Sie können sich vor Identitätsdiebstahl schützen, indem Sie Ihre Sozialversicherungsnummer und andere sensible Dokumente schützen, Ihre Kreditauskünfte regelmäßig überprüfen, ein Darknet-Überwachungstool verwenden und ni...
Aktualisiert am 10. April 2024
Wenn Ihre Daten kompromittiert sind, bedeutet dies, dass jemand, der dazu nicht befugt ist, Zugriff auf Ihre Daten hat und sie nach Belieben verwenden kann. Je früher Sie bemerken, dass Ihre Daten kompromittiert sind, desto schneller können Sie Maßnahmen ergreifen, um sich zu schützen. Einige häufige Anzeichen dafür, dass Ihre Daten möglicherweise kompromittiert wurden, sind die Verfügbarkeit Ihrer Daten im Darknet, der Erhalt von Benachrichtigungen zum Zurücksetzen von Passwörtern, das Aussperren aus Ihren Konten und ungewöhnliche Kontoaktivitäten.
Lesen Sie weiter, um die sieben Anzeichen zu erfahren, die darauf hindeuten, dass Ihre Daten kompromittiert wurden, und was in diesem Fall zu tun ist.
Was ist eine Datenkompromittierung und wie funktioniert sie?
Eine Datenkompromittierung bezieht sich auf Daten, auf die eine unbefugte Person Zugriff hat oder die sie gestohlen hat, um sie für böswillige Zwecke zu verwenden. Wenn Cyberkriminelle Daten kompromittieren, verkaufen sie diese in den meisten Fällen im Darknet oder nutzen sie selbst, um noch weitere Ihrer Daten zu kompromittieren. Je mehr Daten ein Cyberkrimineller über Sie hat, desto einfacher wird es für ihn, Ihre Identität zu stehlen.
Eine Datenkompromittierung kann auf viele Arten geschehen, aber zwei der häufigsten Arten sind öffentliche Datenschutzverletzungen und schwache oder gestohlene Anmeldeinformationen.
Anzeichen dafür, dass Ihre Daten kompromittiert wurden
Im Folgenden finden Sie einige verräterische Anzeichen dafür, dass Ihre Daten kompromittiert wurden.
1. Ihre Daten sind im Darknet verfügbar
Wenn es zu öffentlichen Datenschutzverletzungen kommt, erfassen Cyberkriminelle so viele Daten wie möglich, um sie im Darknet verkaufen zu können. Je nach Ausmaß der Datenschutzverletzung können die gestohlenen Daten von so einfachen Daten wie Ihrem vollständigen Namen bis hin zu so sensiblen Daten wie Ihren Anmeldeinformationen und Ihrer Sozialversicherungsnummer (SVN) reichen. Der beste Weg, um zu überprüfen, ob sich Ihre Daten im Darknet befinden, ist die Verwendung eines Darknet-Scanners. Keeper bietet ein kostenloses Darknet-Scan-Tool. Mit diesem Tool müssen Sie nur Ihre E-Mail-Adresse eingeben, um herauszufinden, ob die mit Ihrem E-Mail-Konto verknüpften Anmeldeinformationen ihren Weg ins Darknet gefunden haben.
2. Sie erhalten Benachrichtigungen zum Zurücksetzen des Passworts
Ein weiteres Anzeichen dafür, dass Ihre Daten kompromittiert wurden, ist der Erhalt einer Benachrichtigung, dass das Kennwort für eines Ihrer Konten geändert wurde, ohne dass Sie eine Rücksetzungsanfrage gestellt haben. Das bedeutet, dass jemand die Anmeldeinformationen Ihres Kontos in Erfahrung bringen konnte oder sie erraten hat und sich bei Ihrem Konto angemeldet hat.
3. Sie wurden aus Ihren Konten ausgesperrt
Kontoübernahme-Angriffe (Account Takeover, ATO) treten auf, wenn sich jemand bei Ihrem Konto anmeldet und Ihr Passwort ändert. Da Ihr Passwort geändert wurde, können Sie sich nicht mehr bei Ihrem Konto anmelden. Wenn Sie versuchen, sich bei Ihren Konten anzumelden, werden Sie möglicherweise darauf hingewiesen, dass die eingegebenen Anmeldeinformationen falsch sind, obwohl Sie wissen, dass es sich um die Anmeldeinformationen handelt, die Sie für das Konto eingerichtet haben.
4. Sie bemerken ungewöhnliche Kontoaktivitäten
Viele Websites und Anwendungen senden Ihnen Warnmeldungen über ungewöhnliche Kontoaktivitäten. Wenn sich beispielsweise jemand von einem anderen Staat oder Gerät aus bei Ihrem Konto anmeldet, wird dies von einigen Websites und Apps erkannt und Sie werden aufgefordert, Ihre Identität zu verifizieren. Einige Websites und Anwendungen können auch eine Authentifizierung erfordern, bevor Sie Änderungen an Ihrem Konto vornehmen, einschließlich Änderungen des Benutzernamens oder Passworts. Diese Art von Warnungen können Anzeichen für eine mögliche Datenkompromittierung sein, vor allem, wenn Sie diese Aktionen nicht selbst initiiert haben.
5. Eine neue Kreditlinie oder ein neues Darlehen erscheint in Ihrer Kreditauskunft
Die regelmäßige Überprüfung Ihrer Kreditauskunft ist eine gute Angewohnheit, da sie Ihnen einen klaren Überblick über die unter Ihrem Namen aufgenommenen Kreditlinien und Darlehen verschafft. Dadurch wird es einfacher, verdächtige Aktivitäten in Ihrer Kreditauskunft zu erkennen. Wenn Sie bemerken, dass eine neue Kreditlinie oder ein neues Darlehen in Ihrem Namen aufgenommen wurde, ohne dass Sie dies veranlasst haben, ist dies ein deutliches Zeichen dafür, dass Ihre Daten kompromittiert worden sind.
