Sie können Ihren digitalen Fußabdruck schützen, indem Sie alle Konten löschen, die Sie nicht mehr verwenden, Ihre Datenschutzeinstellungen anpassen, übermäßiges Teilen in sozialen Medien vermeiden und
Aktualisiert am 8. April 2025.
Sie können prüfen, ob ein Link sicher ist, indem Sie den Mauszeiger über den Link bewegen, um die vollständige Website-Adresse (URL) anzuzeigen, oder einen URL-Prüfer verwenden. Wenn Sie mit der Maus über einen Link fahren, können Sie eine Vorschau der URL anzeigen, was Ihnen hilft, verdächtige oder unbekannte Website-Adressen zu erkennen, ohne tatsächlich darauf zu klicken. Alternativ analysieren URL-Prüfer Links auf potenzielle Sicherheitsrisiken wie Malware, die Ihr Gerät kompromittieren könnten. Diese Methoden können das Risiko reduzieren, auf gefährliche Links zu klicken, die Ihre persönlichen Daten gefährden könnten.
Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie erkennen können, ob ein Link gefährlich ist und was Sie tun können, wenn Sie auf einen schädlichen Link klicken.
1. Bewegen Sie die Maus über den Link
Eine einfache Möglichkeit, um zu prüfen, ob ein Link sicher ist, besteht darin, mit der Maus darüberzufahren. Wenn Sie den Mauszeiger über einen Link bewegen, sehen Sie am unteren Rand Ihres Browsers oder in einem kleinen Pop-up in der Nähe des Links eine URL-Vorschau. So können Sie die Adresse überprüfen, bevor Sie darauf klicken. Während Sie mit dem Mauszeiger über die URL fahren, achten Sie genau auf den Domain-Namen, um sicherzustellen, dass er mit der erwarteten Website übereinstimmt und keine Rechtschreibfehler enthält. Zum Beispiel versucht ein Link, der behauptet, „www.amazon.com“ zu sein, aber in der URL-Vorschau „www.amaz0n.com“ anzeigt, eine legitime Domain nachzuahmen.

2. Verwenden Sie einen URL-Prüfer
Eine weitere effiziente Möglichkeit, um zu prüfen, ob ein Link sicher ist, ist die Verwendung eines URL-Prüfers Tools wie Google Transparency Report ermöglichen es Ihnen, einen Link sicher zu kopieren und einzufügen. Nach dem Ausführen des Tools erhalten Sie einen Sicherheitsbericht, der Ihnen mitteilt, ob die URL potenzielle Sicherheitsrisiken enthält. Viele URL-Prüfer vergleichen den Link mit Datenbanken bekannter schädlicher und gefälschter Websites. Sie können auch eine Reputationsbewertung erhalten, die Ihnen hilft festzustellen, ob der Link vertrauenswürdig ist. Dies basiert darauf, wie viele Personen ihn besucht haben oder ob andere ihn als unsicher gemeldet haben.
3. Verwenden Sie einen URL-Expander
Verkürzte URLs können ihr wahres Ziel verbergen. Um sicherzustellen, dass verkürzte URLs von Diensten wie bit.ly sicher sind, verwenden Sie ein URL-Expander-Tool. Wenn Sie den Link mit einem Expander-Tool erweitern, sehen Sie die vollständige URL und können dessen Sicherheit vor dem Anklicken überprüfen. Sie können Online-Tools wie GetLinkInfo und ExpandURL oder Browsererweiterungen verwenden, um verkürzte URLs vorab anzuzeigen, Weiterleitungen zu erkennen und nach schädlichen Inhalten zu suchen.
Warum sollte ich prüfen, ob ein Link sicher ist?
Cyberkriminelle verwenden schädliche Links, um Ihre Daten zu stehlen, Ihre Geräte mit Malware zu infizieren oder unbefugten Zugriff auf Ihre Online-Konten zu erhalten. Schädliche Links können in Phishing-E-Mails, Textnachrichten oder auch in Suchmaschinen erscheinen. Wenn Sie einen Link von einer unerwarteten Quelle oder einem unbekannten Absender erhalten, kann es sich um einen Phishing-Betrug handeln. Das Anklicken eines gefährlichen Links kann zu Identitätsdiebstahl und kompromittierten Konten führen. Durch die Überprüfung der Sicherheit eines Links reduzieren Sie das Risiko, Opfer von Phishing-Betrug und anderen Arten von Cyberangriffen zu werden.
