Der Inkognito-Modus, auch bekannt als privater Browsing-Modus, verhindert, dass Ihr Webbrowser Ihren Browserverlauf auf Ihrem Gerät speichert. Wenn Sie den Inkognito-Modus aktivieren, können Sie im Internet
Zu den häufigen Schwachstellen in der Cybersicherheit, die Cyberkriminelle ausnutzen können, gehören schwache Anmeldeinformationen, fehlende Datenverschlüsselung, Fehlkonfigurationen, veraltete Software und Zero-Days. Diese Schwachstellen führen oft zu Cyberangriffen, die die Sicherheitsmaßnahmen eines Unternehmens umgehen und vertrauliche Daten stehlen. Unternehmen müssen diese Schwachstellen identifizieren und eindämmen, um Sicherheitsverletzungen zu verhindern.
Lesen Sie weiter, um mehr über Schwachstellen in der Cybersicherheit zu erfahren, wie sie sich von Cyberbedrohungen unterscheiden, neun gängige Arten von Schwachstellen in der Cybersicherheit und wie man sich vor ihnen schützen kann.
Was sind Schwachstellen in der Cybersicherheit?
Schwachstellen in der Cybersicherheit sind Schwachpunkte in Informationssystemen, Sicherheitsverfahren oder internen Kontrollen, die Bedrohungsakteure ausnutzen können. Wenn ein Bedrohungsakteur die Schwachstellen eines Systems ausnutzt, kann er sich unbefugt Zugriff auf die vertraulichen Daten eines Unternehmens verschaffen und diese stehlen. Bedrohungsakteure verkaufen die gestohlenen Daten oft im Darknet oder zurück an das Unternehmen, um eine Lösegeldzahlung zu erhalten.
Schwachstellen in der Cybersicherheit können aus folgenden Gründen entstehen:
- Menschliches Versagen: Wenn Benutzer auf Phishing-Angriffe hereinfallen oder schlechte Passworthygiene betreiben, können Cyberkriminelle ihre Anmeldeinformationen kompromittieren. Nachdem die Anmeldeinformationen eines Benutzers kompromittiert wurden, können sich Cyberkriminelle unbefugten Zugriff auf das Netzwerk eines Unternehmens verschaffen.
- Software-Bugs: Programmierer können versehentlich Schwachstellen und Bugs hinterlassen, die von Cyberkriminellen ausgenutzt werden können. Wenn die Software diese Fehler nicht behebt, können Cyberkriminelle unbefugten Zugriff auf die Hardware, Software, Daten und andere Ressourcen des Unternehmens erlangen.
- Systemkomplexität: Wenn ein System zu komplex ist, kann ein Unternehmen seine Systeme mit Fehlkonfigurationen, Schwachstellen und unbefugten Zugriffspunkten einrichten, die von Cyberkriminellen ausgenutzt werden können.
- Große Angriffsfläche: Die Angriffsfläche bezieht sich auf alle möglichen Zugriffspunkte, die Cyberkriminelle nutzen können, um sich Zutritt zu einem System zu verschaffen. Je mehr Geräte und Systeme mit dem Netzwerk eines Unternehmens verbunden sind, desto größer ist die Angriffsfläche, auf die Cyberkriminelle zugreifen können, um sich unbefugten Zugriff zu verschaffen.
- Mangelhafte Zugriffskontrolle: Wenn ein Unternehmen Benutzerrollen falsch verwaltet, z. B. jemandem mehr Zugriff gewährt, als er benötigt, oder ehemaligen Mitarbeitern den Zugriff nicht entzieht, kann das Netzwerk anfällig für interne und externe Sicherheitsverletzungen sein.
Schwachstelle in der Cybersicherheit vs. Cyberbedrohung: Was ist der Unterschied?
Schwachstellen in der Cybersicherheit und Cyberbedrohungen werden oft miteinander verwechselt und synonym verwendet, beziehen sich aber auf verschiedene Dinge. Schwachstellen in der Cybersicherheit sind Schwachpunkte in der Infrastruktur eines Systems. Sie werden nicht eingeführt oder sind das Ergebnis von Cyberkriminalität, sondern sind von Anfang an vorhanden.