Wenn Sie eine verdächtige Aktivität in Ihrer Kreditauskunft bemerken, sollten Sie sich unbedingt an die drei großen Kreditbüros wenden, damit diese Ihren Kredit einfrieren können: Experian, TransUnion und Equifax.
6. Ihr Gerät ist mit Malware infiziert
Malware ist bösartige Software, die durch verschiedene Techniken wie Phishing unwissentlich auf Geräten installiert wird. Die verschiedenen Arten von Malware funktionieren zwar unterschiedlich, haben aber alle das gemeinsame Ziel, Daten für böswillige Zwecke zu stehlen. Der beste Weg, um festzustellen, ob Ihr Gerät mit Malware infiziert ist, ist die Verwendung einer Antivirensoftware. Wenn die Antivirensoftware Malware aufspürt, ist es immer am besten, davon auszugehen, dass Ihre Daten kompromittiert wurden, sodass Sie Maßnahmen ergreifen können, um sich zu schützen.
7. Familie und Freunde erhalten seltsame Nachrichten von Ihnen
Wenn Ihre Verwandten und Freunde sich melden, um zu bestätigen, dass Sie ihnen SMS, E-Mails oder Nachrichten in den sozialen Medien mit seltsamen Anfragen schicken, ist es möglich, dass Ihre Daten kompromittiert wurden und verwendet werden, um sich als Sie auszugeben. Wenn Ihre Familie und Freunde nicht wissen, dass Ihre Identität missbraucht wird, könnten auch ihre Daten kompromittiert sein.
Was tun, wenn Ihre Daten kompromittiert sind?
Im Folgenden finden Sie einige Schritte, die wir Ihnen empfehlen, wenn Sie feststellen, dass Ihre Daten kompromittiert worden sind.
Ändern Sie Ihre Passwörter
Ihre Passwörter sind Ihre erste Verteidigungslinie, wenn es um den Schutz Ihrer Konten und Daten geht. Sobald Sie eines der oben genannten Anzeichen bemerken, müssen Sie Ihre Passwörter sofort ändern. Wir empfehlen die Verwendung eines Password Managers, um das Ändern Ihrer Passwörter zu vereinfachen. Wenn ein Konto, für das Sie ein Passwort ändern, Passkeys als Anmeldemethode anbietet, empfehlen wir die Verwendung dieser Option anstelle herkömmlicher Passwörter. Passkeys sind wesentlich sicherer als Passwörter, da sie gegen Phishing geschützt sind und standardmäßig die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) unterstützen.
Aktivieren Sie MFA für Ihre Konten
Es ist auch wichtig, die Multifaktor-Authentifizierung (MFA) als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme zu aktivieren, selbst wenn Ihre Konten sichere Passwörter verwenden. Selbst wenn ein Cyberkrimineller Ihr Passwort kennt oder erraten könnte, müsste er Ihre Identität verifizieren, was ihm bei aktivierter MFA nicht möglich wäre. Password Manager wie Keeper speichern auch 2FA-Codes für Ihre Online-Konten, um Ihre Anmeldung so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Setzen Sie eine Betrugswarnung in Ihre Kreditauskunft
Wenn Sie glauben, dass Ihre Identität gestohlen werden könnte, weil Ihre Daten kompromittiert wurden, ist das Platzieren einer Betrugswarnung in Ihrer Kreditauskunft eine wichtige Sicherheitsmaßnahme. Um eine Betrugswarnung in Ihre Kreditauskunft zu setzen, müssen Sie zunächst die Betrugswarnung bestimmen. Es gibt drei Arten: erste Betrugswarnung, erweiterte Betrugswarnung und aktive Dienstwarnung.
- Erste Betrugswarnung: Sie gilt für ein Jahr und verfällt nach Ablauf des Jahres. Kann jederzeit verlängert werden.
- Erweiterte Betrugswarnung: Sie gilt für sieben Jahre. Sie müssen eine Kopie eines Polizeiberichts oder eines Identitätsdiebstahlberichts einreichen, der bei der Federal Trade Commission (FTC) eingereicht wurde.
- Aktive Dienstwarnung: Ist ein Jahr lang gültig. Sie gilt für Personen, die sich derzeit im aktiven Militärdienst befinden.
Keeper® hilft, das Risiko einer Datenkompromittierung zu mindern
Eine Datenkompromittierung kann Sie, Ihre Freunde und Ihre Familie dem Risiko von finanziellen Verlusten und Identitätsdiebstahl aussetzen. Der Schutz Ihrer Konten und Daten vor Kompromittierung beginnt mit einer starken Authentifizierung für Ihre Konten und einer sicheren Passwort- und Datenverwaltung. Ein Password Manager wie Keeper ist der beste Weg, um Ihre Online-Konten vor Datenkompromittierung zu schützen. Denn er hilft Ihnen sicherzustellen, dass jedes Ihrer Passwörter sicher ist, und macht die Aktivierung von MFA für Ihre Konten weniger mühsam. Password Manager können auch zusätzliche Informationen wie wichtige Dokumente, Kreditkarten und Ausweise speichern, sodass Ihre Daten immer hinter einer starken Verschlüsselung geschützt bleiben.
Um zu sehen, wie Keeper Ihnen helfen kann, das Risiko einer Datenkompromittierung zu mindern, starten Sie noch heute eine kostenlose 30-Tage-Testversion von Keeper Password Manager.