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Aktualisiert am 4. April 2025.
Gefälschte Textnachrichten werden an Personen gesendet, um personenbezogene Daten (PII) zu stehlen, was das Risiko erhöht, Opfer von Identitätsdiebstahl und Betrug zu werden. Um zu verhindern, dass Sie Opfer eines Betrugs mit gefälschten Textnachrichten werden, müssen Sie zuerst in der Lage sein zu erkennen, ob eine Textnachricht für Sie relevant ist, von einer unbekannten Nummer stammt und dringlich klingende Formulierungen aufweist – unter anderen Aspekten.
Lesen Sie weiter, um sieben einfache Wege kennenzulernen, um gefälschte Textnachrichten erkennen und sich davor schützen können, Opfer von Betrug zu werden.
1. Die Nachricht ist für Sie irrelevant
Eines der klarsten Anzeichen dafür, dass eine Textnachricht ein Betrugsversuch ist, besteht darin, dass der Inhalt der Nachricht für Sie völlig irrelevant ist. Betrüger senden Massennachrichten oft an viele Personen auf einmal in der Hoffnung, dass mindestens eine Person auf den Betrug hereinfällt.
2. Die Nachricht stammt von einer unbekannten Nummer
Ein weiteres Anzeichen dafür, dass eine Textnachricht ein Betrugsversuch sein könnte, besteht darin, dass sie vorgibt, von einer Person zu stammen, die Sie kennen, aber von einer unbekannten Telefonnummer gesendet wurde. Jede Nachricht von einer unbekannten Nummer sollte mit Vorsicht behandelt werden, egal was der Absender sagt, um Sie von seiner Vertrauenswürdigkeit zu überzeugen.
Denken Sie daran, dass einige Betrüger Telefonnummern fälschen, um den Eindruck zu erwecken, als stamme die Nachricht von einem seriösen Unternehmen oder einer seriösen Person, indem sie einen bekannten Namen aus Ihrer Kontaktliste anzeigen. Sie sollten beachten, dass viele Unternehmen Dienste von Drittanbietern verwenden, um Nachrichten an Kunden zu senden, was dazu führen kann, dass Telefonnummern nur fünf Ziffern lang sind. Wenn Sie auf eine unbekannte Nummer mit mehr als fünf Ziffern stoßen, seien Sie vorsichtig.
3. Die Nachricht verwendet dringlich klingende Formulierungen
Betrüger versuchen, Menschen dazu zu bringen, schnell zu handeln, bevor sie Zeit haben, ihre Handlungen zu hinterfragen. Eine der effektivsten Möglichkeiten, dies zu tun, ist die Schaffung eines Gefühls von Dringlichkeit. Indem sie eine Nachricht dringend erscheinen lassen, setzen Betrüger Empfänger unter Druck, auf Links zu klicken, Anhänge zu öffnen, Anmeldeinformationen zu teilen, Geld zu senden und vieles mehr. Wenn Sie eine unerwartete Nachricht erhalten, in der Sie dazu aufgefordert werden, sofort zu handeln, widerstehen Sie dem Drang, es zu tun. Nehmen Sie sich stattdessen einen Moment Zeit, um die Legitimität der Nachricht zu prüfen, bevor Sie antworten.
4. In der Nachricht werden Sie dazu aufgefordert, auf einen Link zu klicken
Betrüger fügen oft böswillige Links in Betrugsnachrichten ein und setzen Opfer unter Druck, damit sie darauf klicken. Dies ist sehr riskant, da solche Links zu gefälschten Websites führen können, die darauf abzielen, persönliche Daten zu stehlen. In einigen Fällen kann das Anklicken des Links ein sofortiges Herunterladen von Malware auf Ihr Gerät auslösen. Malware ist schädliche Software, die Ihre Dateien und Ihr gesamtes Gerät infizieren kann. Denken Sie daran, dass jede verdächtige Textnachricht, in der Sie dazu aufgefordert werden, auf einen Link zu klicken, wahrscheinlich ein Betrugsversuch ist. Es ist daher am besten, nicht auf den Link zu klicken.
