Der Inkognito-Modus, auch bekannt als privater Browsing-Modus, verhindert, dass Ihr Webbrowser Ihren Browserverlauf auf Ihrem Gerät speichert. Wenn Sie den Inkognito-Modus aktivieren, können Sie im Internet
Ein Bedrohungsakteur ist eine Person oder Gruppe von Personen, die Schwächen von Computersystemen, Netzwerken, Geräten und Personen gezielt zum eigenen Vorteil nutzt. Es gibt viele verschiedene Arten von Bedrohungsakteuren, die jeweils eigene Motive und Fähigkeiten haben. Dazu gehören Cyberkriminelle, Insider, Hacktivisten und nationalstaatliche Bedrohungsakteure.
Lesen Sie weiter, um zu erfahren, was Bedrohungsakteure tun, welche Taktiken sie anwenden und wie Sie sich davor schützen können.
Was tun Bedrohungsakteure?
Bedrohungsakteure verursachen mit Computersystemen, Netzwerken und Geräten absichtlich Schaden und versuchen, für eigene bösartige Zwecke sensible Daten zu stehlen – meist aus finanziellen Motiven. Bedrohungsakteure können das tun, indem sie Sicherheitslücken und Schwachstellen in Systemen und Prozessen ausnutzen. Wenn Bedrohungsakteure Schwachstellen finden, nutzen sie sie aus, indem sie gezielte Cyberangriffe starten.
In Unternehmen stellen häufig Mitarbeiter mit wenig oder gar keinen Kenntnissen zu Cybersicherheit Schwachstellen dar und sind anfälliger für Angriffe von Bedrohungsakteuren. Bei Privatanwendern sind Schwachstellen oft schlechte Cybersicherheitspraktiken, wenn sie ebenfalls über mangelnde Kenntnisse im Bereich Cybersicherheit verfügen.
Verschiedene Arten von Bedrohungsakteuren
Der Begriff Bedrohungsakteur wird für jede Person oder Gruppe von Personen verwendet, die eine Bedrohung für die Cybersicherheit einer Person oder eines Unternehmens darstellt. Es gibt jedoch verschiedene Arten von Bedrohungsakteuren wie:
Cyberkriminelle
Cyberkriminelle sind die häufigste Art von Bedrohungsakteuren. Sie haben Personen im Visier, die im Internet surfen (z. B. um E-Mails zu checken oder online einzukaufen). Das Ziel von Cyberkriminellen ist es, die personenbezogenen Daten eines Opfers zu stehlen und für eigene bösartige Zwecke zu nutzen.
Cyberkriminelle nehmen sowohl Unternehmen als auch Privatanwender ins Visier. Cyberkriminelle können beispielsweise Unternehmen angreifen, indem sie einen Ransomware-Angriff starten, um sich finanzielle Vorteile zu verschaffen, oder Privatanwender mit einem Phishing-Angriff ins Visier nehmen, um vertrauliche Daten wie Anmeldeinformationen oder Kreditkartennummern zu stehlen.
Insider
Insider stellen eine weitere Art von Bedrohungsakteur dar; sie haben aber nicht immer bösartige Absichten. Es kann zum Beispiel sein, dass ein Mitarbeiter in einem Unternehmen einen Fehler macht, indem er bösartige Software (auch Malware genannt) installiert, sodass sensible Daten offengelegt werden. Er hat die Malware aber nicht in bösartiger Absicht heruntergeladen, sondern dachte möglicherweise, dass es sich um etwas anderes handeln würde.
Es ist wichtig zu verstehen, dass es aber auch bösartige Insider gibt. Ein Beispiel dafür wäre ein verärgerter Mitarbeiter, der Zugriff auf sensible Daten hat und diese aus Rache oder zum eigenen finanziellen Vorteil im Darknet verkauft.
Hacktivisten
Hacktivisten stellen eine Art von Bedrohungsakteur dar, der seine Hacking-Fähigkeiten für Aktivismus nutzt und in der Regel nicht durch bösartige Absichten motiviert ist. Hacktivisten sehen sich als Mitglieder einer Art Bürgerwehr, die ihre Hacking-Fähigkeiten einsetzt, um soziale Gerechtigkeit und politischen Wandel zu erreichen.
Hacktivisten verwenden tendenziell dieselben Tools und Taktiken wie Black-Hat-Hacker. Zum Beispiel können sie ihre Botschaft verbreiten, indem sie eine Website verunstalten oder einen Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriff starten. Ein DDoS-Angriff stört den normalen Datenverkehr eines Zielservers, was dazu führen kann, dass sich der Server verlangsamt oder vollständig abstürzt.
