Die unternehmensweite Bereitstellung von Keeper ist nicht nur eine bewährte Methode – sie ist eine Notwendigkeit. Gestohlene Zugangsdaten befeuern alles, von Phishing-Angriffen bis hin zu vollständigen
Cyberkriminelle zielen häufig auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ab, da diese nur über begrenzte Sicherheitsressourcen verfügen. Da Cyberangriffe immer ausgeklügelter werden, müssen KMUs ihre kritischen Systeme und sensiblen Daten proaktiv schützen, indem sie in die richtigen Cybersicherheitstools investieren. Zu den Cybersicherheitstools, die jedes KMU in seinen Sicherheits-Stack aufnehmen sollte, gehören ein Passwortmanager, eine Privileged Access Management (PAM)-Lösung, eine sichere Fernzugriffslösung und ein Secrets Manager.
Lesen Sie weiter, um einen detaillierten Einblick in acht Cybersicherheitstools zu erhalten, die jedes KMU nutzen sollte, um seine Sicherheitslage zu verbessern.
Warum KMUs es sich nicht leisten können, die Cybersicherheit zu vernachlässigen
Einer der gefährlichsten Mythen, an den viele KMUs glauben, ist, dass sie zu klein sind, um ins Visier genommen zu werden. Leider macht ihre geringe Größe sie zur idealen Beute für Cyberkriminelle. Da Cyberkriminelle wissen, dass KMUs in der Regel nicht über die fortschrittliche Sicherheitsinfrastruktur und die speziellen Sicherheitsteams verfügen, die größere Unternehmen haben, greifen sie sie mit Phishing, Ransomware und anderen Arten von Cyber-Bedrohungen an, die zu Datenverstößen führen. Wenn Unternehmen expandieren, um Remote-Mitarbeiter zu integrieren und mehr Cloud-Dienste zu nutzen, vergrößert sich ihre Angriffsoberfläche erheblich, was Cyberkriminellen mehr Möglichkeiten bietet, Sicherheitslücken auszunutzen.
Tatsächlich waren laut dem Data Breach Investigations Report 2025 von Verizon mehr als 90 % der betroffenen Unternehmen in der Fertigungsindustrie KMUs mit weniger als 1.000 Mitarbeitern. Bei jedem KMU kann eine einzige Datenpanne zu Betriebsausfällen oder sogar zu einer erzwungenen Schließung führen. Angesichts solcher schwerwiegender Folgen können es sich KMUs nicht leisten, die Cybersicherheit zu vernachlässigen, da sie nicht nur die IT- und Sicherheitsmitarbeiter betrifft, sondern auch das Überleben des Unternehmens.
Cybersicherheitstools, die jedes KMU in Betracht ziehen sollte
Um sich vor Cyberangriffen zu schützen, sollten KMUs in verschiedene Cybersicherheitstools investieren, darunter Passwortverwaltung und sicherer Fernzugriff.
Passwortmanager
Ein Passwortmanager hilft, Passwort-Wiederverwendung zu verhindern, indem er starke, einzigartige Passwörter für jedes Konto generiert und speichert. Er vereinfacht auch den Onboarding– und Offboarding-Prozess für Mitarbeiter und stellt sicher, dass der Zugriff schnell und sicher gewährt und widerrufen werden kann, um sensible Daten zu schützen. Zu den Hauptmerkmalen, die KMU bei der Auswahl eines Passwortmanagers priorisieren sollten, gehören:
- Zero-Knowledge-Verschlüsselung: Die Daten werden auf Ihrem Gerät verschlüsselt, sodass nicht einmal der Anbieter Ihre Passwörter sehen kann.
- Rollenbasierte Zugriffskontrollen (RBAC): Ermöglichen Ihnen die Kontrolle darüber, wer auf was Zugriff hat, basierend auf Rolle und Aufgaben.
- Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Ermöglicht den Schutz des Zugriffs auf Ihren Passwort-Tresor und fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, die über ein Passwort hinausgeht.