5. Die Nachricht enthält Rechtschreib- und Grammatikfehler
Viele Betrüger nehmen sich nicht die Zeit, ihre Textnachrichten zu korrigieren, was oft zu auffälligen Rechtschreib- und Grammatikfehlern führt. Dies ist besonders bei Textnachrichten der Fall, die sich als legitime Unternehmen ausgeben. Sie sollten bedenken, dass seriöse Unternehmen ihre Marketingnachrichten meist überprüfen und genehmigen, bevor sie sie versenden, um sicherzustellen, dass sie frei von Fehlern sind. Wenn Sie eine Textnachricht erhalten, die behauptet, von einem Unternehmen zu stammen, aber Rechtschreib- oder Grammatikfehler enthält, ist dies ein klares Zeichen dafür, dass es sich bei der Nachricht um einen Betrugsversuch handelt.
6. Die Nachricht verspricht Ihnen etwas
Betrüger versprechen oft Angebote, die zu gut sind, um wahr zu sein. Beispiele dafür sind kostenlose Gewinne, Geschenkkarten oder auch Angebote zur Rückzahlung von Studentendarlehen oder Kreditkartenschulden. Solche Nachrichten fordern in der Regel sensible Details wie Ihre Sozialversicherungsnummer oder Bankkontodaten an. Legitime Unternehmen bieten keine unaufgeforderten Belohnungen im Austausch für persönliche Daten an. Wenn ein Angebot also zu gut klingt, um wahr zu sein, handelt es sich dabei wahrscheinlich eine Falle.
7. Die Nachricht verwendet ein falsches Branding
Manchmal versuchen Betrüger, glaubwürdig zu erscheinen, indem sie Namen und Logos bekannter Unternehmen imitieren. Eine der einfachsten Möglichkeiten, Betrug mit Textnachrichten zu erkennen, ist daher die genaue Betrachtung des Brandings. Der Name oder das Logo mögen zwar vertraut aussehen, doch ist der entsprechende Link oder die E-Mail-Adresse leicht abgeändert bzw. falsch geschrieben.
Zum Beispiel könnten Sie eine Textnachricht von „PayPal“ erhalten, aber der Link würde zum Beispiel „pay-pal-support.com“ anstelle der offiziellen PayPal-Website lauten. Der subtile Unterschied ist leicht zu übersehen, weshalb es wichtig ist, die URL stets zu überprüfen. Wenn die URL falsch erscheint, vermeiden Sie es, auf den Link zu klicken. Legitime Unternehmen senden Ihnen niemals Links mit einer verdächtigen Webadresse.
Beispiele für gängige gefälschte Textnachrichten
Betrug mit Textnachrichten kann in vielen Formen auftreten. Hier sind vier häufige Arten von gefälschten Textnachrichten.
Gefälschte Lieferbenachrichtigungen
Betrüger senden Nachrichten, in denen sie behaupten, dass es ein Problem mit einer Lieferung gibt, und fragen Sie nach persönlichen Daten, damit die Lieferung abgeschlossen werden kann. Hierfür geben sich Betrüger als legitime Unternehmen aus, zum Beispiel als USPS oder UPS. Wenn Sie keine Lieferung erwarten, ist leicht zu erkennen, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt. Wenn Sie jedoch eine Lieferung erwarten, klicken Sie dennoch nicht auf Links und geben Sie keine Daten in die Textnachricht ein. Überprüfen Sie stattdessen den Lieferstatus direkt bei der offiziellen Website oder der Tracking-Seite.
Textnachrichten, die behaupten, von Ihrem Chef zu sein
Einige Betrüger geben vor, Ihr Chef oder auch der CEO Ihres Unternehmens zu sein. Bei dieser Betrugsart werden Sie in Textnachrichten dazu aufgefordert, Geschenkkarten zu kaufen und mit den entsprechenden Nummern oder PINs zu antworten. Wenn Sie eine solche Textnachricht erhalten, handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um Betrug. Überprüfen Sie dies mit Ihrem Chef oder Ihrem Unternehmen, bevor Sie Maßnahmen ergreifen.
