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Brute-Force-Angriffe gehören zu den gängigsten Methoden, mit denen Cyberkriminelle Anmeldeinformationen von Unternehmen stehlen. Zur Verhinderung von Brute-Force-Angriffen müssen Unternehmen die Nutzung starker und einzigartiger Passwörter durchsetzen, in einen Business Password Manager investieren, Mitarbeitern die Aktivierung von MFA vorschreiben, Anmeldeversuche überwachen und begrenzen, passwortlose Authentifizierung implementieren sowie inaktive Konten löschen.
Lesen Sie weiter, um mehr über Brute-Force-Angriffe sowie sechs Möglichkeiten zu erfahren, wie Ihr Unternehmen solche Angriffe verhindern kann. Außerdem erhalten Sie Informationen zu der Frage, wie Sie Brute-Force-Angriffe erkennen können.
Was ist ein Brute-Force-Angriff?
Ein Brute-Force-Angriff ist eine Art Cyberangriff, bei dem versucht wird, mithilfe von Software Anmeldeinformationen durch Versuch und Irrtum zu erraten. Die Software gibt gängige Wörter, die im Wörterbuch stehen, und Phrasen oder bestimmte Buchstaben- und Zahlenkombinationen ein, bis es zu einem Treffer kommt. Mit Brute-Force-Angriffen können Konten, die schwache oder wiederverwendete Passwörter aufweisen, leicht kompromittiert werden. Zu gängigen Arten von Brute-Force-Angriffen gehören einfache Brute-Force-, Credential-Stuffing-, Passwort-Spraying– und Wörterbuch-Angriffe.
Sechs Möglichkeiten, um Brute-Force-Angriffe zu verhindern
Mitarbeiter vieler Firmen nutzen schwache, leicht zu merkende Passwörter, um ihre Arbeitskonten zu „schützen“, was ihre Unternehmen dem Risiko aussetzt, Opfer erfolgreicher Brute-Force-Angriffe zu werden. Es gibt jedoch sechs Möglichkeiten, wie Unternehmen das Risiko für Brute-Force-Angriffe mindern können.
1. Durchsetzen der Verwendung starker, einzigartiger Passwörter
Der beste Weg, um zu verhindern, dass Brute-Force-Angriffe die Passwörter eines Unternehmens kompromittieren können, ist die Durchsetzung der Verwendung starker und einzigartiger Passwörter. Starke Passwörter sollten sowohl lang als auch komplex sein, um Cyberkriminellen das Knacken zu erschweren. Für alle Konten sollten einzigartige Passwörter vorgeschrieben sein, um zu verhindern, dass per Credential Stuffing mehrere Konten auf einmal kompromittiert werden können.
Unternehmen können ihren Mitarbeitern auch die Verwendung von Passphrasen zum Schutz von Arbeitskonten vorschlagen. Eine Passphrase ist eine Folge zufälliger und nicht zusammenhängender Wörter, die als Passwort dient. Da Passphrasen lang sind und zufällige Wörter aufweisen, die nicht miteinander oder mit dem Benutzer zusammenhängen, sind Brute-Force-Verfahren weniger effektiv.
2. Investieren in einen Business Password Manager
Ein Business Password Manager ist ein Tool, mit dem Unternehmen und deren Mitarbeiter alle ihre Passwörter verfolgen, speichern, teilen, schützen und verwalten können. Die Passwörter werden im digital verschlüsselten Tresor der Mitarbeiter gespeichert. Darauf kann nur mit einem starken Master-Passwort zugegriffen werden. Ein Password Manager kann schwache Passwörter erkennen und Mitarbeiter dazu ermutigen, sie mit dem integrierten Passwortgenerator zu stärken. Mit einem Password Manager können Administratoren die Passwortpraktiken von Benutzern überwachen und für alle Konten die Verwendung starker und einzigartiger Passwörter durchsetzen.
3. Von Mitarbeitern verlangen, MFA zu aktivieren
Multifaktor-Authentifizierung (MFA) ist ein Sicherheitsprotokoll, das von Benutzern verlangt, zusätzliche Formen der Authentifizierung vorzunehmen, um Zugriff auf ihre Konten zu erhalten. Wenn MFA aktiviert ist, müssen Benutzer ihre Anmeldeinformationen zusammen mit einem weiteren Authentifizierungsfaktor angeben, wie z. B. biometrische Daten oder ein zeitbasiertes Einmalpasswort (TOTP). MFA bietet zusätzlichen Schutz, indem sichergestellt wird, dass nur autorisierte Benutzer auf Konten zugreifen können. Selbst wenn ein Passwort durch einen Brute-Force-Angriff kompromittiert werden würde, könnten die Cyberkriminellen nicht auf das Konto des Opfers zugreifen, da sie nicht über den zusätzlichen Authentifizierungsfaktor verfügen.
