Nach Angaben von Pew Research haben 41 % der Amerikaner schon einmal eine Form von Online-Belästigung erlebt – und die Schwere der Vorfälle hat sich im Laufe der Zeit verschlimmert. Wenn Sie wissen, wie die verschiedenen Arten von Online-Belästigung aussehen und welche Verhaltensweisen Belästiger an den Tag legen, können Sie diese erkennen und dagegen vorgehen.
Lesen Sie weiter, um mehr über die verschiedenen Arten von Online-Belästigung zu erfahren, die Konsequenzen von Online-Belästigung und wie Sie vermeiden können, zur Zielscheibe zu werden.
Definition von Cyberstalking, Cybermobbing und Cyberbelästigung
Die Unterschiede zwischen Cyberstalking, Cybermobbing und Cyberbelästigung hängen vom Schweregrad, der Häufigkeit und der Rechtmäßigkeit der damit verbundenen Verhaltensweisen ab.
Cyberstalking
Cyberstalking ist eine Form von Stalking, die mithilfe von Technologie durchgeführt wird. Es zeichnet sich durch wiederholte unerwünschte Nachrichten, den Einsatz von Technologie zur Überwachung der Aktivitäten und des Standorts des Opfers, Drohungen zur Preisgabe vertraulicher Informationen und Bedrohungen der Sicherheit des Opfers aus.
Das Verhalten überschreitet die Grenze zum Cyberstalking, wenn es das Opfer veranlasst, um seine eigene Sicherheit oder die Sicherheit anderer zu fürchten. Cyberstalking liegt beispielsweise vor, wenn jemand wiederholt Nachrichten mit Drohungen gegen die körperliche Unversehrtheit verschickt oder wenn jemand einen GPS-Tracker in der Tasche einer Person versteckt, um deren Standort zu überwachen.
Cybermobbing
Cybermobbing ist ein Begriff, der am häufigsten im Zusammenhang mit Kindern und Jugendlichen, insbesondere in der Schule, verwendet wird, obwohl er auch auf Erwachsene angewendet werden kann. Cybermobbing beschreibt eine breitere Palette von Online-Verhaltensweisen als Cyberstalking und kann auch einmalige Vorfälle umfassen. Zu diesen Verhaltensweisen gehören beleidigende Beschimpfungen und Peinlichkeiten.
So könnte beispielsweise jemand, der über soziale Medien gemeine Memes über einen anderen Schüler verbreitet, als Cybermobber angesehen werden. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es für die Opfer ein feindliches Umfeld in der Schule schafft, das ein geringes Selbstwertgefühl und andere psychische Probleme verursacht.
Cyberbelästigung
Cyberbelästigung, die auch als „Online-Belästigung“ bezeichnet wird, ist der umfangreichste dieser drei Begriffe. Cyberstalking und Cybermobbing fallen unter den Begriff der Cyberbelästigung. Sie kann sich auf jede Art von unangemessenem, gemeinem oder unangenehmem Online-Verhalten beziehen. Manchmal wird Cyberbelästigung auch verwendet, um dasselbe Verhalten wie Cybermobbing zu beschreiben, wenn das Opfer ein Erwachsener ist.
Es könnte als Cyberbelästigung angesehen werden, wenn ein Social-Media-Nutzer auf das öffentliche Konto einer Medienperson geht, um unhöfliche Kommentare zu deren Post zu schreiben. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass dies als Cyberstalking oder Cybermobbing angesehen wird. Ein solches Verhalten könnte jedoch eskalieren und zu schädlicheren Verhaltensweisen wie Drohungen oder Überwachung von Online-Aktivitäten führen. Aus diesem Grund ist es ratsam, alle Personen zu blockieren, die sich Ihnen gegenüber online unhöflich verhalten.
Ist Cyberstalking, Cybermobbing oder Cyberbelästigung illegal?
Mehrere Verhaltensweisen der Online-Belästigung werden auf Landes- oder Bundesebene als illegal angesehen. Es ist wichtig zu wissen, dass die Begriffe Cyberstalking, Cybermobbing und Cyberbelästigung zur Beschreibung sowohl legaler als auch illegaler Verhaltensweisen verwendet werden. Die rechtliche Definition dieser Begriffe kann je nach Gerichtsbarkeit variieren.
Cyberstalking ist gemäß der Definition der Vereinigten Staaten bundesweit illegal. Viele Staaten haben auch ihre eigenen Gesetze, die die Bundesgesetze ergänzen.
In mehreren, aber nicht allen Staaten gibt es Gesetze, die sich mit Cybermobbing befassen, insbesondere unter Schülern an öffentlichen Schulen. In der Regel besagen solche Gesetze, dass ein Verhalten die Grenze zum illegalen Cybermobbing überschreitet, wenn es ein feindseliges Schulumfeld schafft oder die Ausbildung oder das Wohlbefinden des Opfers anderweitig beeinträchtigt. Diese Gesetze werden Schulen wahrscheinlich ermächtigen, Cybermobbing durch Suspendierung, Ausschluss oder andere angemessene Maßnahmen zu bestrafen.
