Cyber Threat: Ransomware Attack

Schützen Sie sich vor Ransomware-Angriffen

Ein rotes 3D-Vorhängeschloss mit Dollarzeichen, das die Sicherheit von Finanzdaten symbolisiert, ist vor einem dunklen digitalen Hintergrund angeordnet.
63%

Organisationen weigerten sich im Jahr 2025, ein Lösegeld zu zahlen.

IBM

1,3 Millionen

Ransomware-Angriffe zielten 2024 auf amerikanische Organisationen ab

Statista

12,4 Millionen US-Dollar

In geschätzten Verlusten durch Ransomware-Angriffe im Jahr 2024

FBI IC3

Was ist ein Ransomware-Angriff?

Was ist ein Ransomware-Angriff?

Ransomware ist eine Art Schadsoftware, die Daten verschlüsselt und Systeme so lange blockiert, bis ein Lösegeld gezahlt wird. Cyberkriminelle fordern in der Regel die Zahlung in Kryptowährung im Austausch für einen Entschlüsselungsschlüssel. Die Zahlung des Lösegelds garantiert jedoch nicht, dass die Cyberkriminellen ihr Versprechen, Ihre Daten zurückzugeben, auch einhalten. Das FBI rät von einer Zahlung ab, da diese keine Datenwiederherstellung garantiert und zu zukünftigen Cyberangriffen oder Rechtsverstößen führen kann.

Selbst wenn der Zugriff wiederhergestellt ist, können sensible Daten weiterhin im Dark Web verkauft werden. In vielen Fällen erhalten Ransomware-Opfer einen fehlerhaften Entschlüsselungsschlüssel, sehen sich zusätzlichen Forderungen gegenüber oder werden Ziel zukünftiger Cyberangriffe.

Unabhängig von der Größe einer Organisation haben Ransomware-Angriffe schwerwiegende Folgen, darunter finanzielle Verluste, Betriebsstörungen, Reputationsschäden und Datenpannen.

Wie funktionieren ransomware-angriffe?

Infection

Schritt 1: Infection

Cyberkriminelle infizieren Systeme durch Phishing-E-Mails, bösartige Anhänge oder durch Ausnutzung von Sicherheitslücken wie gestohlenen Anmeldeinformationen. Oft bewegen sie sich seitlich durch das Netzwerk, bevor sie den Angriff starten, um den Schaden zu maximieren.

Verschlüsselung

Schritt 2: Verschlüsselung

Sobald sie sich Zugang verschafft haben, spüren Cyberkriminelle wertvolle Daten auf und verschlüsseln Dateien mithilfe von Algorithmen auf Militärniveau. Sie könnten Sicherheitswerkzeuge deaktivieren, Backups löschen und weitere Systeme gefährden.

Ransom demand

Schritt 3: Ransom demand

Die Dateien sind gesperrt und es wird eine Lösegeldforderung mit kurzer Frist zugestellt, die eine erhebliche Zahlung in Kryptowährung verlangt – verbunden mit der Drohung, Ihre sensiblen Daten zu verkaufen, zu veröffentlichen oder zu löschen.

Die fünf häufigsten Arten von Ransomware-Angriffen

Crypto-ransomware

Crypto-Ransomware verschlüsselt Dateien mit starken Verschlüsselungsalgorithmen und verlangt Kryptowährung im Austausch gegen einen Entschlüsselungsschlüssel. Es blockiert den Zugriff auf sensible Daten und stört den Geschäftsbetrieb, ohne dass eine vollständige Datenwiederherstellung garantiert werden kann, selbst wenn das Lösegeld gezahlt wird.

Abbildung eines Computercodes mit roter Überlagerung und Totenkopfsymbol, das einen Krypto-Ransomware-Angriff darstellt.