- Passkey-Unterstützung: Ermöglicht es Ihnen, Passkeys zu verwenden, um sich bei Ihrem Tresor anzumelden, und Passkeys wie Passwörter zu speichern.
- Sicheres Teilen von Passwörtern: Ermöglicht es Teams, den Zugriff auf Konten zu teilen, ohne Anmeldeinformationen preiszugeben.
Privileged Access Management (PAM)
Eine Privileged Access Management (PAM)-Lösung ist für KMUs wichtig, um kritische Systeme und sensible Daten vor externen Bedrohungen und internem Missbrauch zu schützen. Im Gegensatz zu älteren Zugriffskontrollen bieten moderne PAM-Lösungen KMU mehr Transparenz und Kontrolle darüber, wer auf was zugreift, ohne die IT-Workflows unnötig zu komplex zu machen. Eine starke PAM-Lösung ist besonders wichtig für kleine und mittelständische Unternehmen, die vielleicht keine eigenen IT-Teams haben, aber dennoch Sicherheitsrichtlinien durchsetzen müssen. Wichtige Funktionen, die KMUs bei einer PAM-Lösung berücksichtigen sollten, umfassen:
- Just-in-Time-Zugriff (JIT)-Zugriff: Gewährt zeitlich begrenzten, temporären Zugriff auf privilegierte Konten und eliminiert dauerhaften Zugriff.
- Credential Injection: Ermöglicht Benutzern den Zugriff auf Systeme, ohne dass sie Passwörter sehen oder verwenden, wodurch das Risiko von Datenlecks und menschlichen Fehlern minimiert wird.
- Sitzungsaufzeichnung und -überwachung: Zeichnet Benutzeraktivitäten auf und protokolliert sie, um die Einhaltung der Vorschriften durch detaillierte Audit-Trails zu gewährleisten.
- Zentralisierter Zugriff auf On-Premises- und Cloud-Workloads: Gewährleistet konsistente Zugriffsrichtlinien, unabhängig davon, ob die Infrastruktur eines KMU lokal, hybrid oder in der Cloud ist.
- Verwaltung der Rechteerweiterung und -delegierung (PEDM): Erzwingt das Prinzip der geringsten Zugriffsrechte auf jedem Endpunkt, um dauerhafte Zugriffsrechte zu eliminieren.
Security Information and Event Management (SIEM)
KMUs können mithilfe von Security Information and Event Management (SIEM) Einblick in die Vorgänge in ihrer IT-Umgebung erhalten. Durch die Zusammenführung und Analyse von Protokollen aus verschiedenen Systemen hilft SIEM Unternehmen, Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen, zu untersuchen und darauf zu reagieren. SIEM beleuchtet scheinbar zusammenhanglose Ereignisse, ungewöhnliche Muster oder verdächtige Aktivitäten, die sonst möglicherweise unbemerkt bleiben. Dies ist für kleine und mittelständische Unternehmen wertvoll, die keine eigenen IT- oder Sicherheitsteams haben, aber dennoch potenziellen Datenschutzverletzungen einen Schritt voraus sein müssen.
Sichere Fernzugriffslösung
Da immer mehr Mitarbeiter von verschiedenen Standorten aus auf Systeme zugreifen oder aus der Ferne arbeiten, ist die Absicherung des Fernzugriffs für KMUs zum Schutz ihrer sensiblen Informationen unerlässlich. Herkömmliche Virtuelle Private Netzwerke (VPNs) und statische Anmeldedaten sind veraltet und erfüllen nicht die Anforderungen an den Schutz vor fortschrittlichen Cyberbedrohungen. Anstelle der herkömmlichen perimeterbasierten Sicherheit verfolgen einige sichere Fernzugriffslösungen einen Zero-Trust-Ansatz, was bedeutet, dass kein Benutzer oder Gerät standardmäßig als vertrauenswürdig eingestuft wird und der Zugriff erst nach Überprüfung der Identität eines Benutzers gewährt wird. Eine sichere Remote-Access-Lösung minimiert das Risiko von lateralen Bewegungen innerhalb des Netzwerks, wenn ein Konto kompromittiert wird. Weitere Hauptfunktionen, auf die Sie achten sollten, sind:
- Zero-Trust-Tunnel: Erstellen Sie sichere, temporäre Verbindungen, die den Zugriff nur auf bestimmte Ressourcen basierend auf Kontext und Identität erlauben.
