Sie können Ihren digitalen Fußabdruck schützen, indem Sie alle Konten löschen, die Sie nicht mehr verwenden, Ihre Datenschutzeinstellungen anpassen, übermäßiges Teilen in sozialen Medien vermeiden und
Datensicherheit ist in der Gesundheitsbranche von entscheidender Bedeutung, da der Schutz der medizinischen Daten von Patienten verhindert, dass unbefugte Benutzer an private Daten gelangen. Da die medizinischen Daten der Patienten ihre Krankengeschichte, Rezepte und Diagnosen enthalten, könnte ein unbefugter Benutzer, der Zugriff auf diese Daten erhält, sie für Identitätsdiebstahl und Krankenversicherungsbetrug nutzen. Laut dem Bericht von Verizon aus dem Jahr 2024 gehört das Gesundheitswesen zu den Branchen, die am häufigsten Ziel von Cyberangriffen und Datenschutzverletzungen sind. 98 % der Motive von Cyberkriminellen sind finanzieller Natur.
Lesen Sie weiter, um zu erfahren, warum die Sicherheit von Daten im Gesundheitswesen wichtig ist, mit welchen allgemeinen Sicherheitsproblemen die Gesundheitsbranche konfrontiert ist und wie die Sicherheit von Daten im Gesundheitswesen am besten gewährleistet werden kann.
Warum Datensicherheit im Gesundheitswesen wichtig ist
Da medizinische Einrichtungen so viele sensible Patientendaten speichern, sind die Daten des Gesundheitswesens für Cyberkriminelle oder Personen, die sich unbefugt Zugriff auf die Krankenakten von Patienten verschaffen wollen, äußerst wertvoll. Wenn die detaillierte Krankengeschichte eines Patienten in die Hände von Personen mit bösartigen Absichten gerät, kann dies zu Identitätsdiebstahl und Versicherungsbetrug führen. Da viele Organisationen im Gesundheitswesen von physischen auf elektronische Daten umgestiegen sind, hat sich das Gesamtrisiko des Diebstahls medizinischer Daten bei Datenschutzverletzungen oder anderen Cyberangriffen drastisch erhöht. Jüngste Malware-Angriffe und Datenschutzverletzungen in großen medizinischen Organisationen – wie der Angriff auf Change Healthcare – zeigen, warum Daten im Gesundheitswesen mit einem Höchstmaß an Sicherheit geschützt werden müssen.
Häufige Herausforderungen im Bereich der Datensicherheit in der Gesundheitsbranche
Unternehmen in der Gesundheitsbranche stehen mehreren Herausforderungen gegenüber, die die Sicherheit medizinischer Daten betreffen, darunter veraltete Technologie, schwache Passwörter und unzureichende Schulungen.
Nicht gepatchte und veraltete Technologie
Viele Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen verlassen sich auf Technologien, deren Aktualisierung zu teuer ist oder die einfach keine Priorität haben. Wenn medizinisches Fachpersonal jedoch ältere Technologie verwendet, werden Sicherheitslücken möglicherweise nicht gepatcht, da einige ältere Hardware mit den neuesten Software-Updates nicht umgehen kann. Aus diesem Grund ist es für Cyberkriminelle einfacher, veraltete Technologie bei Datenschutzverletzungen auszunutzen.
Verwendung schwacher Passwörter
Wenn Ihre Organisation im Gesundheitswesen schwache Passwörter verwendet, könnte dies zu Datenschutzverletzungen und kompromittierten medizinischen Daten führen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeitenden für jedes Konto starke und einmalige Passwörter verwenden. Die Passwörter der Mitarbeitenden sollten aus mindestens 16 Zeichen bestehen und eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbolen enthalten. Achten Sie darauf, dass Ihre Mitarbeitenden keine sich wiederholenden Buchstaben, Zahlen oder persönlichen Informationen in ihren Passwörtern verwenden, da dies für Hacker leichter zu erraten ist. Wenn Mitarbeitende, die in Krankenhäusern oder anderen medizinischen Einrichtungen arbeiten, schwache Passwörter verwenden, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass ihre Konten kompromittiert werden, was möglicherweise zu unbefugtem Zugriff auf Patientendaten führen kann.
Mangel an Schulungen zur Datensicherheit
Viele Fachkräfte im Gesundheitswesen sind sehr beschäftigt und nehmen sich möglicherweise nicht die Zeit, sich mit den richtigen Datensicherheitspraktiken vertraut zu machen, weshalb es wichtig ist, Sicherheitsschulungen für Ihre Mitarbeitenden durchzuführen. Insbesondere in Unternehmen mit Hunderten oder sogar Tausenden von Mitarbeitenden kann es schwierig sein, sicherzustellen, dass jeder die besten Datensicherheitspraktiken versteht. Wenn Sie sicherstellen, dass Ihre Mitarbeitenden die Richtlinien zur Passworthygiene befolgen und lernen, wie man Phishing-Versuche erkennt, verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Unternehmen Opfer von Datenschutzverletzungen wird.