Locker-ransomware

Im Gegensatz zu Krypto-Ransomware, die einzelne Dateien verschlüsselt, sperrt Locker-Ransomware den Benutzer von seinem gesamten Gerät oder System aus. Oft wird eine gefälschte Polizeimeldung eingeblendet, um die Opfer einzuschüchtern und zur Zahlung des Lösegelds zu zwingen. Diese Art von Ransomware legt die Produktivität vollständig lahm, bis das System wiederhergestellt ist.

Abbildung eines Computerbildschirms mit roten Ordnern und einer zentralen roten Überlagerung, die eine gesperrte Datei und ein Malware-Symbol anzeigt, und einen Locker-Ransomware-Angriff darstellt.

Doppelte Erpressungs-Ransomware

Bei einem Ransomware-Angriff mit doppelter Erpressung extrahiert der Cyberkriminelle sensible Daten und verschlüsselt diese anschließend. Er fordert die Zahlung nicht nur für die Entschlüsselung, sondern auch, um ein Durchsickern der Daten zu verhindern. Selbst wenn das Lösegeld gezahlt wird, können die Daten immer noch im Darknet veröffentlicht oder verkauft werden.

Abbildung eines Computercodes mit roter Überlagerung, die ein Kreditkartensymbol und ein Totenkopfsymbol zeigt und einen doppelten Erpressungs-Ransomware-Angriff darstellt, bei dem Daten gestohlen und verschlüsselt werden.

Dreifache Erpressungs-Ransomware

Dreifache Erpressungs-Ransomware baut auf Double Extortion Ransomware auf, indem sie eine weitere Druckebene hinzufügt. Der Cyberkriminelle stiehlt sensible Daten, verschlüsselt sie und startet weitere Cyberangriffe, wie zum Beispiel DDoS-Angriffe (Distributed Denial-of-Service) oder Bedrohungen gegen Kunden – was zu verstärkten Geschäftsstörungen und Reputationsschäden führt.

Diagramm mit roten Feldern, die Daten, Geld und Warnsymbole zeigen und einen dreifachen Erpressungs-Ransomware-Angriff darstellen, der Datendiebstahl, finanzielle Forderungen und zusätzliche Bedrohungen umfasst.

Ransomware-as-a-Service (RaaS)

RaaS macht Ransomware auch für weniger erfahrene Cyberkriminelle zugänglich, indem es sie als kostenpflichtigen Dienst anbietet. Die eigentlichen Angriffe werden von verbundenen Cyberkriminellen durchgeführt, während die Entwickler der Ransomware einen Teil des gezahlten Lösegelds einbehalten.

Abbildung mit rotem Code und Totenkopfsymbol, die Ransomware-as-a-Service (RaaS) darstellt, bei dem böswillige Akteure Skripte und Automatisierung einsetzen, um Ransomware-Angriffe durchzuführen.

Anleitung zum Entfernen von Ransomware

Um Ransomware zu entfernen, müssen Organisationen sorgfältig und methodisch vorgehen, um die Auswirkungen von Reputationsschäden zu minimieren und den Betrieb sicher wiederherzustellen.

Melden Sie den Angriff

Melden Sie den Angriff

Benachrichtigen Sie gegebenenfalls die Sicherheitsteams Ihrer Organisation und die Strafverfolgungsbehörden. Durch die frühzeitige Meldung des Ransomware-Angriffs können die Behörden bei der Koordinierung der Gegenmaßnahmen und der Bewältigung von Problemen im Zusammenhang mit der Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen helfen.

Isolieren Sie infizierte Geräte

Isolieren Sie infizierte Geräte

Um zu verhindern, dass sich Ransomware auf andere Geräte ausbreitet, sollten betroffene Computer oder Server vom Internet und Netzwerk getrennt werden.

Starten Sie im abgesicherten Modus neu

Starten Sie im abgesicherten Modus neu

Obwohl einige Arten von Ransomware weiterhin funktionieren können, lässt sich die meiste Ransomware durch einen Neustart der infizierten Geräte im abgesicherten Modus stoppen. Dadurch haben Sie auch Zeit, eine vertrauenswürdige Antivirensoftware zu installieren.