Eine Cyberbedrohung hingegen ist das von Angriffen ausgehende Risiko, bei denen Cyberschwachstellen ausgenutzt werden, um sich unbefugten Zugriff zu verschaffen. Diese werden von Bedrohungsakteuren in das System eingeschleust, die versuchen, Schwachstellen auszunutzen. Wenn Schwachstellen in der Cybersicherheit nicht behoben werden, führen sie häufig zu Cyberbedrohungen.
Neun Arten von Schwachstellen in der Cybersicherheit
Cyberkriminelle nutzen alle Arten von Schwachstellen in der Cybersicherheit aus. Im Folgenden finden Sie neun der gängigsten Arten von Schwachstellen in der Cybersicherheit.
Schwache oder gestohlene Anmeldeinformationen
Viele Menschen versäumen es, für jedes ihrer Konten starke und einzigartige Passwörter zu erstellen. Oft greifen sie auf schlechte Passwortgewohnheiten zurück, wie z. B. die Wiederverwendung derselben Passwörter für mehrere Konten und die Erstellung schwacher Passwörter, die leicht zu merken sind. Cyberkriminelle nutzen schwache Anmeldeinformationen aus und starten Cyberangriffe wie Brute-Force-Angriffe, die diese schwachen Passwörter stehlen können.
Mangelnde Verschlüsselung
Wenn ein Unternehmen seine Daten nicht adäquat verschlüsselt, können Cyberkriminelle übertragene Daten abfangen, stehlen und möglicherweise verwenden, um sich unbefugten Zugriff zu verschaffen oder bösartigen Code wie Ransomware zu installieren.
Fehlkonfigurationen
Fehlkonfigurationen im System treten auf, wenn Netzwerkressourcen anfällige Einstellungen oder disparate Sicherheitskontrollen aufweisen. Systeme, die eine manuelle Konfiguration erfordern, können Fehler und Lücken aufweisen, wenn sie nicht richtig konfiguriert werden. Cyberkriminelle suchen nach diesen Fehlkonfigurationen, um sich unbefugten Zugriff zu verschaffen.
Veraltete Software
Cyberkriminelle suchen nach Fehlern und Schwachstellen in der Software. Sie können diese Schwachstellen ausnutzen, um sich unbefugten Zugriff zu verschaffen und sensible Daten zu stehlen. Durch regelmäßige Software-Updates lassen sich jedoch die meisten Schwachstellen oder Bugs beheben, insbesondere die bekannten Schwachstellen, die von Cyberkriminellen am ehesten ausgenutzt werden. Wenn ein Unternehmen mit veralteter Software arbeitet, ist es anfällig für Cyberbedrohungen.
Zero-Day
Bei Zero-Day-Schwachstellen handelt es sich um Software-Schwachstellen, von deren Existenz Unternehmen und Softwarehersteller noch nichts wissen und die daher auch noch nicht gepatcht wurden. Zero-Day-Schwachstellen sind gefährlich, weil es keinen Schutz vor ihnen gibt, bis jemand sie entdeckt. Dieser Jemand kann ein seriöser Sicherheitsspezialist sein – oder ein Bedrohungsakteur.
Schlechte Eingabebereinigung
Die Eingabebereinigung ist der Prozess der Überprüfung und Filterung von Eingabedaten, um sicherzustellen, dass sie keinen bösartigen Code enthalten, der ein System beschädigen könnte. Cyberkriminelle suchen nach Systemen mit schlechter Eingabebereinigung, um bösartigen Code einzuschleusen, der ihnen Zugriff gewährt.
Insiderbedrohungen
Insiderbedrohungen treten innerhalb eines Unternehmens auf, wenn aktuelle oder ehemalige Mitarbeiter, Partner, Auftragnehmer oder Lieferanten absichtlich oder unabsichtlich sensible Daten und Systeme gefährden. Dies kann das Ergebnis von nachlässigen Insidern sein, die schlechte Cyberhygiene betreiben, oder von böswilligen Insidern, die sensible Daten zu ihrem eigenen Vorteil stehlen.
Unbefugter Zugriff
Unternehmen gewähren ihren Mitarbeitern privilegierten Zugriff auf Ressourcen, die für die Durchführung ihrer Arbeit erforderlich sind. Allerdings kann es vorkommen, dass Unternehmen einigen Mitarbeitern versehentlich mehr Zugriffsrechte und Berechtigungen erteilen, als sie benötigen. Dies kann zu Sicherheitsrisiken führen, wenn ein Mitarbeiter diese Berechtigungen missbraucht oder sein Konto von einem Bedrohungsakteur kompromittiert wird.
