Ein Passwortgenerator ist ein Online-Tool, das automatisch starke, zufällige Passwörter auf Knopfdruck erstellt. Um einzigartige Passwörter zu erstellen, kombiniert ein Passwortgenerator eine Vielzahl von Groß- und
Hacker stehlen Ihre Passwörter durch eine Vielzahl von Methoden, einschließlich Datenschutzverletzungen, Passwort-Cracking, Raten, physischen Diebstahl und Malware. Dies kann schwerwiegende Folgen haben, insbesondere wenn die Hacker Zugriff auf Ihre Konten erhalten, aber es gibt Möglichkeiten, sich zu schützen.
Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, wie Hacker Passwörter stehlen und wie Sie verhindern können, dass sie Zugriff auf Ihre Konten erhalten.
Was passiert, wenn Ihr Passwort gestohlen wird?
Wenn Ihr Passwort gestohlen wird, können Cyberkriminelle Ihre Informationen im Darknet an andere Hacker verkaufen oder sie selbst für weitere Cyberverbrechen verwenden.
Ihre gestohlenen Anmeldeinformationen können Hackern Zugriff auf wichtige Konten, wie z. B. Ihr Bankkonto, verschaffen und es ihnen ermöglichen, andere personenbezogene Daten (Personally Identifiable Informatiion, PII) zu stehlen. Dies kann schwerwiegende Folgen haben, wie gestohlenes Geld und gestohlene Identitäten. Die Wiederherstellung einer gestohlenen Identität ist zeitaufwendig und teuer, und die Folgen können die Opfer jahrelang verfolgen.
Methoden, die Hacker verwenden, um Passwörter zu stehlen
Hier sind einige Methoden, die Hacker verwenden, um Passwörter zu stehlen.
1. Datenschutzverletzungen
Datenschutzverletzungen sind eine der häufigsten Möglichkeiten, wie Anmeldeinformationen gestohlen werden. Im Jahr 2022 waren über 422 Millionen Menschen in den USA von 1.802 Datenschutzverletzungen betroffen. Bei diesen Verstößen, die häufig große Unternehmen mit Millionen von Nutzern betreffen, können Benutzernamen und Passwörter, Gesundheitsdaten, Kreditkartennummern, Sozialversicherungsnummern und vieles mehr offengelegt werden.
Um schnell herauszufinden, ob Ihre Anmeldeinformationen in einem Verstoß kompromittiert wurden, füllen Sie einen Darknet-Scan aus.
2. Passwort-Cracking durch Brute-Force
Brute-Force ist eine Methode zum Passwort-Cracking, die einen Bot verwendet, um wiederholt zufällige Passwörter zu erraten, bis er das richtige findet. Diese Bots können Hunderte von Passwörtern pro Sekunde ausprobieren – aber es ist wahrscheinlicher, Passwörter zu erraten, die Wörterbuchwörter (auch bekannt als Wörterbuchangriff) oder Passwörter enthalten, die kurz sind.
Ein zufälliges achtstelliges Passwort kann innerhalb von acht Stunden gehackt werden. Ein kürzeres Passwort kann fast sofort geknackt werden. Ein zufälliges achtzehnstelliges Passwort mit einer Mischung aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen zu knacken, würde Billionen von Jahren dauern.
3. Raten
Hacker können Informationen sammeln, indem sie Ihren digitalen Fußabdruck ausforschen und versuchen, Ihr Passwort mithilfe dieser Informationen zu erraten. Sie könnten zum Beispiel versuchen, die Namen Ihrer Angehörigen, Ihren Geburtstag oder Ihre Adresse als Teil eines Passworts zu verwenden. Leider sind Cyberkriminelle bei diesen Versuchen oft erfolgreich, da es üblich ist, ein Passwort mit diesen Informationen zu erstellen. Vermeiden Sie es, persönliche Daten zu verwenden, insbesondere solche, die in Ihren sozialen Medien zu finden sind. So erhöhen Sie die Sicherheit Ihrer Passwörter.