- Agentenloser Remote-Desktop- oder SSH-Zugriff: Ermöglicht sicheren, browserbasierten Zugriff auf kritische Systeme, ohne dass eine Softwareinstallation auf dem Endpunkt erforderlich ist.
- Remote Browser Isolation (RBI): Führt Websitzungen in einer sicheren, isolierten Umgebung aus, um Benutzer vor bösartigen Websites und Inhalten zu schützen.
E-Mail-Sicherheit und Anti-Phishing
KMUs sind häufige Ziele von Phishing-Betrügereien und Business Email Compromise (BEC), da E-Mails nach wie vor ein primärer Angriffsvektor für Cyberkriminelle sind. Eine spezielle E-Mail-Sicherheits- und Anti-Phishing-Lösung hilft dabei, schädliche E-Mails herauszufiltern, bevor sie die Posteingänge der Mitarbeiter erreichen, und verringert so das Risiko von Diebstahl von Anmeldeinformationen und Malware-Infektionen. Diese Tools analysieren eingehende E-Mails auf Anzeichen von Spoofing und böswillige Absichten und schützen Mitarbeiter davor, versehentlich auf gefährliche Links zu klicken oder infizierte Anhänge zu öffnen. Bei der Auswahl einer E-Mail-Sicherheits- und Anti-Phishing-Lösung sollten Sie auf folgende wichtige Funktionen achten:
- Erkennung von Bedrohungen und Identitätsmissbrauch: Identifiziert verdächtige Absender und blockiert Nachrichten, die sich fälschlicherweise als Führungskräfte, vertrauenswürdige Kontakte oder Anbieter ausgeben.
- Anhang-Sandboxing: Testet Anhänge in einer sicheren virtuellen Umgebung, um versteckte Malware zu identifizieren.
- Sicheres Umschreiben von Links: Ersetzt URLs in Nachrichten durch sichere Versionen, die in Echtzeit gescannt werden, wenn sie angeklickt werden.
Backup und Ransomware-Wiederherstellung
Selbst bei starken Sicherheitsmaßnahmen können Konten dennoch kompromittiert und Daten offengelegt werden. In einem solchen Fall ist es notwendig, eine zuverlässige Backup- und Wiederherstellungslösung zu haben, um die Auswirkungen des Angriffs zu minimieren. Für KMUs stellt eine starke Backup-Lösung sicher, dass kritische Daten sicher gespeichert und im Falle eines Ransomware-Angriffs, eines Hardwarefehlers oder anderer Unterbrechungen des normalen Arbeitsablaufs schnell wiederhergestellt werden können. Moderne Cyber-Bedrohungen, insbesondere Ransomware, zielen auf Backup-Dateien ab, weshalb herkömmliche Backup-Systeme nicht mehr ausreichen, um geschützt zu bleiben. Zu den wichtigsten Funktionen, die Sie bei einer Backup- und Ransomware-Wiederherstellungslösung beachten sollten, gehören:
- Unveränderliche Cloud-Backups: Schützen Sie sensible Daten davor, verändert oder gelöscht zu werden, selbst durch Ransomware
- Schnelle Wiederherstellungszeiten: Minimieren Sie Ausfallzeiten, indem Sie Dateien und Systeme schnell wieder online bringen.
- Automatisierte Backups: Stellen Sie sicher, dass die Daten regelmäßig gesichert werden und die Möglichkeit besteht, auf nicht infizierte Versionen zurückzusetzen.