Unsichere Freigabemethoden von PHI
Geschützte Gesundheitsinformationen (PHI) sollten nur über sichere Übertragungsmethoden mit End-to-End-Verschlüsselung versendet werden. Wenn Ihr Unternehmen seinen Patienten erlaubt, Versicherungsdaten per E-Mail oder über Messaging-Apps zu versenden, gefährdet dies die Sicherheit ihrer privaten Daten, da diese Methoden nicht verschlüsselt sind. Die Weitergabe sensibler Daten auf unverschlüsseltem Wege kann es unbefugten Benutzern ermöglichen, diese abzufangen und Versicherungsbetrug oder Identitätsdiebstahl zu begehen. Angehörige der Gesundheitsberufe sollten PHI über sichere Methoden austauschen, z. B. über sichere Dateiübertragungen und verschlüsselte Nachrichten.
Menschliches Versagen
Manchmal machen Menschen Fehler, aber die Folgen menschlichen Versagens in Bezug auf die Datensicherheit im Gesundheitswesen können sich nachteilig auf die Gesundheit und die Privatsphäre der Patienten auswirken. Als Folge menschlicher Fehler kann es in Ihrem Unternehmen zu Datenverlusten, Cyberangriffen, Datenschutzverletzungen und erheblichen finanziellen Verlusten kommen. Zu den Faktoren, die zu menschlichem Versagen beitragen können, gehören die Verwendung schwacher Passwörter, das Hereinfallen auf Phishing-Betrügereien, die Weitergabe sensibler Daten an den falschen Empfänger, unzureichende Sicherheitsschulungen und vieles mehr.
Best Practices zur Gewährleistung der Datensicherheit im Gesundheitswesen
Glücklicherweise kann Ihr Unternehmen im Gesundheitswesen sicherstellen, dass interne Daten und Patientendaten sicher sind, indem es den Zugriff mit den geringsten Privilegien einführt, eine End-to-End-Verschlüsselung verwendet und strenge Passwortpraktiken durchsetzt.
Implementieren Sie Zugriff mit den geringsten Privilegien
Zugriff mit den geringsten Privilegien gewährt autorisierten Benutzern gerade genug Zugriff auf die Daten, die sie für die Erledigung ihrer Aufgaben benötigen. Es ist wichtig, das Prinzip der geringsten Privilegien umzusetzen, da einzelne Mitarbeitende nicht auf alle Daten Ihres Unternehmens zugreifen müssen. Wenn ein Mitarbeiter beispielsweise Zugriff auf die Krankenakten aller Patienten oder die Gehaltsabrechnungsdaten der Mitarbeitenden hat und seine Anmeldeinformationen kompromittiert sind, könnte ein Cyberkrimineller auf alle sensiblen Daten Ihres Unternehmens zugreifen.
Die Beschränkung des Zugriffs der Mitarbeitenden auf Grundlage ihrer Rolle durch eine Privileged Access Management (PAM)-Lösung wie KeeperPAM® verringert die Wahrscheinlichkeit und den Schweregrad eines potenziellen Datendiebstahls. Durch die Sicherung und genaue Überwachung von Konten mit privilegiertem Zugriff auf sensible Daten wie Finanz- oder Gesundheitsdaten mindert eine PAM-Lösung die Risiken, dass sensible Daten nach außen dringen oder kompromittiert werden.
Schützen Sie Daten mit End-to-End-Verschlüsselung
Die End-to-End-Verschlüsselung verhindert, dass Dritte auf Daten zugreifen können, die von einem System auf ein anderes gesendet werden. Auf diese Weise bleiben sie geheim. Wenn Ihre Mitarbeiter PHI weitergeben, müssen diese Daten stets verschlüsselt werden. Dadurch wird es für unbefugte Benutzer schwieriger, Patientendaten durch Cyberangriffe einzusehen, zu verändern oder zu stehlen. Bei der Datenverschlüsselung werden lesbare Daten in Chiffretext umgewandelt, d. h. in eine Reihe von Zufallszeichen, die weder von Menschen noch von Maschinen gelesen werden können, bis sie entschlüsselt sind. Dies hindert Cyberkriminelle daran, PHI während der Übertragung oder im Ruhezustand abzufangen, da sie während des gesamten Freigabeprozesses sicher bleiben.