Anfällige API
Eine Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) ist eine digitale Schnittstelle, die es Anwendungen ermöglicht, über das Internet oder ein privates Netzwerk miteinander zu kommunizieren. Da APIs Assets mit öffentlichen IP-Adressen sind, können Cyberkriminelle sie ins Visier nehmen und ausnutzen, wenn sie nicht ordnungsgemäß gesichert sind.
So bleiben Sie vor Schwachstellen in der Cybersicherheit geschützt
Einige Schwachstellen in der Cybersicherheit sind unvermeidlich und stellen für Unternehmen immer ein Problem dar. Die meisten Schwachstellen können jedoch abgemildert werden, um zu verhindern, dass Cyberkriminelle sie ausnutzen. Unternehmen können Schwachstellen in der Cybersicherheit reduzieren, indem sie Folgendes tun.
Halten Sie Software auf dem neuesten Stand
Gängige Schwachstellen in der Cybersicherheit, die von Cyberkriminellen ausgenutzt werden, stammen von veralteter oder nicht gepatchter Software. Anwendungen erstellen jedoch regelmäßig Software-Updates, die bekannte Sicherheitslücken schließen und Sicherheitsfunktionen hinzufügen, um Ihr Gerät besser zu schützen. Ein Unternehmen sollte seine Software auf dem neuesten Stand halten, um zu verhindern, dass Cyberkriminelle Sicherheitslücken in seiner Software ausnutzen.
Wenden Sie Best Practices für Cybersicherheit an
Einige Schwachstellen in der Cybersicherheit sind das Ergebnis menschlichen Versagens. Ein Unternehmen kann sein Risiko durch Sicherheitslücken reduzieren, indem es seine Mitarbeiter dazu bringt, Best Practices für die Cybersicherheit anzuwenden.
Eine gängige Sicherheitslücke, die durch menschliches Versagen verursacht wird, sind schwache Anmeldeinformationen. Cyberkriminelle können schwache Anmeldeinformationen leicht knacken, um sich unbefugten Zugriff auf das Netzwerk eines Unternehmens zu verschaffen. Die Mitarbeiter sollten starke und einzigartige Passwörter verwenden, damit sie für Cyberkriminelle schwer zu kompromittieren sind. Ein starkes Passwort enthält mindestens 16 Zeichen und eine einzigartige Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Es lässt alle persönlichen Informationen, fortlaufende Zahlen oder Buchstaben und häufig verwendete Wörterbuchwörter.
Die Mitarbeiter sollten auch Multifaktor-Authentifizierung (MFA) aktivieren, um ihre Konten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. MFA ist eine Sicherheitsmaßnahme, die von Benutzern verlangt, ihre Identität durch eine zusätzliche Authentifizierung nachzuweisen. Sie fügt den Benutzerkonten eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, denn selbst wenn ein Cyberkrimineller die Anmeldeinformationen eines Benutzers kompromittieren würde, könnte er sie ohne den zusätzlichen Authentifizierungsfaktor nicht verwenden.
Die Mitarbeiter müssen auch über Social-Engineering-Angriffe wie Phishing aufgeklärt werden, mit denen versucht wird, sie zur Herausgabe ihrer Anmeldeinformationen zu verleiten. Um zu vermeiden, dass sie Opfer von Social-Engineering-Angriffen werden, sollten Mitarbeiter unangeforderte Nachrichten vermeiden und nicht auf verdächtige Anhänge oder Links klicken.
Implementieren Sie Zugriff mit geringsten Rechten
Das Least-Privilege-Prinzip verringert die durch mangelhafte Zugriffskontrolle verursachten Sicherheitslücken. Das Least-Privilege-Prinzip ist ein Cybersicherheitskonzept, bei dem Benutzern nur so viel privilegierter Zugriff auf Ressourcen gewährt wird, wie sie für ihre Arbeit benötigen, und nicht mehr. Durch die Implementierung des Zugriffs mit den geringsten Rechten können Unternehmen die Angriffsfläche für Cyberkriminelle reduzieren, die in ihre Systeme eindringen wollen. Sollte ein Bedrohungsakteur in die Systeme eines Unternehmens eindringen, würde der Zugriff mit den geringsten Rechten eine laterale Verbreitung verhindern und den Zugriff des Bedrohungsakteurs einschränken.