Secrets Manager
Da KMUs immer mehr Automatisierungs- und Cloud-Dienste einsetzen, wird die sichere Verwaltung von Anmeldeinformationen und anderen sensiblen Daten immer wichtiger. Das Hartkodieren von Geheimnissen in Skripten und Pipelines kann kritische Systeme gefährden, selbst wenn nur eine Datei durchsickert. Mit einem Secrets Manager können KMUs dieses Risiko eliminieren, indem sie Geheimnisse in einem zentralen Tresor sicher speichern und verwalten. Ein Secrets Manager ermöglicht es KMUs, zu kontrollieren, wer Zugriff auf was hat, Richtlinien zur Rotation von Zugangsdaten durchzusetzen und das Risiko einer versehentlichen Offenlegung während der Bereitstellung zu minimieren. Zu den wesentlichen Funktionen eines sicheren Secrets Managers gehören:
- API-Zugriff und SDKs: Integrieren Sie ganz einfach in verschiedene Tools und Umgebungen, sodass Geheimnisse abgerufen werden können, ohne sie preiszugeben.
- Rotation vonGeheimnissen und Richtliniendurchsetzung: Ändern Sie Passwörter und Schlüssel regelmäßig automatisch, um die Gefährdung zu begrenzen.
- Rollenbasierte Zugriffskontrollen (RBAC) mit Protokollierung: Stellen Sie sicher, dass nur autorisierte Benutzer auf bestimmte Geheimnisse zugreifen können, mit detaillierten Audit-Trails für Compliance und Transparenz.
Sichern Sie Ihr KMU mit der einheitlichen Cybersicherheitsplattform von Keeper
Für KMUs geht es bei der Cybersicherheit nicht darum, mehrere komplexe Tools zu jonglieren, sondern die richtigen Tools auszuwählen, die maximalen Schutz vor den neuesten Cyberbedrohungen bieten. Wenn Ihr KMU nur über begrenzte Zeit-, Finanz- und IT-Ressourcen verfügt, ist es am besten, Einfachheit und Effizienz zu priorisieren, und genau das ist der Punkt, an dem Keeper® erfolgreich ist. Die einheitliche Plattform von Keeper konsolidiert mehrere wesentliche Sicherheitsfunktionen, darunter Passwortverwaltung, PAM, sichere Fernzugriffe und Geheimnisverwaltung, in einer skalierbaren Lösung. Anstatt mehrere getrennte Tools zu verwalten, können KMUs KeeperPAM® nutzen, um ihren Sicherheitsstack zu optimieren und Risiken über eine einheitliche Oberfläche zu minimieren.
Starten Sie eine kostenlose Testversion oder fordern Sie noch heute eine Demo von KeeperPAM an, um zu erfahren, wie Sie Ihr KMU vor den häufigsten Cyberbedrohungen schützen können.
Häufig gestellte Fragen
What is the most important cybersecurity tool for an SMB to start with?
For most SMBs, the best starting point is a password manager like Keeper. Weak or reused passwords pose the biggest risk to organizations, and cybercriminals often exploit them first. A password manager helps generate and store strong, unique credentials for every account, ensuring better protection from the start.
Beyond securing logins, a password manager also simplifies onboarding and offboarding, making it easier to provision and revoke employee access as staff join or leave the company.
Do small businesses need Privileged Access Management (PAM)?
Yes. PAM isn’t just for large enterprises—SMBs face the same risks when employees or contractors require elevated access to critical systems. Without PAM, businesses can quickly lose track of who has access to what, especially as teams grow and roles evolve.
A PAM solution enforces the Principle of Least Privilege (PoLP), ensuring users only access sensitive data when necessary. For SMBs, this reduces risk, strengthens compliance, and protects critical systems—without requiring a large IT team to manage it.
What cybersecurity tools are affordable for growing businesses?
Instead of relying on multiple standalone tools, SMBs should consider consolidated platforms that combine essential security functions. Solutions like KeeperPAM deliver password management, Privileged Access Management (PAM), secure remote access, and secrets management in one platform.
This unified approach lowers costs, simplifies deployment, and reduces ongoing maintenance—while making it easier to scale security as the business grows, without adding unnecessary complexity.