Das Raten kann auch das Ausprobieren häufiger Standardpasswörter umfassen, die einfacher zu erraten sein können als ein zufälliges Passwort. Es ist wichtig, Ihre Anmeldeinformationen vom Standardpasswort für neue Konten in ein einzigartiges, komplexes Passwort zu ändern.
4. Schultersurfen
Beim Schultersurfen werden Informationen, einschließlich Passwörter, gestohlen, indem das Opfer bei der Eingabe der Informationen beobachtet wird. Zu den Techniken können Kriminelle gehören, die sich vorbeugen, wenn jemand an einem Geldautomaten seine PIN eingibt, oder einen Benutzer auf Video aufzeichnen, der sein Passwort eingibt. Dies kann in einem Büro, in einem Coworking-Space, einem Café oder überall passieren, wo Ihre Tastatur oder Ihr Computerbildschirm sichtbar ist.
Es ist wichtig, das „Schultersurfen“ zu verhindern, indem Sie Ihre Passwörter nicht aufschreiben, Sichtschutz verwenden und die Funktion „Passwort verbergen“ verwenden, wenn Sie Passwörter an öffentlichen Orten eingeben.
5. Malware und Keylogging
Bösartige Links und Dateien können Malware enthalten, d. h. schädliche Software, die von Cyberkriminellen entwickelt wurde. Benutzer können versehentlich Malware herunterladen, wenn sie Opfer von Online-Betrug wie Phishing-Angriffen sind. Es gibt viele Möglichkeiten, wie Malware Ihren Computer kompromittieren kann, aber einer der häufigsten Typen, genannt Keylogger, zeichnet Ihre Tastenanschläge auf. Mit dieser Aufzeichnung kann der Cyberkriminelle Ihre Anmeldeinformationen und alle anderen vertraulichen oder sensiblen Informationen, die Sie auf Ihrem Computer eingeben, stehlen.
6. Man-in-the-Middle-Angriffe
Man-in-the-Middle-Angriffe treten auf, wenn Cyberkriminelle Daten abfangen, die zwischen zwei Entitäten gesendet werden. Es gibt eine Vielzahl von Methoden, aber Cyberkriminelle verwenden oft öffentliches WLAN, um ihre Opfer anzugreifen. Viele sensible Informationen können mit Man-in-the-Middle-Angriffen gestohlen werden, einschließlich Anmeldeinformationen.
Die Vermeidung von öffentlichem WLAN, das Festlegen eines starken Passworts für Ihr Heimnetzwerk und die Verwendung eines VPN können helfen, diese Angriffe zu verhindern.
7. Social Engineering
Cyberkriminelle verwenden oft Social Engineering, um Anmeldeinformationen zu stehlen. Beim Social Engineering, das in Verbindung mit anderen Methoden wie Phishing eingesetzt werden kann, wird mit psychologischen Methoden versucht, das Vertrauen des Opfers zu gewinnen, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass es sensible Informationen preisgibt. Bei diesen Techniken werden häufig Recherchen über den digitalen Fußabdruck des Opfers angestellt, um Vertrauen zu gewinnen. Beispiele für solche Methoden sind die Verwendung einer dringenden Nachricht, um das Opfer in Panik zu versetzen und es zur Herausgabe von Informationen zu bewegen, ohne darüber nachzudenken, oder die Vorgabe, ein geliebter Mensch des Opfers zu sein.
8. Passwort-Spraying
Beim Passwort-Spraying verwenden Hacker einige gängige Passwörter, um mehrere Konten auf einer einzigen Website oder Anwendung anzugreifen. Gängige Kennwörter – wie 123456 – sind ein leichtes Ziel, da viele Menschen sie verwenden, obwohl sie wissen, dass sie nicht sehr sicher sind. Diese Art von Angriff ermöglicht dem Hacker wahrscheinlich Zugriff auf Hunderte von Konten auf einer großen Plattform und vermeidet die Passwortsperren, die mit Brute-Force-Angriffen auftreten.
Die Verwendung einzigartiger, komplexer Passwörter für alle Ihre Konten verhindert diese Art von Angriff.