Was Sie tun können, wenn Sie auf einen schädlichen Link klicken
Selbst wenn Sie die bestmöglichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen haben, besteht stets die Möglichkeit, dass Sie auf einen schädlichen Link klicken. Wenn dies bei Ihnen passiert, handeln Sie schnell, um potenzielle Schäden an Ihrem Gerät und Ihren persönlichen Daten zu minimieren.

1. Geben Sie keine Daten ein
Wenn Sie auf einer verdächtigen Website landen, geben Sie keine persönlichen Daten ein, einschließlich Passwörter, Kreditkartendaten und E-Mail-Adressen. Cyberkriminelle wollen diese Daten von Ihnen stehlen, indem sie glaubwürdige schädliche Websites erstellen. Vermeiden Sie daher alles, was Ihre Sicherheit und Identität gefährden könnte.
Wenn Sie dasselbe Passwort für mehrere Konten wiederverwenden, kann die Eingabe Ihrer Daten bei einer schädlichen Website noch gefährlicher sein, da ein Cyberkrimineller sie verwenden kann, um auf Ihre anderen Konten zuzugreifen. Erstellen Sie für jedes Ihrer Konten ein starkes, einzigartiges Passwort, damit ein kompromittiertes Konto nicht zu weiteren Schäden führt.
2. Klicken Sie auf der Website nichts an.
Widerstehen Sie dem Drang, auf Pop-ups, schädliche Werbung, Schaltflächen oder andere Elemente auf einer Seite zu klicken – auch wenn es darum geht, diese zu schließen. Solche Interaktionen können schädliche Aktionen auslösen, wie das Herunterladen von Malware oder die Umleitung zu schädlichen Websites. Schließen Sie die Seite einfach so schnell wie möglich.
3. Trennen Sie die Verbindung vom Internet
Um zu verhindern, dass sich schädliche Software weiter auf Ihrem Gerät oder Netzwerk ausbreitet, trennen Sie Ihr Gerät vom Internet. Deaktivieren Sie Ihr WLAN oder deaktivieren Sie vorübergehend Ihre mobilen Daten, um den Schaden, den die Malware anrichten kann, zu minimieren.
4. Scannen Sie Ihr Gerät mit Antivirensoftware
Sobald Sie Ihr Gerät vom Internet getrennt haben, führen Sie einen vollständigen Scan mit Antivirensoftware durch. So werden potenzielle Malware, Ransomware und Viren, die möglicherweise heruntergeladen wurden, während Sie die schädliche Website besucht haben, erkannt und entfernt. Stellen Sie sicher, dass Ihr Antiviren-Programm auf dem neuesten Stand ist, um maximalen Schutz vor den neuesten Cyberbedrohungen zu gewährleisten.
5. Behalten Sie Ihre Konten im Auge
Überwachen Sie nach dem Scannen Ihres Geräts Ihre finanziellen und sozialen Medien-Konten genau auf ungewöhnliche Aktivitäten. Wenn Sie auf der bösartigen Website persönliche Daten oder Anmeldeinformationen eingegeben haben, ändern Sie Ihre Passwörter sofort und aktivieren Sie Multifaktor-Authentifizierung (MFA) für alle Konten.
Schützen Sie sich vor schädlichen Links
Um sich vor schädlichen Links zu schützen, müssen Sie jederzeit wachsam sein. Indem Sie den Mauszeiger über Links bewegen und URL-Prüfer verwenden, minimieren Sie die Wahrscheinlichkeit, Opfer von Phishing-Angriffen oder Malware-Infektionen zu werden. Achten Sie darauf, welche Links Sie anklicken, und schützen Sie Ihre Geräte mit Antivirensoftware.