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Cyberkriminelle verwenden oft Phishing-E-Mails, um Sie dazu zu bringen, auf bösartige Links oder Anhänge zu klicken. Das Anklicken dieser Betrügereien kann eine Malware-Infektion auslösen, durch die alle Ihre sensiblen Daten dem Risiko einer Kompromittierung ausgesetzt werden. Bevor Sie auf einen Anhang klicken, sollten Sie sich vergewissern, dass Sie ihn sicher öffnen können.
Sie können überprüfen, ob ein E-Mail-Anhang sicher ist, indem Sie die Anhänge in Ihren E-Mails von einer Antivirensoftware prüfen lassen, den Absender überprüfen und keine Anhänge öffnen, die als Spam gekennzeichnet sind. Lesen Sie weiter, um mehr über unsichere E-Mail-Anhänge zu erfahren und wie Sie verhindern können, dass Sie ihnen zum Opfer fallen.
Die Risiken des Öffnens unsicherer E-Mail-Anhänge
Eine der größten Gefahren des Öffnens unsicherer E-Mail-Anhänge besteht darin, dass Ihr Gerät mit bösartiger Software, sogenannter Malware, infiziert wird. Wenn Malware erfolgreich auf Ihrem Computer installiert wird, kann sie Ihre Tastenanschläge protokollieren, Screenshots Ihrer Aktivitäten machen und die Kamera oder das Mikrofon Ihres Computers kompromittieren. All diese Daten werden dann an den Cyberkriminellen gesendet, der es auf Ihr Gerät abgesehen hat.
Cyberkriminelle verwenden Malware, um Ihre sensiblen Daten wie Ihre Kontoanmeldeinformationen oder Kreditkartennummern zu stehlen. Je nach Art der Malware, die auf Ihrem Computer installiert ist, können die Cyberkriminellen mit unterschiedlichen Mitteln vorgehen.
3 Tipps zur Überprüfung, ob ein E-Mail-Anhang sicher ist
Im Folgenden finden Sie Tipps, mit denen Sie überprüfen können, ob ein E-Mail-Anhang sicher ist.
Überprüfen Sie genau, wer der Absender ist
Die Überprüfung der E-Mail-Adresse und des Namens des Absenders ist ein sehr wichtiger Schritt, bevor Sie auf einen E-Mail-Anhang klicken. Sie können sich jedoch nicht nur auf den Namen des Absenders verlassen, um eine E-Mail zu verifizieren. Viele Cyberkriminelle fälschen die Namen von Absendern, um den Anschein zu erwecken, dass sie von einer vertrauenswürdigen Quelle stammen, was in Wirklichkeit nicht der Fall ist. Selbst wenn Sie einen E-Mail-Anbieter wie Gmail verwenden, der ein Update herausgebracht hat, das ein blaues Häkchen neben „verifizierten“ Absendern anzeigt, sollten Sie diesem nicht völlig vertrauen. Cyberkriminelle haben bereits einen Weg gefunden, die blaue Häkchenüberprüfung von Gmail zu umgehen.
Anstatt auf den Anhang zu klicken, sollten Sie den Absender selbst über eine andere Kommunikationsmethode kontaktieren, um sich zu vergewissern, dass es sich wirklich um die Person oder Organisation handelt, die den Anhang geschickt hat.
Öffnen Sie keine E-Mail-Anhänge, die als Spam gekennzeichnet sind.
Viele E-Mail-Anbieter kennzeichnen Spam-E-Mails und legen sie automatisch in Ihren Spamordner ab. Wenn Ihr E-Mail-Anbieter dies tut, stellen Sie sicher, dass Sie keine Anhänge aus diesen gekennzeichneten E-Mails öffnen, da es sich wahrscheinlich um Phishing-Versuche handelt.
Verwenden Sie eine Antivirensoftware, um Anhänge zu scannen
Antivirensoftware ist eine Art Programm, das Sie auf Ihrem Computer installieren und das Viren und andere Malware erkennt, isoliert und entfernt, bevor Cyberkriminelle Ihren Computer erfolgreich infizieren können. Ein zusätzlicher Vorteil mancher Antivirensoftware ist, dass sie auch die Anhänge in Ihrer E-Mail auf ihre Unbedenklichkeit hin überprüfen kann. Wenn sie nicht sicher sind, wird Ihr Antivirenprogramm Sie darauf hinweisen.
Welche E-Mail-Anhänge sind im Allgemeinen sicher zu öffnen?
Einige E-Mail-Anhänge, die in der Regel als sicher zu öffnen gelten, sind:
- .JPEG
- .JPG
- .PNG
- .GIF
- .TIF
- .TIFF
- .MPEG
- .MPG
- .MP3
- .MP4
- .WAV
- .MOV
Auch wenn diese Art von Anhängen als sicher gilt, empfehlen wir dennoch, beim Anklicken vorsichtig zu sein, insbesondere wenn sie unangefordert sind oder von einem unbekannten Absender stammen.