Textnachrichten mit dem Inhalt „Sie haben ein Werbegeschenk gewonnen!“
Bei einem gängigen Scam wird behauptet, dass Sie einen Preis, eine Reise oder Geld gewonnen haben. In der Textnachricht wird jedoch von Ihnen verlangt, auf einen Link zu klicken und persönliche Daten anzugeben. Wenn Sie nie an einem Gewinnspiel teilgenommen haben, ist das ein klares Warnsignal. Vermeiden Sie es, auf den Link zu klicken, und sperren Sie die Nummer des Absenders.
Textnachrichten, die besagen, dass Ihre Bank Ihr Konto schließen wird
Betrüger senden zum Teil Textnachrichten, die besagen, dass Ihr Bankkonto geschlossen werden wird, wenn Sie nicht sofort Maßnahmen ergreifen. Banken senden niemals dringende Benachrichtigungen zur Schließung eines Kontos in Form von Textnachrichten. Anstatt auf irgendwelche Links zu klicken, sollten Sie Ihre Bank sofort und direkt über deren offizielle Website kontaktieren, um die Nachricht zu überprüfen.
So schützen Sie sich vor Betrug durch gefälschte Textnachrichten
Im Folgenden finden Sie mehrere Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um zu vermeiden, Opfer gefälschter Textnachrichten zu werden:
- Klicken Sie in Textnachrichten niemals auf verdächtige Links: Betrüger fügen Links hinzu, die zu betrügerischen Websites führen, wo Ihre persönlichen Daten gestohlen oder Ihr Endgerät mit Malware infiziert werden sollen. Prüfen Sie stets die URL und klicken Sie nicht darauf, wenn sie verdächtig aussieht.
- Vermeiden Sie Interaktion mit Textnachrichten von unbekannten Nummern: Wenn Sie eine Nachricht von einer unbekannten Nummer erhalten, behandeln Sie sie mit Vorsicht, insbesondere wenn Sie nach persönlichen Daten gefragt werden oder dringlich klingende Formulierungen verwendet werden. Legitime Unternehmen senden keine unerwünschten Textnachrichten, in denen sensible Details angefordert werden.
- Senden Sie niemals persönliche Daten über Textnachrichten: Teilen Sie niemals sensible Daten wie Passwörter oder Bankdaten über Textnachrichten. Wenn in einer Textnachricht nach solchen Daten gefragt wird, handelt es sich wahrscheinlich um einen Betrugsversuch. Kommunizieren Sie mit Unternehmen immer über offizielle Kanäle.
- Blockieren Sie Nummern, die Ihnen betrügerische Textnachrichten senden, sofort: Wenn Sie eine betrügerische SMS erhalten, blockieren Sie die Nummer, um weitere Kommunikation mit dem Betrüger zu unterbinden. Sie können Einstellungen zum Blockieren unbekannter Nummern direkt auf Ihrem Smartphone finden.
- Leiten Sie betrügerische Textnachrichten an 7726 (SPAM) weiter: Viele Mobilfunkanbieter bieten Meldungsdienste an, die es Ihnen erlauben, verdächtige Nachrichten an 7726 (SPAM) weiterzuleiten. Das hilft ihnen dabei, Maßnahmen gegen Betrüger zu ergreifen.
- Melden Sie betrügerische Textnachrichten an die Federal Trade Commission (FTC): Wenn Sie eine betrügerische Textnachricht erhalten haben, melden Sie sie über die Website der FTC. Die Meldung von betrügerischen Textnachrichten hilft Behörden bei ihren Untersuchungen und verhindert, dass andere Menschen Opfer der gleichen Betrugsversuche werden.
Vermeiden Sie es, auf gefälschte Textnachrichten hereinzufallen
Betrug mit gefälschten Textnachrichten kann zu Identitätsdiebstahl und schwerwiegenden finanziellen Verlusten führen. Sie sollten die Anzeichen eines Betrugsversuchs mit Textnachrichten erkennen können, um sich und Ihre Identität zu schützen. Außerdem sollten Sie Ihre Konten mit starken, einzigartigen Passwörtern schützen und Multifaktor-Authentifizierung (MFA) aktivieren. Verwenden Sie einen Passwort Manager wie Keeper®, der den Schutz Ihrer Online-Konten ganz einfach macht.
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