4. Überwachen und Begrenzen von Anmeldeversuchen
Unternehmen müssen Anmeldeversuche bei ihren Konten überwachen. Sie sollten die IP-Adresse analysieren, die versucht, sich anzumelden, um zu bestätigen, dass sie von einem autorisierten Benutzer stammt. Außerdem sollten sie auf ungewöhnlich viele Anmeldeversuche achten. Dies kann Unternehmen dabei helfen, potenzielle Brute-Force-Angriffe zu erkennen. Firmen können zwischen jeden fehlgeschlagenen Anmeldeversuch einen Timer setzen, um zu begrenzen, wie schnell Cyberkriminelle Anmeldeinformationen eingeben. So können Unternehmen auf verdächtige Aktivitäten aufmerksam werden. Zudem sollte die Zahl der Anmeldeversuche begrenzt werden. Durch das Begrenzen der Zahl der Anmeldeversuche können Unternehmen verhindern, dass Software von Cyberkriminellen die Anmeldeinformationen für geschäftliche Konten errät.
5. Implementieren von passwortloser Authentifizierung, wann immer dies möglich ist
Passwortlose Authentifizierung ist eine Authentifizierungsmethode, bei der keine Passwörter verwendet werden, um die Identität einer Person zu prüfen. Stattdessen kommen biometrische Kennungen, magische Links oder Passkeys zum Einsatz. Da es bei passwortloser Authentifizierung keine Passwörter gibt, ist die Methode resistent gegen Brute-Force- und Phishing-Angriffe.
6. Löschen von inaktiven Konten
Unternehmen sollten inaktive Konten löschen, um die Zahl der potenziellen Einstiegspunkte für Cyberkriminelle zu reduzieren und ihre Angriffsfläche zu verringern. Mithilfe von Brute-Force-Angriffen können Cyberkriminelle versuchen, Anmeldeinformationen inaktiver Konten zu erraten, um sich unbefugten Zugriff auf das Netzwerk eines Unternehmens zu verschaffen. Inaktive Konten sollten so schnell wie möglich eliminiert werden.
So erkennt man Brute-Force-Angriffe
Unternehmen müssen die Anmeldeversuche und Aktivitäten bei ihren Konten überwachen, um Brute-Force-Angriffsversuche zu erkennen. Im Folgenden erfahren Sie, worauf Unternehmen achten müssen, um Brute-Force-Angriffe zu erkennen.
- Ungewöhnliche Anzahl von fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen
- Anmeldeversuche von verdächtigen IP-Adressen aus
- Fehlgeschlagene Anmeldeversuche bei mehreren Konten von derselben IP-Adresse aus
- Merkwürdige Kontoaktivitäten nach erfolgreicher Anmeldung
Unternehmen müssen Anmeldeversuche bei ihren Konten überwachen, um zu erkennen, ob ein Cyberkrimineller versucht, Passwörter zu erraten. Wenn einem Unternehmen ungewöhnliche Anmeldeversuche von verdächtigen IP-Adressen auffallen, kann es diese IP-Adressen daran hindern, sich anzumelden, und Brute-Force-Angriffe abwehren.
Wenn einem Unternehmen nach einer erfolgreichen Anmeldung merkwürdige Kontoaktivitäten auffallen, hat ein Cyberkrimineller das entsprechende Passwort des Unternehmens erfolgreich erraten und sich unbefugten Zugriff auf das Netzwerk verschafft. Unternehmen müssen untersuchen, ob die Aktivität von einem unbefugten Benutzer stammt. Wenn das der Fall ist, muss das Unternehmen den Zugriff des unbefugten Benutzers aufheben und das Passwort für das betroffene Konto sofort ändern.
Verwenden Sie Keeper®, um Brute-Force-Angriffe zu verhindern
Brute-Force-Angriffe nutzen schwache Passwörter aus, damit sich Cyberkriminelle unbefugten Zugriff auf Konten und Netzwerke von Unternehmen verschaffen können. Unternehmen können Brute-Force-Angriffe jedoch leicht verhindern, indem sie einen Password Manager nutzen. Ein Password Manager hilft Unternehmen bei der Durchsetzung von starken, einzigartigen Passwörtern und MFA, sodass Konten besser geschützt werden. Manche Password Manager ermöglichen Unternehmen eine Implementierung von passwortloser Authentifizierung (z. B. Passkeys).
Keeper Password Manager nutzt Zero-Trust-Sicherheit und Zero-Knowledge-Verschlüsselung, um dafür zu sorgen, dass nur autorisierte Benutzer auf den Passwort-Tresor eines Unternehmens zugreifen können (und niemand sonst). Die Lösung bietet Unternehmen vollständige Transparenz, Kontrolle und Sicherheit hinsichtlich der Passwortpraktiken ihrer Mitarbeiter.