Führen Sie eine Antivirensoftware aus und stellen Sie die Systeme wieder her

Führen Sie eine Antivirensoftware aus und stellen Sie die Systeme wieder her

Sichern und schützen Sie Ihre cloud-basierten Apps, internen Webanwendungen und persönliche Endnutzergeräte vor Schadsoftware, verhindern Sie unerlaubte Datenextraktionen und steuern Sie Browser-Sitzungen mit vollständiger Überprüfbarkeit, Sitzungsaufzeichnung und automatischer Passwortausfüllung.

Überprüfen Sie Ihre Backups

Überprüfen Sie Ihre Backups

Erreichen Sie Zero-Standing-Berechtigungen und ermöglichen Sie Just-in-Time-Zugriff (JIT) über alle Windows-, Linux- und macOS-Endpunkte hinweg, mit optionalen Genehmigungsworkflows und MFA-Durchsetzung.

Versuchen Sie eine Datenwiederherstellung

Versuchen Sie eine Datenwiederherstellung

Verwenden Sie nach Möglichkeit legitime Entschlüsselungstools, wie beispielsweise die auf No More Ransom aufgeführten, um verschlüsselte Dateien zu entsperren. Vermeiden Sie verdächtige Drittanbieter-Tools, die die Situation durch Diebstahl oder Veränderung Ihrer Daten verschlimmern könnten.

Wie können ransomware-angriffe verhindert werden?

Führen Sie regelmäßig Sicherungen Ihrer Daten durch

Häufige, automatische Datensicherungen sind der wirksamste Schutz vor Ransomware. Stellen Sie sicher, dass alle Backups offline gespeichert und regelmäßig getestet werden, um die Datenwiederherstellung ohne Lösegeldzahlung zu ermöglichen.

Schulen Sie Ihre Mitarbeiter, Phishing zu erkennen

Phishing-E-Mails sind ein häufig genutzter Angriffsvektor für Cyberkriminelle, um Ransomware-Angriffe zu starten. Zu den bewährten Methoden gehören der Einsatz von simulierten Phishing-Tests, regelmäßige Sicherheitsschulungen und eine solide Cyberhygiene, um Mitarbeitern zu helfen, verdächtige E-Mails zu erkennen und zu melden.

Halten Sie die Software auf dem neuesten Stand

Cyberkriminelle nutzen häufig ungepatchte Software-Schwachstellen in Betriebssystemen, Software oder Geräten aus, um sich Zugang zu verschaffen. Um geschützt zu bleiben und die regulatorischen Standards einzuhalten, sollten Sie regelmäßig Sicherheitsupdates auf allen Systemen anwenden.

Darknet überwachen

Cyberkriminelle verkaufen Mitarbeiter-Anmeldeinformationen häufig im Darknet. Tools wie BreachWatch® alarmieren IT-Teams in Echtzeit, wenn Unternehmens-Anmeldeinformationen offengelegt wurden, sodass sie schnell reagieren und kompromittierte Konten sichern können. Führen Sie noch heute einen kostenlosen Dark-Web-Scan durch, um zu prüfen, ob die Zugangsdaten Ihres Unternehmens offengelegt wurden.

Nutzen Sie einen Passwortmanager für Unternehmen und eine Lösung für Privileged Access Management (PAM).

Cyberkriminelle nutzen häufig kompromittierte, schwache oder wiederverwendete Passwörter aus, um sich unbefugten Zugriff zu verschaffen. Ein Business-Passwortmanager wie Keeper® hilft dabei, starke und einzigartige Passwörter durchzusetzen, unterstützt Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und reduziert das Risiko passwortbasierter Cyberangriffe. Für privilegierte Konten und kritische Systeme empfiehlt sich der Einsatz einer PAM-Lösung wie KeeperPAM®, um volle Transparenz darüber zu gewährleisten, wer Zugriff auf sensible Daten hat und was diese Personen mit diesem Zugriff tun können.

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