Cyberstalking |
Cyberbullying |
Cyber Harassment |
Refers to repeated, unwanted messages and monitoring of activity using technology. |
Usually refers to behavior in children and teenagers ranging from one-time incidents to repeated bullying. |
Broadest term – refers to any kind of uncomfortable online behavior and includes cyberstalking and cyberbullying. |
Makes the victim fear for their safety. |
Creates a hostile environment at school and intrudes on the victim’s ability to learn. |
May or may not make the victim feel threatened. |
Illegal on a federal level; states may have additional laws. |
Many states have laws that permit schools to punish cyberbullying with suspension or expulsion. |
Some cyber harassment behaviors may be illegal under cyberstalking and cyberbullying laws. |
Konsequenzen der Online-Belästigung
Alle Formen der Online-Belästigung können schwerwiegende Konsequenzen für die Opfer haben. Der Bericht von Pew Research zeigte, dass ein erheblicher Prozentsatz der Amerikaner, die irgendeine Form von Online-Belästigung erlebt hatten, den Vorfall als beunruhigend empfand. Untersuchungen zeigen, dass Opfer schwerwiegende Folgen für die psychische Gesundheit haben können, darunter Depressionen, Angstzustände, geringes Selbstwertgefühl und mehr. Belästigungen, die auch Drohungen einschließen, können bei den Opfern sogar eine posttraumatische Belastungsstörung hervorrufen.
Die Studien unterstreichen die Notwendigkeit einer Erwachsenenbildung über den sicheren Einsatz von Technologien, um Online-Belästigung zu verhindern.
So vermeiden Sie, zum Ziel von Online-Belästigung zu werden
Um Online-Belästigungen vorzubeugen, können Sie die folgenden Best Practices befolgen, damit Ihre Daten online sicher sind und Ihre personenbezogenen Informationen vertraulich bleiben:
1. Verwenden Sie starke, einzigartige Passwörter für jedes Konto
Cyberstalkers commonly hack online accounts and steal personal information including files and images. Cyberstalkers use what they find to threaten victims with exposure of confidential information and to track the victim’s activities and location.
Even one compromised account can expose a lot – for example, if a cyberstalker hacks into your email account, they would be able to find information about your location and your upcoming plans. They might also be able to find documents with sensitive information.
Die Verwendung starker, einzigartiger Passwörter für jedes Konto ist wichtig, um Sie vor Cyberstalkern zu schützen. Sie sollten Passwörter verwenden, die mindestens 16 Zeichen lang sind und eine Mischung aus Zahlen, Buchstaben und Symbolen enthalten.
Um starke Passwörter für Ihre Konten zu generieren und zu speichern, sollten Sie einen Password Manager verwenden. Ein Password Manager kann automatisch starke Passwörter generieren und sie in Ihrem verschlüsselten digitalen Tresor speichern. Auf Ihren Tresor können Sie nur mit Ihrem Master-Passwort zugreifen, und das ist das einzige Passwort, das Sie sich merken müssen.
Laut der Studie von Pew Research findet ein erheblicher Teil der Online-Belästigungen in den sozialen Medien statt. Um potenzielle Belästigungen zu vermeiden, sollten Sie Ihre Konten privat halten und nur Personen, die Sie kennen, erlauben, Ihnen zu folgen. Wenn jemand ein Verhalten an den Tag legt, bei dem Sie sich unbehaglich fühlen, blockieren Sie ihn, bevor die Situation eskaliert.
Ihr digitaler Fußabdruck umfasst alle Daten, die andere online über Sie finden können, indem sie einfach Ihren Namen in Google oder anderen Browsern suchen. Dazu gehören Nachrichten, staatliche Aufzeichnungen und Ergebnisse der People-Finder-Website. Ihr digitaler Fußabdruck kann es Online-Belästigern ermöglichen, personenbezogene Daten (PII) zu finden, die es ihnen ermöglichen, Sie auf andere Weise zu belästigen. Wenn sie zum Beispiel Ihre Telefonnummer herausfinden, können sie unerwünschte Anrufe tätigen und bedrohliche Sprachnachrichten hinterlassen.
4. Teilen Sie nicht zu viel online
Dabei wird leicht vergessen, dass Ihre Informationen auch gegen Sie verwendet werden können. Das Teilen von persönlichen Informationen in Online-Umgebungen, wie z. B. in sozialen Medien oder Online-Videospielen, kann potenziellen Cyberstalkern ein Tool in die Hand geben, mit dem sie Sie gezielt angreifen können. Zum Beispiel könnten Details über Ihr Leben die Antworten auf Sicherheitsfragen preisgeben. Wenn jemand Ihre Sicherheitsfragen erraten kann, wird es wahrscheinlicher, dass er Ihre Konten hacken kann.
Schützen Sie sich vor Online-Belästigung
Online-Belästigung ist nie die Schuld des Opfers, und ein rechtliches Eingreifen kann notwendig sein, um hartnäckige Cyberstalker zu stoppen. Die Anwendung von Best Practices zum Schutz Ihrer privaten Daten kann jedoch dazu beitragen, Cyberstalkern das Handwerk zu legen und den Schaden, den sie anrichten können, zu mindern.
Wenn Sie heute etwas tun sollten, um Ihre Online-Konten zu schützen, dann laden Sie einen Password Manager herunter, um Ihre sensiblen Informationen zu speichern und jedem Ihrer Online-Konten ein sicheres, eindeutiges Passwort zu geben.
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