Durchsetzen starker Passwörter und MFA
Ihre Mitarbeitenden müssen starke Passwörter verwenden und die Multifaktor-Authentifizierung (MFA) für alle ihre Konten aktivieren, um Patienten- und Unternehmensdaten vor Kompromittierung zu schützen. Die Durchsetzung der Verwendung sicherer Passwörter wird die Gewohnheit, schwache oder wiederverwendete Passwörter zu verwenden, beseitigen und damit das Risiko von passwortbasierten Cyberangriffen verringern. Viele PAM-Lösungen verfügen über Password Manager, die starke Passwörter generieren und sicher speichern können.
Neben der Verwendung von sicheren Passwörtern sollten Ihre Mitarbeiter, wann immer möglich, MFA aktivieren, um eine zusätzliche Schutzebene zu schaffen. MFA verlangt von den Benutzern eine zusätzliche Form der Authentifizierung, um auf ein Konto zuzugreifen, die über ihren Benutzernamen und ihr Passwort hinausgeht. Ein starkes Passwort reduziert zwar das Risiko der Kompromittierung eines Kontos. Aber die Aktivierung von MFA hindert jeden mit Ihrem Benutzernamen und Passwort daran, auf Ihr Konto zuzugreifen, da er zur Anmeldung eine weitere einzigartige Form der Authentifizierung verlangt.
Führen Sie regelmäßig Penetrationstests durch
Ihre Organisation sollte regelmäßig Penetrationstests durchführen, um sich vor Datenschutzverletzungen oder Datenlecks zu schützen. Da Cyberkriminelle Sicherheitslücken ausnutzen, um auf sensible Daten zuzugreifen, simulieren Penetrationstests einen echten Cyberangriff. Sie helfen Ihrem Unternehmen, Schwachstellen zu bewerten, die ein Cyberkrimineller ausnutzen könnte. Sobald Ihr Unternehmen von den Sicherheitslücken Kenntnis erlangt, können Sie daran arbeiten, alle Probleme zu patchen, um sensible Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Regelmäßige Tests der Stärke Ihrer Sicherheitssysteme geben Ihrem Unternehmen bessere Einblicke in die Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen.
Entwicklung eines Plans zur Reaktion auf Vorfälle
Ein Plan zur Reaktion auf Vorfälle weist Rollen zu und beschreibt Verfahren, die Ihre Mitarbeitenden im Falle eines Datendiebstahls oder eines Cyberangriffs befolgen sollten. Wenn Sie einen Plan für die Reaktion auf Vorfälle haben, ist Ihr Unternehmen besser gerüstet, um herauszufinden, wie es zu einem Cyberangriff kam, welche Daten kompromittiert wurden und wie man solche Angriffe in Zukunft verhindern kann. Es ist für Ihr Unternehmen von Vorteil, einen Plan zu Reaktion auf Vorfälle zu entwickeln, bevor etwas schiefgeht, denn Sie wollen nicht in Panik geraten, wenn Sie von einer Datenschutzverletzung oder einem Cyberangriff betroffen sind. Die Vorlage eines Plans zur Reaktion auf Vorfälle minimiert die Dauer eines Cyberangriffs und den Schaden, den er an den Daten Ihres Unternehmens verursacht.
Erziehung und Schulung Ihres Personals im Bereich Sicherheitsbewusstsein
Ihre Mitarbeitenden müssen regelmäßig zu Themen des Sicherheitsbewusstseins geschult werden, wie z. B. zu Phishing-Versuchen und Online-Betrügereien. Da Ihr Unternehmen mit PHI und sensiblen Daten umgeht, müssen die Mitarbeitenden darüber aufgeklärt werden, wie sie sich vor Phishing-Betrügereien schützen können, die zu Diebstahl von Patientendaten führen könnten. Mitarbeitende sind oft das schwächste Glied in einem Unternehmen, da Sicherheitsbewusstsein nicht regelmäßig vermittelt wird. Daher ist es wichtig, dass jeder darüber informiert wird, wie man Phishing und andere Cyberbedrohungen erkennt.
Schützen Sie Organisationen im Gesundheitswesen und Patienteninformationen
Sorgen Sie für den Schutz Ihrer Unternehmens- und Patientendaten, indem Sie eine End-to-End-Verschlüsselung verwenden, sichere Passwortpraktiken durchsetzen und einen Plan zur Reaktion auf Vorfälle für den Fall entwickeln, dass etwas schiefgeht. Der Schutz der sensiblen Daten Ihres Unternehmens ist von entscheidender Bedeutung, da das Gesundheitswesen ein beliebtes Ziel für Cyberangriffe ist. Die Investition in eine PAM-Lösung wie KeeperPAM kann bei der Verwaltung von Unternehmenspasswörtern helfen und privilegierte Konten davor schützen, von unbefugten Benutzern missbraucht zu werden.
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