Sichere WLAN-Netzwerke
Cyberkriminelle nutzen häufig eine unzureichende oder nicht vorhandene Verschlüsselung aus, einschließlich der über unverschlüsselte WLAN-Netzwerke übertragenen Daten. Unternehmen müssen ihr WLAN sichern, indem sie es mit einem starken Passwort schützen, die Software ihres Routers auf dem neuesten Stand halten und die WPA3- oder WPA2-Verschlüsselung aktivieren – WLAN-Verschlüsselungsprotokolle, die den Webdatenverkehr schützen.
Führen Sie einen Penetrationstest durch
Ein Penetrationstest ist eine Sicherheitsübung, die einen Cyberangriff auf die Sicherheitssysteme eines Unternehmens simuliert. Er testet die Stärke der Sicherheitsmaßnahmen eines Unternehmens und identifiziert alle Sicherheitslücken, die von Cyberkriminellen ausgenutzt werden können. Durch die Durchführung eines Penetrationstests kann ein Unternehmen feststellen, welche Sicherheitsprotokolle funktionieren und welche Schwachstellen behoben werden müssen. Ein Penetrationstest kann alle Arten von Sicherheitslücken identifizieren – von menschlichem Versagen bis hin zu Software-Bugs – und hilft Unternehmen, sie zu beheben.
Investieren Sie in Cybersicherheitslösungen
Ein Unternehmen kann seine Sicherheitslücken reduzieren, indem es in Cybersicherheitslösungen wie Antivirensoftware, eine Privileged Access Management (PAM)-Lösung und einen Business Password Manager investiert.
- Antivirensoftware: Ein Programm, das bekannte Malware auf dem Gerät eines Benutzers verhindert, erkennt und entfernt. Viele Cyberbedrohungen nutzen Sicherheitslücken aus, um Malware zu verbreiten. Antivirensoftware verhindert, dass Malware auf einem Gerät installiert wird und verhindert, dass Cyberkriminelle in die Systeme eines Unternehmens eindringen.
- PAM-Lösung: Ein Tool, das Unternehmen hilft, privilegierte Konten mit Zugriff auf hochsensible Daten zu verwalten und zu sichern. Sie steuert, wer Zugriff auf alle Netzwerke, Anwendungen, Server und Geräte hat. Mit einer PAM-Lösung können Unternehmen den Zugriff mit den geringsten Rechten implementieren und Schwachstellen in der Zugriffssteuerung reduzieren.
- Business Password Manager: Ein Tool, das es Mitarbeitern ermöglicht, ihre Anmeldeinformationen zu speichern, zu verfolgen, zu teilen, zu schützen und zu verwalten. Ein Business Password Manager ermöglicht es Mitarbeitern, ihre Anmeldeinformationen in einem cloudbasierten digitalen Tresor sicher zu speichern und darauf zuzugreifen. Mit einem Password Manager können Administratoren sicherstellen, dass Mitarbeiter starke Passwörter verwenden und MFA aktivieren.
Verwenden Sie Keeper®, um Schwachstellen in der Cybersicherheit zu entschärfen
Es gibt viele Schwachstellen in der Cybersicherheit, die Cyberkriminelle ausnutzen können, um sich unbefugten Zugriff auf die Systeme und vertraulichen Daten eines Unternehmens zu verschaffen. Unternehmen müssen Schwachstellen in der Cybersicherheit entschärfen, um Sicherheitsverletzungen zu verhindern. Der beste Weg, um Schwachstellen in der Cybersicherheit abzuschwächen, ist mit einer PAM-Lösung. Eine PAM-Lösung kann helfen, Schwachstellen in der Cybersicherheit zu reduzieren, die durch menschliches Versagen, eine große Angriffsfläche und schlechte Zugriffskontrolle verursacht werden.
KeeperPAM™ ist eine Lösung für Privileged Access Management, die den Enterprise Password Manager (EPM), Keeper Secrets Manager® (KSM) und Keeper Connection Manager® (KCM) von Keeper kombiniert. Mit KeeperPAM kann Ihr Unternehmen Passwörter, Anmeldeinformationen, Geheimnisse und Verbindungen sichern und privilegierten Zugriff steuern. Fordern Sie eine Demo von KeeperPAM an, um die Schwachstellen in der Cybersicherheit Ihres Unternehmens zu entschärfen.