Nationalstaatliche Bedrohungsakteure
Oft finanzieren Nationalstaaten oder Regierungen Bedrohungsakteure, damit diese Daten stehlen, vertrauliche Daten sammeln oder die kritische Infrastruktur einer anderen Nation oder Regierung stören. Nationalstaatliche Bedrohungsakteure haben bösartige Absichten und sind oft mit Spionage und Cyberkriegsführung verbunden. Aktivitäten von nationalstaatlichen Bedrohungsakteuren werden zudem umfassend finanziert, sodass sie oft komplexer und schwerer zu erkennen sind.
Häufige Taktiken von Bedrohungsakteuren
Malware und Phishing sind zwei der häufigsten Taktiken, die Bedrohungsakteure verwenden.
Malware
Malware, auch als bösartige Software bekannt, ist Software, die von einem Bedrohungsakteur auf dem Gerät des Opfers installiert wird. Je nach Art der Malware, die ein Bedrohungsakteur installiert, kann die Software verschiedene Dinge tun. Zum Beispiel kann Keylogging-Software die Tastatureingaben einer Person verfolgen. Ransomware kann den Zugriff des Opfers auf sein Gerät blockieren, bis dem Bedrohungsakteur ein bestimmtes Lösegeld bezahlt wird.
Phishing
Phishing ist eine weitere Taktik, die von Bedrohungsakteuren genutzt wird. Phishing ist ein Cyberangriff, bei dem Bedrohungsakteure Social Engineering verwenden, um Opfer dazu zu bringen, personenbezogene Daten oder auch Geld zu senden. Personenbezogene Daten können Kreditkartennummern, Anmeldeinformationen oder wichtige Dokumente wie die Sozialversicherungsnummer des Opfers beinhalten. Phishing wird oft durch legitim aussehende E-Mails oder SMS-Nachrichten von Personen getarnt, die das Opfer kennt (z. B. Verwandte oder Kollegen).
So schützen Sie sich vor Bedrohungsakteuren
Hier sind einige Tipps, wie Sie sich vor Bedrohungsakteuren schützen können.
Verwenden Sie für alle Konten starke, einzigartige Passwörter
Das Erste, was ein Bedrohungsakteur versucht zu kompromittieren, sind Ihre Online-Konten, da sie alle Arten von personenbezogenen Daten enthalten (wie Ihre Privatadresse oder Kredit- und Debitkartennummern). Am besten können Sie Ihre Konten mit starken Passwörtern schützen. Ein starkes Passwort wird niemals wiederverwendet, ist mindestens 16 Zeichen lang und enthält Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Ziffern.
Das Erstellen starker Passwörter für jedes Ihrer Konten kann mühsam sein – insbesondere wenn Sie sich alle merken müssen. Wir empfehlen daher, einen Password Manager zu verwenden, der Ihnen bei der Erstellung und sicheren Speicherung aller Passwörter und sensiblen Daten hilft.
Aktivieren Sie stets Multifaktor-Authentifizierung (MFA)
MFA fügt Ihren Konten eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu. Anstatt nur Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort für die Anmeldung einzugeben, verlangt MFA, dass Sie mit mindestens einer zusätzlichen Verifizierungsmethode verifizieren, wer Sie sind (z. B. mit einem 2FA-Code, der in einer Authentifizierungs-App generiert wird, oder durch biometrische Authentifizierung per Face ID).
Für den Fall, dass ein Bedrohungsakteur Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort hat, würde MFA verhindern, dass er Zugriff auf das Konto erhält, da der Bedrohungsakteur keine Möglichkeit hat, zu verifizieren, dass er der Eigentümer des Kontos ist.
Halten Sie Software und Geräte auf dem neuesten Stand
Software- und Geräte-Updates bieten nicht nur neue Leistungsmerkmale, sondern beheben auch vorhandene Sicherheitslücken und fügen neue Sicherheitsfunktionen zum Schutz Ihrer Geräte hinzu. Wenn Schwachstellen nicht gepatcht werden, dienen sie als Lücken für Bedrohungsakteure, die Ihr Gerät mit Malware und anderen Viren infizieren können.
Seien Sie sich der neuesten Cyberbedrohungen bewusst
Wenn Sie über die neuesten Cyberbedrohungen und Nachrichten aus dem Bereich Cybersicherheit auf dem Laufenden bleiben, wissen Sie besser, auf welche Bedrohungen Sie achten sollten. Diese Nachrichten helfen Ihnen außerdem, Ihr Wissen über Cybersicherheit zu erweitern, damit Sie alle Best Practices für Cybersicherheit kennen, die Sie befolgen sollten.
Bleiben Sie vor bösartigen Bedrohungsakteuren geschützt
Zwar haben nicht alle Bedrohungsakteure bösartige Absichten, doch gibt es bösartige Bedrohungsakteure, vor denen Sie sich und Ihre Daten schützen sollten. Der erste Schritt für mehr Sicherheit besteht darin, Ihre Online-Konten mit starken Passwörtern und Multifaktor-Authentifizierung zu schützen.
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