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Hacker lassen sich in drei allgemeine Kategorien einstufen: White-Hat-Hacker, Black-Hat-Hacker und Grey-Hat-Hacker. Aber diese drei erfassen noch nicht alle Hacker, die es gibt. Es gibt auch Red-Hat-Hacker, Green-Hat-Hacker, Blue-Hat-Hacker und mehr.
Lesen Sie weiter, um mehr über die Arten von Hackern zu erfahren und wie sie sich voneinander unterscheiden.
White-Hat-Hacker
White-Hat-Hacker setzen ihre Fähigkeiten ausschließlich für das Gemeinwohl und nicht für bösartige Zwecke ein. Sie werden auch ethische Hacker genannt. White-Hat-Hacker arbeiten mit Unternehmen zusammen, um ihnen zu helfen, Sicherheitslücken in ihren Systemen zu identifizieren und zu beheben. Mithilfe von White-Hat-Hackern können Unternehmen Sicherheitslücken beheben, bevor bösartige Hacker diese Schwachstellen missbrauchen.
Beispiel von White-Hat-Hacking
Ein Beispiel für White-Hat-Hacking sind Penetrationstests. Penetrationstests, auch Pen-Tests oder ethisches Hacking genannt, sind Fälle, in denen Hacker einen autorisierten, simulierten Cyberangriff auf die Systeme eines Unternehmens durchführen. Mit dieser Art von Test können Unternehmen die Sicherheit ihrer Systeme sowie die Reaktion des Unternehmens auf den Test bewerten und alle Schwachstellen beheben.
Black-Hat-Hacker
Black-Hat-Hacker sind bösartig und in der Regel die Akteure, an die die meisten Menschen denken, wenn von Hackern die Rede ist. Diese Hacker werden auch als Cyberkriminelle oder Betrüger bezeichnet. Black-Hat-Hacker nutzen Schwachstellen in Systemen, Netzwerken und Konten aus, um Daten zu stehlen, bösartige Software zu installieren oder die Arbeit von Personen und Organisationen zu stören. Black-Hat-Hackern geht es nur um den finanziellen Gewinn. Einige Black-Hat-Hacker können jedoch auch aus ideologischen Gründen auf Rache aus sein oder Spionage oder Angriffe im Namen eines bestimmten Staates durchführen.
Beispiele von Black-Hat-Hacking
Hier sind einige Beispiele von Black-Hat-Hacking.
- DDoS-Angriffe: Distributed Denial-of-Service (DDoS) ist eine Art von Cyberangriff, der den normalen Datenverkehr eines Servers stört. Black-Hat-Hacker erreichen das, indem sie den Server mit Bots überwältigen, sodass es zu einer Flut von Datenverkehr kommt. Das führt dazu, dass der Server langsamer wird oder komplett abstürzt. Black-Hat-Hacker fordern oft größere Geldbeträge, auch Lösegeld genannt, um den Angriff zu stoppen.
- Datenverstöße: Ein Datendiebstahl liegt vor, wenn ein Black-Hat-Hacker in ein Konto oder System eindringt und sensible Daten stiehlt. Gestohlene Daten können personenbezogene Informationen (PII) sein, wie Versicherungsnummern und Privatadressen.
- Malware: Malware ist eine Art von bösartiger Software, die Black-Hat-Hacker auf einem Gerät oder System installieren. Wenn Malware erfolgreich installiert wurde, kann sie verwendet werden, um Ihre Aktivitäten auszuspionieren, Ihre Tastenanschläge zu protokollieren, Zugriff auf die Kamera und das Mikrofon Ihres Geräts zu erhalten und sensible Informationen zu stehlen, die Sie auf Ihrem Gerät gespeichert haben.
Gray-Hat-Hacker
Gray-Hat-Hacker sind zwischen White-Hat- und Black-Hat-Hackern anzuordnen, was bedeutet, dass sie ihre Hacking-Fähigkeiten gelegentlich für gute Zwecke und dann auch wieder für bösartige einsetzen. Gray-Hat-Hacker geht es vorrangig darum, die Sicherheit zu verbessern, aber auch darum, Sicherheitslücken aufzudecken.
Beispiele von Gray-Hat-Hacking
Zu den Beispielen von Gray-Hat-Hacking zählen:
- Meldung von Sicherheitslücken: Gray-Hat-Hacker suchen innerhalb eines Unternehmens nach Schwachstellen und bieten an, sie dem Unternehmen gegen Bezahlung zu zeigen. Sobald das Unternehmen den Gray-Hat-Hacker bezahlt, teilt er dem Unternehmen mit, wo sich die Sicherheitslücke befindet und worum es sich handelt.