9. Phishing
Bei einem der häufigsten Angriffe, dem Phishing, gibt sich ein Hacker als legitimes Unternehmen aus, z. B. als Ihre Bank, und fordert sensible Daten wie Ihr Passwort an. Sie können sogar eine gefälschte Website verwenden, bei der es sich um eine gefälschte Anmeldeseite handelt, die wie die echte aussieht, um Ihre Anmeldeinformationen zu erfassen.
So erkennen Sie, dass Ihre Passwörter gestohlen wurden
Je nach Art des Angriffs können Sie feststellen, dass Ihr Passwort auf verschiedene Arten gestohlen wurde. Wenn Sie nicht auf Ihr Konto zugreifen können, weil das Passwort geändert wurde, ist das ein Zeichen dafür, dass ein Cyberkrimineller Ihr Passwort gestohlen und Ihr Konto übernommen hat. Passwörter, die bei Datenschutzverletzungen durchgesickert sind, werden im Darknet verkauft. Sie können herausfinden, ob eine Ihrer Anmeldeinformationen gestohlen wird, indem Sie ein Dark Web-Überwachungstool verwenden.
So schützen Sie Ihre Passwörter vor Hackern
Hier sind einige Tipps, die Sie verwenden können, um Ihre Passwörter zu schützen.
Verwenden Sie starke, einzigartige Passwörter für jedes Konto
Cyberkriminelle haben viel Erfolg beim Ausprobieren gängiger Passwörter, weil eine große Anzahl von Menschen diese immer noch verwenden.
Einige der häufigsten Passwörter der Welt sind laut einer Forschung von SplashData:
- 123456
- Passwort
- 12345
- 12345678
- Fußball
- qwerty
- 1234567890
Wir empfehlen, ein Passwort mit mindestens 16 Zeichen zu verwenden, das Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthält. Das Passwort sollte zufällig sein, ohne Wörterbuchwörter oder persönliche Details wie Geburtstage.
Wenn Sie für alle Ihre Konten einzigartige Passwörter haben, ist es schwierig, sich diese zu merken, aber die Verwendung eines Password Managers wird Ihnen helfen. Password Manager speichern Ihre Passwörter in einem Tresor, der nur mit Ihrem Master-Passwort entsperrt werden kann – das einzige Passwort, das Sie sich merken müssen.
Ändern Sie Ihre Passwörter, wenn Verstöße auftreten
Verwenden Sie ein Tool zur Darknet-Überwachung, um zu erfahren, wann Datenschutzverletzungen auftreten und Ihre Konten kompromittiert wurden. Wenn Sie benachrichtigt werden, dass ein Passwort kompromittiert wurde, ändern Sie Ihr Passwort sofort.
Lernen Sie, wie sich Phishing-Versuche erkennen lassen
Die Identifizierung von Phishing-Versuchen ist in einer Welt, in der KI das Schreiben echter Menschen effektiv imitieren kann, komplizierter geworden. Phishing kann in Form von E-Mails, SMS oder anderen Nachrichten auftreten und behauptet oft, der Benutzer müsse eine dringende Aufgabe erledigen, um zu vermeiden, Geld zu verlieren oder andere Konsequenzen zu tragen. Die Nachricht kann den Benutzer auffordern, Kontoinformationen oder personenbezogene Daten wie die Sozialversicherungsnummer zu übermitteln.
Um Phishing zu vermeiden, sind Sie skeptisch gegenüber unerwarteten Nachrichten und folgen Sie Cybersicherheitsnachrichten, um von neuen Arten von Angriffen Kenntnis zu erhalten.
Schützen Sie Ihre Passwörter vor Hackern
Die Verwendung einzigartiger, komplexer Passwörter mit einer Mischung von Zeichentypen ist der beste Weg, Ihre Passwörter vor Hackern zu schützen.
Keeper Password Manager generiert automatisch starke Passwörter, speichert sie sicher in einem verschlüsselten Tresor und füllt automatisch Passwörter auf Websites aus, damit Sie sie nicht manuell eingeben müssen. Für einen einfachen Schutz vor Cyberkriminellen genießen Sie eine kostenlose 30-Tage-Testversion von Keeper Password Manager.