Sie erkennen die Hackerangriffe Ihres Facebook-Kontos, wenn Sie Benachrichtigungen über Anmeldeversuche erhalten, wenn Sie bemerken, dass die persönlichen Daten Ihres Kontos geändert wurden, wenn Sie einen
Es gibt viele Möglichkeiten, Ihre Daten im Internet zu schützen. Zu den Grundlagen der Cybersicherheit, die Sie bereits beherrschen sollten, gehören die Verwendung sicherer Passwörter, die Aktivierung der Multifaktor-Authentifizierung (MFA), die regelmäßige Aktualisierung Ihrer Software, die Einschränkung der Standortfreigabe, der Verzicht auf übermäßiges Teilen in sozialen Medien, die Sicherung Ihrer Daten und die Nutzung eines VPN.
Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, wie die Umsetzung dieser Grundlagen der Cybersicherheit aussieht.
1. Verwenden Sie starke, einzigartige Passwörter
Einer der ersten Schritte, um sicherzustellen, dass Sie die Best Practices für Cybersicherheit implementieren, besteht darin, für alle Ihre Konten starke, einzigartige Passwörter zu erstellen. Ein starkes, einzigartiges Passwort ist sowohl lang als auch komplex, d. h. es besteht aus mindestens 16 Zeichen und enthält eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Wichtig ist, dass diese Passwörter keine fortlaufenden Nummern, Geburtstage, gebräuchliche Wörter und Sätze oder persönliche Informationen enthalten und vor allem nicht für mehrere Konten wiederverwendet werden sollten.
Es ist wichtig, dass Sie den Überblick über Ihre Passwörter behalten und sie sicher speichern. Erwägen Sie daher die Verwendung eines Password Managers. Ein Password Manager ist ein Tool, mit dem Benutzer Passwörter für alle ihre Anwendungen und Dienste sicher speichern und verwalten können. Wenn Sie einen Password Manager verwenden, müssen Sie sich nur noch Ihr Master-Passwort merken.
2. Aktivieren Sie die Multifaktor-Authentifizierung
Sobald alle Ihre Konten mit sicheren Passwörtern versehen sind, sollten Sie nach Möglichkeit auch die Multifaktor-Authentifizierung (MFA) für diese Konten aktivieren. Der Zweck von MFA besteht darin, Ihre Konten mit einer zusätzlichen Sicherheitsebene auszustatten, indem zusätzlich zu Ihrem Passwort eine oder mehrere Formen der Authentifizierung erforderlich sind, um Zugriff auf Ihr Konto zu erhalten.
MFA bietet einen großartigen Schutz vor Kontoübernahmen, denn selbst wenn ein Cyberkrimineller Ihr Passwort kompromittieren könnte, wäre er nicht in der Lage, sich bei Ihrem Konto anzumelden, ohne den/die zusätzlichen Authentifizierungsfaktor(en) anzugeben. Zu den gängigen MFA-Methoden gehören die Verwendung einer Authentifizierungs-App oder die biometrische Authentifizierung, wie Face ID.
3. Regelmäßige Updates für Ihre Software
Eine Best Practice im Bereich der Cybersicherheit, die von vielen Menschen aufgeschoben wird, besteht darin, ihre gesamte Software auf dem neuesten Stand zu halten. Software-Updates erweitern nicht nur neue Funktionen, sie schließen auch Sicherheitslücken, beheben Fehler und verbessern die Leistung Ihres Geräts. Wenn Sie Ihr Gerät nicht mit der neuesten Version Ihrer Software aktualisieren, kann dies seine Leistung beeinträchtigen und es anfällig für Cyberangriffe machen.
Wenn Software nicht umgehend aktualisiert wird, öffnet sie eine Hintertür, die Cyberkriminelle ausnutzen können, um Ihre Geräte mit bösartiger Software, sogenannter Malware, zu infizieren. Wenn Malware installiert wird, kann sie Sie ausspionieren und Ihre sensiblen Daten erfassen, die Cyberkriminelle dann für ihre eigenen bösartigen Zwecke verwenden können.
4. Begrenzung der Standortfreigabe in Apps und Browsern
Ein Cybersicherheitsrisiko und ein Datenschutzproblem, das oft übersehen wird, ist die Freigabe des Standorts in Anwendungen und Browsern. Obwohl diese Funktion bei Aktivierung positive Vorteile bieten kann, stellt sie auch eine Gefahr dar, da Sie anfällig für Angriffe wie Standortdatenlecks werden. Standortdatenlecks liegen vor, wenn Cyberkriminelle den Aufenthaltsort eines Opfers verfolgen und diese Daten verwenden, um seine Privatsphäre zu verletzen. Dies kann sowohl für Ihre Privatsphäre als auch für Ihre allgemeine Cybersicherheit gefährlich sein, da diese Informationen verwendet werden können, um Ihre Technologie zu lokalisieren und Ihre Geräte zu manipulieren. Darüber hinaus können Bedrohungsakteure Ihren Standort verwenden, um Sie zu doxen, was zu Angriffen wie Online-Belästigung, Swatting, Identitätsdiebstahl, physischen Übergriffen oder Stalking führen kann.
