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Ja, Sie können sich beim Besuch einer Website einen Virus einfangen, allerdings ist dies äußerst selten. Durch den Besuch einer Website kann ein Virus durch Exploit-Kits und Drive-by-Viren übertragen werden. Es gibt mehrere Sicherheitsvorkehrungen, die Sie treffen können, um den Schaden zu begrenzen, den ein Virus verursachen kann, wenn Sie eine kompromittierte Website besuchen.
Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie sich beim Besuch einer Website einen Virus einfangen können, was zu tun ist, wenn Sie sich beim Besuch einer Website einen Virus einfangen und wie Sie Ihr Gerät in Zukunft vor Viren schützen können.
So können Sie sich beim Besuch einer Website einen Virus einfangen
Durch den Besuch einer Website kann ein Virus durch Exploit-Kits und Drive-by-Viren übertragen werden.
Exploit-Kits
Ein Exploit-Kit ist ein Toolkit, das von Cyberkriminellen verwendet wird, um Schwachstellen in Systemen oder Geräten auszunutzen. Wenn ein Cyberkrimineller eine Website kompromittiert und ein Exploit-Kit bereitstellt, wird jeder, der diese Website besucht, auf eine neue Seite mit bösartigem Code umgeleitet. Dieser Code scannt dann das Gerät des Benutzers auf Schwachstellen, die er ausnutzen kann. Geräte mit veralteter Software sind anfälliger für diese Schwachstellen, da Software-Updates dazu dienen, bekannte Sicherheitslücken zu schließen und Fehler zu beheben. Wird die Software nicht aktualisiert, sobald ein Update verfügbar ist, bleiben diese Schwachstellen unbehandelt, so dass Exploit-Kits Viren oder Malware auf das Gerät des Benutzers einschleusen können, wodurch es infiziert wird.
Drive-by-Downloads
A drive-by download is a cyber attack that refers to how viruses and malware get installed on user’s devices – without the user knowing it’s being downloaded. Drive-by downloads don’t require the user to click on anything on a webpage. If the user goes to a webpage that has malicious code injected into it, it can immediately infect the user’s device with malware as soon as they visit the site.
Exploit-Kits und Drive-by-Downloads machen es möglich, dass Geräte allein durch den Besuch einer Website mit Viren infiziert werden können. Es ist wichtig zu verstehen, dass Sie sich beim Besuch einer Website einen Virus einfangen können, es spielt keine Rolle, ob die Website legitim ist oder nicht. Wenn die Website oder eine einzelne Webseite kompromittiert wurde, ist es möglich, sich dort einen Virus einzufangen.
Anzeichen für eine Vireninfektion auf Ihrem Gerät
Im Folgenden finden Sie einige der häufigsten Anzeichen, die darauf hindeuten, dass Ihr Gerät mit einem Virus oder einer anderen bösartigen Software infiziert ist.
- Langsame Reaktion
- Überhitzung
- Ungewöhnliche oder unangemessene Pop-ups, die zufällig auftreten
- Seltsame Anwendungen oder Software, die Sie nicht heruntergeladen haben
- Akku leert sich schneller als normal
- Fehlende oder geänderte Dateien
- Unbekannte Programme, die im Hintergrund ausgeführt werden
- Ein plötzlicher Mangel an Speicherplatz
- Spam-E-Mails, die von Ihrer E-Mail-Adresse gesendet werden
- Häufige Computerabstürze
- Erhöhte Aktivitäten in Ihrem WLAN-Netzwerk
- Ständige Weiterleitungen auf ungewöhnliche Websites
Wenn Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen bemerken, ist es wichtig, dass Sie sofort Maßnahmen ergreifen, um Ihre Geräte und Daten zu schützen.
Was tun, wenn Sie sich beim Besuch einer Website einen Virus einfangen
Wenn Sie sich beim Besuch einer Website einen Virus einfangen, sollten Sie die folgenden Schritte unternehmen.
1. Trennen Sie sofort die Verbindung zwischen Ihrem Gerät und dem Internet
Wenn Sie die Anzeichen eines Virus auf Ihrem Gerät bemerken, wie z. B. zufällig erscheinende Pop-ups, müssen Sie Ihr Gerät sofort vom Internet trennen. Einige Virentypen sind darauf ausgelegt, das WLAN-Netzwerk eines Benutzers zu infizieren, damit sie alle anderen Geräte infizieren können, die mit demselben Netzwerk verbunden sind. Je früher Sie Ihr Gerät vom Internet trennen, desto weniger Schaden wird der Virus anrichten.