- Hilfe für Einzelpersonen: Einige Gray-Hat-Hacker nutzen ihre Fähigkeiten, um Personen zu helfen, die Opfer eines Cyberangriffs geworden sind. So helfen sie beispielsweise bei der Wiederherstellung Ihrer Daten oder bei der Entfernung von Malware von Ihrem Gerät.
Andere Arten von Hackern, die Sie kennen sollten
Hier sind einige weitere Arten von Hackern.
Red-Hat-Hacker
Red-Hat-Hacker nutzen ihre Fähigkeiten, um Unternehmen und Einzelpersonen bei der Bekämpfung von Cyberkriminalität zu unterstützen. Sie bekämpfen oft Black-Hat-Hacker und starten sogar Cyberangriffe gegen diese, um ihre Daten und Aktivitäten öffentlich zu machen. Red-Hat-Hacker sind in der Cybersicherheits-Community als Ordnungshüter oder Bürgerwehr bekannt.
Green-Hat-Hacker
Green-Hat-Hacker erlernen immer noch das Handwerk. Sie haben noch nicht die Erfahrung anderer Hacker, sind aber bemüht, sich weiterzubilden. Green-Hat-Hacker spielen eine wichtige Rolle in der Vermittlung neuer Perspektiven für die Cybersicherheits-Community, insbesondere der Hacker-Community.
Blue-Hat-Hacker
Blue-Hat-Hacker werden von Unternehmen beauftragt, Sicherheitslücken in ihren Systemen zu finden. Blue-Hat-Hacker ähneln White-Hat-Hackern insofern, als sie ihre Hacking-Fähigkeiten einsetzen, um die Cybersicherheitsinfrastruktur eines Unternehmens zu verbessern.
Wie kann ich mich vor bösartigen Hackern schützen?
Hier sind einige Best Practices für die Cybersicherheit, die Sie befolgen sollten, um sich vor bösartigen Hackern zu schützen.
Verwenden Sie starke, eindeutige Passwörter
Bösartige Hacker finden in Personen ihre Opfer, wenn diese schwache und geläufige Passwörter verwenden. Zur Vermeidung, dass Hacker Ihre Passwörter leicht knacken können, sollten Sie starke, eindeutige Passwörter für jedes Ihrer Konten verwenden. Die Erstellung starker Passwörter ist an sich schwierig. Daher empfehlen wir Ihnen, einen Password Manager zu verwenden, der Ihnen hilft, alle zentral zu erstellen und zu verwalten. Das einzige Passwort, das Sie sich merken müssen, ist Ihr Master-Passwort.
Aktivieren Sie MFA für Ihre Konten
Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) ist eine zusätzliche Verifizierung, die Sie Ihren Konten hinzufügen können. Durch deren Aktivierung kann niemand außer Ihnen auf Ihre Konten zugreifen, da Sie mindestens eine zusätzliche Verifizierungsmethode benötigen, anhand derer Ihre Identität geprüft wird. Einige häufige MFA-Methoden sind SMS-Codes, Authentifizierungs-Apps und Hardware-Sicherheitsschlüssel. Selbst wenn ein bösartiger Hacker Ihr Passwort ausfindig gemacht hat, würde MFA verhindern, dass er sich bei Ihrem Konto anmelden kann.
Software auf dem neuesten Stand halten
Software-Updates dienen nicht nur der Aktualisierung auf neue Funktionen, sondern auch, um Sicherheitslücken in Ihrer Software und Ihren Geräten zu beheben. Bösartige Hacker schlagen zu, wenn Geräte und Software nicht aktualisiert wurden, weil es für sie einfacher ist, diese mit Malware zu infiltrieren. Wenn ein neues Update verfügbar ist, ignorieren Sie es nicht, sondern installieren es sofort.
Vor Black-Hat-Hackern geschützt bleiben
Auch wenn nicht alle Hacker schlecht sind, gibt es einige Hacker mit bösartigen Absichten, wie Black-Hat-Hacker. Um sich vor ihnen zu schützen, sollten Sie die Best Practices für die Cybersicherheit befolgen und sich über Neuigkeiten zur Cybersicherheit auf dem Laufenden halten.
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