5. Vermeidung von übermäßigem Teilen in sozialen Medien
Cyberkriminelle nutzen oft persönliche Informationen, die sie in sozialen Medien gesammelt haben, um ihre Cyberangriffe zu starten. Einige häufige Angriffe auf Personen, die übermäßig viel in sozialen Medien teilen, können Kontoübernahmen, Social Engineering und sogar physische Angriffe umfassen. Daher ist es wichtig, dass Sie übermäßiges Teilen und die Preisgabe vertraulicher Details aus Ihrem Leben im Internet vermeiden, um Ihre Angriffsfläche zu verringern. Einige Beispiele für übermäßiges Teilen sind die häufige Preisgabe des eigenen Standorts auf Bildern und die regelmäßige Veröffentlichung der Identität von Freunden und Familienmitgliedern.
Überlegen Sie, welche Absicht Ihr Beitrag in den sozialen Medien verfolgt und ob er sich am besten für eine private Nachricht oder eine öffentliche Anzeige eignet. Seien Sie außerdem vorsichtig, mit wem Sie Kontakt aufnehmen. Es ist eine bewährte Praxis der Cybersicherheit, Ihre Profile in sozialen Medien so zu konfigurieren, dass nur die von Ihnen zugelassenen Personen sehen können, was Sie veröffentlichen.
6. Sichere Speicherung Ihrer Daten
Ihre Daten sind angreifbar und können durch eine Sicherheitsverletzung, Benutzerfehler, beschädigte Dateien oder sogar eine Naturkatastrophe verloren gehen. Wenn Sie keinen Plan haben, wie Sie die Daten wiederherstellen können, z. B. eine Sicherungskopie, können Sie diese Informationen für immer verlieren. Die Sicherung Ihrer Daten an einem sicheren Online-Speicherort gewährleistet, dass Sie Ihre Daten selbst im schlimmsten Fall nie verlieren.
7. Verwendung eines VPN
Ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) bietet Ihnen eine sichere Verbindung, indem es Ihre Internetverbindung über einen privaten Dienst und nicht über Ihren regulären Internetdienstanbieter (ISP) leitet. Ein VPN maskiert Ihre IP-Adresse und verschlüsselt die Daten, die Sie senden und empfangen. Wenn Sie öffentliches WLAN verwenden, das von Cyberkriminellen abgefangen werden kann, schafft ein VPN eine zusätzliche Sicherheits- und Datenschutzebene innerhalb des öffentlichen Netzwerks und ermöglicht Ihnen eine sichere Verbindung. Ein VPN kann auch dazu beitragen, die Bandbreitendrosselung zu verhindern, d. h. die absichtliche Verlangsamung Ihrer Internetgeschwindigkeit durch Ihren Internetanbieter.
Warum sind diese Grundlagen der Cybersicherheit wichtig?
Es ist wichtig, vorbeugende Maßnahmen zur Cybersicherheit ernst zu nehmen, indem Sie diese gängigen Best Practices noch heute implementieren. Diese Best Practices für die Cybersicherheit sind leicht umzusetzen und mindern sowohl die Risiken als auch die Auswirkungen von Cyberangriffen. Wenn Sie diese Best Practices nicht berücksichtigen, sind Sie möglicherweise anfällig für Angriffe, die hätten verhindert werden können.
Cyberangriffe können jeden treffen, und sie treffen in der Regel diejenigen, die sich nicht an die Best Practices im Bereich der Cybersicherheit halten. Tatsächlich sind 74 % aller Datenschutzverletzungen auf menschliche Faktoren wie Missbrauch und Fehler zurückzuführen. Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen sind von Cyberangriffen betroffen. So war das durchschnittliche US-Unternehmen im Jahr 2022 in einem einzigen Jahr mehr als 42 Angriffen ausgesetzt. Lassen Sie sich nicht in die wachsende Liste der Opfer einreihen. Überlegen Sie sich, wie Ihre derzeitigen Cybersicherheitspraktiken aussehen, damit Sie sie verbessern können.
Die Cybersicherheit ist für die Online-Sicherheit von entscheidender Bedeutung
Die Implementierung von Grundlagen der Cybersicherheit ist entscheidend, um gegen die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminelle vorzugehen. Alle von uns behandelten Best Practices können bereits heute implementiert werden, um Ihre Geräte und Konten mit den zusätzlichen Schutzebenen auszustatten, die erforderlich sind, um das Risiko und die Auswirkungen von Cyberangriffen zu mindern.
Ein wichtiger erster Schritt zur Einhaltung der Best Practices im Bereich der Cybersicherheit ist die Verwendung eines Password Managers wie Keeper Security. Keeper ist ein führender Innovator in der Cybersicherheitsbranche und sein erstklassiger Password Manager kann Sie und Ihre sensiblen Daten schützen. Starten Sie noch heute Ihre kostenlose persönliche 30-Tage-Testversion von Keeper Password Manager.