2. Führen Sie Antivirensoftware aus
Antivirensoftware ist ein Programm, das Sie auf Ihrem Computer installieren können und das dazu dient, Viren zu erkennen, zu isolieren und zu entfernen. Wenn Sie derzeit kein Antivirenprogramm auf Ihrem Gerät installiert haben oder dieses deaktiviert ist, empfehlen wir Ihnen, eine seriöse Version herunterzuladen und diese stets aktiviert zu lassen. Auf diese Weise wird die Antivirensoftware immer ausgeführt und kann Viren erkennen und entfernen, sobald sie versuchen, Ihr Gerät zu infizieren.
Wenn Sie noch kein Antivirenprogramm installiert haben, kann es sein, dass einige Viren das Herunterladen nicht zulassen. Dann müssen Sie einen Fachmann zu Rate ziehen, der Ihnen hilft, den vorhandenen Virus zu entfernen.
3. Schützen Sie Ihre Online-Konten
Sobald Sie Ihr Gerät vom Internet getrennt haben und Ihre Antivirensoftware ausgeführt haben, müssen Sie Maßnahmen ergreifen, um Ihre Online-Konten zu sichern. Als Vorsichtsmaßnahme empfehlen wir Ihnen, alle Ihre Passwörter zu ändern, da Sie nie wissen, was der Virus auf Ihrem Gerät sehen und erfassen konnte. Im Durchschnitt hat eine Person 100 Passwörter, sodass Sie wahrscheinlich befürchten, alle Ihre Passwörter selbst ändern zu müssen. Ein Password Manager kann Ihnen dabei jedoch helfen.
Ein Password Manager ist ein Tool, das Benutzern bei der Generierung, Verwaltung und sicheren Speicherung aller Passwörter in einem sicheren digitalen Tresor hilft. Mit einem Password Manager müssen sich die Benutzer nur ein einziges Passwort merken – das so genannte Master-Passwort. Wenn Sie mehrere Passwörter aktualisieren müssen, können Sie dies mit diesen Tools ganz einfach und zeitsparend tun, da Sie sich nicht selbst starke Passwörter ausdenken müssen.
4. Seien Sie wachsam im Hinblick auf verdächtige Aktivitäten
Sobald Sie die oben genannten Schritte unternommen haben, müssen Sie weiterhin auf verdächtige Aktivitäten in Ihren Online-Konten und auf anderen Geräten achten, die mit demselben Netzwerk wie das infizierte Gerät verbunden waren. Achten Sie auf verdächtige Anmeldeversuche, ungewöhnliche Transaktionen, die Sie nicht getätigt haben, E-Mails zum Zurücksetzen des Passworts usw. Je früher Sie verdächtige Aktivitäten bemerken, desto eher können Sie Maßnahmen ergreifen, um den Schaden zu begrenzen, den ein Cyberkrimineller anrichten kann.
5. Suchen Sie professionelle Hilfe, wenn Ihr Gerät nicht in den Normalzustand zurückkehrt
Es ist möglich, dass die Ausführung von Antivirensoftware den Virus nicht vollständig oder gar nicht beseitigt. Der Grund dafür ist, dass ständig neue Viren entwickelt werden und Antivirenprogramme nur Viren erkennen können, die sie kennen. Wenn dies der Fall ist, sollten Sie Ihr Gerät unbedingt zu einem IT-Experten bringen, damit dieser Ihnen helfen kann, den Virus vollständig zu beseitigen und Ihr Gerät wieder in den Normalzustand zu versetzen.
So schützen Sie Ihr Gerät in Zukunft vor Viren
Aufgrund von Drive-by-Downloads und Exploit-Kits können Sie sich Viren im Grunde durch den Besuch einer beliebigen Website holen, die mit bösartigem Code infiziert wurde. Das bedeutet aber nicht, dass alle Ihre Daten gefährdet sind oder Sie wichtige Dateien und Bilder verlieren. Um den Schaden zu begrenzen, den Viren anrichten können, müssen Sie Ihre Cyberhygiene erhöhen, indem Sie die Best Practices für die Cybersicherheit befolgen, z. B.:
- Halten Sie Ihre Software, Apps und Geräte auf dem neuesten Stand
- Machen Sie regelmäßige Backups Ihrer Daten
- Sichern Sie Ihre Konten mit starken Passwörtern
- Aktivieren Sie die Multifaktor-Authentifizierung (MFA), wo immer dies möglich ist
- Installieren Sie Antivirensoftware
Je besser Ihre Cyberhygiene ist, desto weniger Schaden kann ein Virus anrichten, wenn Ihr Gerät infiziert wird. Es ist wichtig zu beachten, dass Sie niemals Browser Password Manager zum Speichern Ihrer Passwörter verwenden sollten. Dies birgt die Gefahr, dass Ihre Konten kompromittiert werden, wenn Ihr Gerät mit einem Virus infiziert ist. Verwenden Sie stattdessen einen eigenständigen Password Manager, um Ihre Passwörter zu speichern. Dies ist viel sicherer. Ein eigenständiger Password Manager, den Sie noch heute verwenden können, ist Keeper Password Manager.