Welche E-Mail-Anhänge sind weniger sicher zu öffnen?
Einige E-Mail-Anhänge, die als weniger sicher zu öffnen gelten, sind:
- .EXE
- .DOC
- .DOCX
- .XLS
- .XLSX
- .PPT
- .DMG
- .ZIP
- .RAR
- .HTML
Bevor Sie auf diese Art von Anhängen klicken, empfehlen wir Ihnen, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, z. B. eine Antivirensoftware zu verwenden und den Absender zu bestätigen. Wenn es sich um eine Datei von einem Absender handelt, die Sie erwartet haben, besteht höchstwahrscheinlich kein Grund zur Sorge.
Was ist zu tun, wenn Sie auf einen unsicheren E-Mail-Anhang klicken?
Hier sind die Schritte, die Sie unternehmen können, wenn Sie versehentlich auf einen unsicheren E-Mail-Anhang klicken.
1. Trennen Sie die Verbindung zwischen Ihrem Gerät und dem Internet
Zuallererst müssen Sie Ihr Gerät vom Internet trennen. Malware kann sich über Ihr WLAN verbreiten und andere Geräte infizieren, die mit demselben Netzwerk verbunden sind, wenn sie weiterhin verbunden sind. Das Trennen Ihres Geräts vom Internet kann auch den Schaden verringern, den die Malware verursacht.
2. Ändern Sie Ihre Passwörter und aktivieren Sie MFA
Nachdem Sie Ihr Gerät vom Internet getrennt haben, sollten Sie ein anderes Gerät verwenden, um die Passwörter für alle Ihre Konten zu ändern, vor allem für Ihre E-Mail-Adresse. Sie können einen Password Manager verwenden, der Ihnen hilft, die Passwörter schnell zu ändern. Keeper Password Manager bietet eine kostenlose 30-Tage-Testversion, die Sie sofort nutzen können. Ein Password Manager hilft Ihnen dabei, starke, einzigartige Passwörter für jedes Ihrer Konten zu erstellen und sie sicher zu speichern, damit Sie sie nie vergessen.
Ändern Sie nicht nur Ihre Passwörter, sondern aktivieren Sie auch die Multifaktor-Authentifizierung (MFA). Die MFA fügt Ihrem Konto eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, um zu verhindern, dass jemand anderes als Sie auf Ihr Konto zugreifen kann. Ein zusätzlicher Vorteil der Verwendung eines Password Managers besteht darin, dass er auch Ihre 2FA-Codes speichern und sie bei der Anmeldung automatisch ausfüllen kann.
3. Scannen Sie Ihr Gerät auf Viren und andere Malware
Die meisten Antivirensoftwareprogramme funktionieren, ohne dass eine Verbindung zum Internet erforderlich ist. Wenn Sie bereits ein Antivirenprogramm auf Ihrem infizierten Computer installiert haben, führen Sie einen Scan durch, damit die Malware von Ihrem Gerät entfernt wird. Wenn Sie noch keine Antivirensoftware haben, sollten Sie sich mit dem Internet verbinden und ein Antivirenprogramm herunterladen.
Einige Malwares und Viren können das Herunterladen von Antivirensoftware verhindern. Wenn dies der Fall ist, benötigen Sie die Hilfe eines Fachmanns. Wenn Sie bereits ein Backup aller Daten auf Ihrem Gerät erstellt haben, können Sie den Datenbestand Ihres Computers auch vollständig löschen. Denken Sie daran, dass durch das Löschen Ihres Computers alles gelöscht wird, einschließlich Ihrer Dateien, Bilder und anderer Daten. Wählen Sie diesen Ansatz also nur dann, wenn Sie wissen, dass alle Ihre Daten gesichert sind.
4. Seien Sie wachsam im Hinblick auf verdächtige Aktivitäten
Nachdem Sie die oben genannten Schritte unternommen haben, ist es wichtig, Ihre Konten im Auge zu behalten. Sie wissen nie, was der Cyberkriminelle in kurzer Zeit alles hätte anrichten können. Achten Sie auf verdächtige Aktivitäten wie Käufe, die Sie nicht getätigt haben, oder ungewöhnliche Anmeldeversuche für eines Ihrer Konten.
Schützen Sie sich vor unsicheren E-Mail-Anhängen
Eine der besten Möglichkeiten, um sich vor Phishing-E-Mail-Betrug zu schützen, besteht im Wissen, wie man ihn erkennt. Das bedeutet, dass Sie die Warnsignale kennen, auf die Sie achten müssen, wie z. B. unangeforderte E-Mail-Anhänge. Verwenden Sie als vorbeugende Maßnahme immer starke Passwörter für jedes Ihrer Konten und stellen Sie sicher, dass MFA stets aktiviert ist. Je konsequenter Ihre Cyberhygiene ist, desto sicherer sind Sie und Ihre Daten, auch wenn Sie versehentlich auf einen Betrug hereinfallen und auf einen unsicheren E-Mail-Anhang oder Link klicken.
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