ihres WLAN-Netzwerks hat, wie einem Netzwerkadministrator. Die Bandbreitendrosselung tritt in der Regel bei datenintensiven Aktivitäten wie Gaming, Streaming und Torrenting online auf. Eine Drosselung kann auch auftreten, wenn Sie Ihr Datennutzungslimit erreichen.
Da die Bandbreitendrosselung manchmal von den von Ihnen besuchten Websites oder der Art von Aktivität, an der Sie teilnehmen, ausgelöst wird, kann er sie nicht drosseln, wenn Ihr ISP die Daten zu und von Ihrem Gerät nicht sehen kann. Sie können Ihre Daten jedoch immer noch zu bestimmten Tageszeiten drosseln, um Bandbreite freizugeben.
Schützen Sie Ihre Online-Aktivität
Eine Anwendung oder Website kann Ihre Online-Aktivität ohne Ihr Wissen verfolgen. Es kann die gesammelten Informationen analysieren und sie verwenden, um Sie mit Werbung anzusprechen. Ohne VPN könnten Sie auf unerwünschte Pop-up-Anzeigen stoßen, die Ihr Browser-Erlebnis stören können.
Sichere Verbindung für Fernarbeit
Da mehr Menschen zur Arbeit von zu Hause übergegangen sind, sind sensible Unternehmens- und Kundeninformationen anfälliger für Diebstahl geworden.
Angenommen, ein Mitarbeiter verbindet sich mit einem Arbeitscomputer in einem öffentlichen Netzwerk, ohne ein VPN zu verwenden – da der Mitarbeiter nichts getan hat, um seine Informationen zu verbergen – könnte jeder in diesem öffentlichen Netzwerk theoretisch Zugriff auf das interne Unternehmensnetzwerk erhalten.
Uneingeschränkter Zugriff auf Unternehmensdateien und Kundeninformationen kann für ein Unternehmen katastrophale Folgen haben. Wenn Sie sich mit geschäftsbasierten Netzwerken verbinden, kann die Verwendung eines VPN helfen, sicherzustellen, dass sensible Daten hinter den Dummy-Informationen verborgen sind, die vom VPN bereitgestellt werden.
Worauf sollten Sie achten, wenn Sie nach einem VPN suchen?
Es ist wichtig, ein VPN zu wählen, das Ihren Anforderungen entspricht und gleichzeitig die beste Sicherheit und Leistung bietet. Wenn Sie nach einem VPN suchen, suchen Sie nach Diensten, die Folgendes bieten:
Geschwindigkeit: Manchmal begrenzt Ihr ISP Ihre Geschwindigkeit je nach Ihren Online-Aktivitäten. Wenn Sie beispielsweise ein Live-Ereignis während der Stoßzeiten streamen, kann Ihre Verbindung verlangsamt werden.
Sicherheit: VPNs schützen Daten, da Benutzer mit Apps und Webeigenschaften über das Internet interagieren und bestimmte Ressourcen mit dem Einsatz von Verschlüsselung verborgen halten können.
Stabilität: VPNs können Ihre Verbindung schneller und stabiler machen, je nach den Ressourcen Ihres aktuellen Internetdienstanbieters.
Streaming: Mit einem Streaming-VPN wird Ihr virtueller Standort geändert. Wenn Sie beispielsweise eine Show oder einen Film ansehen möchten, die nur auf Netflix in Kanada zugänglich ist, verwenden Sie einfach das VPN, um eine Verbindung zu einem kanadischen Server zu erstellen.
Optimierte Server 256-Bit-Verschlüsselung: Dies ist die höchste verfügbare Verschlüsselungsstufe, und es schützt Ihre persönlichen Informationen sowie Ihre Browseraktivität.
Können VPNs gehackt werden?
Die kurze Antwort ist, dass ja, VPNs gehackt werden können.
Bedrohungsakteure können einen Brute-Force-Angriff verwenden, um Benutzerpasswörter, Gerätezertifikate oder vorab freigegebene Schlüssel zu kompromittieren. Für den Fall, dass jemand Brute-Zugriff eine Reihe von VPN-Anmeldeinformationen erzwingt, kann er sich möglicherweise mit dem Netzwerk verbinden. Das bedeutet jedoch nicht, dass das VPN per se gehackt wurde. Der Angreifer kann auf das VPN-Konto des Benutzers zugreifen, aber er könnte nicht den Datenverkehr von anderen Benutzern entschlüsseln, da er die Anmeldeinformationen des Benutzers kompromittiert hat, nicht die Verschlüsselung.
Eine ernstere Situation tritt ein, wenn ein Bedrohungsakteur einen vorab freigegebenen Schlüssel kompromittiert, wie aus einer VPN-Konfigurationsdatei. Je nach Konfiguration und Sicherheitskontrollen des VPN-Anbieters kann der Angreifer den Benutzerverkehr entschlüsseln oder einen Man-in-the-Middle-Angriff (MiTM)-Angriff starten. Bei einem MiTM-Angriff gibt sich der Bedrohungsakteur im Wesentlichen als VPN-Anbieter aus, und fängt dann heimlich Verkehr zwischen den VPN-Benutzern und den Websites, auf die sie zugreifen, ab – so dass sie Daten während der Übertragung anzeigen oder ändern können.
Darüber hinaus ist es wichtig, die angeborenen Einschränkungen der Verwendung eines VPN zu beachten. Ein VPN schützt nur Internetverkehr zwischen dem Client und dem VPN-Anbieter und bietet darüber hinaus keine zusätzliche Sicherheit. Wenn Sie beispielsweise auf eine unsichere oder bösartige Website zugreifen, schützt Sie dies über ein VPN nicht vor Phishing, dem Herunterladen von Malware usw.
Brauche ich ein VPN?
Auch wenn VPNs unperfekt sind, ist die Verwendung eines solchen eine gute Idee, insbesondere wenn Sie öffentliche WLAN-Netzwerke oder die Arbeit mit sensiblen Daten verwenden. VPNs verschlüsseln Ihren Datenverkehr und helfen, Ihre Privatsphäre vor Cyberkriminellen zu schützen.
VPN-Alternativen für Unternehmen
Während VPNs nützliche Tools für Verbraucher sind, sind sie nicht immer gute Optionen für Unternehmen. Sie sind notorisch träge, schwer zu bedienen und skalieren nicht gut. Darüber hinaus unterstützen die meisten von ihnen keine modernen Zero-Trust-Sicherheitskontrollen wie Zugriff mit den wenigsten Privilegien, rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) und Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA). Insbesondere sind VPNs nicht die beste Lösung für Fälle, in denen IT- und DevOps-Teams aus der Ferne auf die IT-Infrastruktur zugreifen müssen.
Keeper Connection Manager (KCM) ist ein Fernzugriff-Gateway, das DevOps und IT-Teams einfachen und hochsicheren Zugriff auf RDP-, SSH-, VNC-, MySQL und Kubernetes-Endpunkte über jeden Webbrowser bietet. KCM erhöht die Sicherheit erheblich, indem es Organisationen ermöglicht, Zero-Trust-Fernzugriff auf die IT-Infrastruktur zu verwenden, ohne Client- oder Agentensoftware und mit Funktionen wie Zugriff mit den wenigsten Privilegien, RBAC und MFA. KCM bietet IT-Administratoren auch feingranulare Kontrollen, damit sie einzelnen Benutzern nur die Zugriffsebene bieten können, die sie benötigen, ob es sich um das gesamte System oder nur einen Computer handelt. Der Zugriff kann jederzeit widerrufen werden, und ein robuster Prüfpfad identifiziert, wann und wie das System verwendet wurde.
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