Der Inkognito-Modus, auch bekannt als privater Browsing-Modus, verhindert, dass Ihr Webbrowser Ihren Browserverlauf auf Ihrem Gerät speichert. Wenn Sie den Inkognito-Modus aktivieren, können Sie im Internet
Ein Sicherheitsverstoß liegt vor, wenn ein Vorfall eintritt, der unbefugten Zugriff auf sensible Daten, Anwendungen, Netzwerke oder Geräte zur Folge hat. In der Regel kann der Eindringling bei einem Sicherheitsverstoß die Sicherheitsmaßnahmen umgehen, die ihn fernzuhalten sollen. Als Folge eines Sicherheitsverstoßes leidet das Image eines Unternehmens oder einer Organisation in der Öffentlichkeit, was zu finanziellen Verlusten führen kann. Dies könnte außerdem rechtliche Konsequenzen für das Unternehmen oder die Organisation haben. Auch für Einzelpersonen könnten die Folgen gravierend sein, insbesondere wenn der Sicherheitsverstoß zu einem Datendiebstahl wird und am Ende ihre privaten Daten gestohlen werden.
Sicherheitsverletzung vs. Datenleck
Obwohl die Begriffe „Sicherheitsverletzung“ und „Datenleck“ (oder Datendiebstahl) oft synonym verwendet werden, sind es zwei verschiedene Dinge. Eine Sicherheitsverletzung liegt vor, wenn Cyberkriminelle „einbrechen“. Von einer Datenschutzverletzung spricht man, wenn die Cyberkriminellen nach dem Einbruch auch Informationen stehlen. Betrachten Sie es wie einen Eindringling, der in Ihr Zuhause eindringt. Die Sicherheitsverletzung ist der Eindringling, der Ihre Tür aufbricht, und die Datenschutzverletzung ist der Eindringling, der Ihre Sachen stiehlt.
Arten von Sicherheitsverletzungen
Angreifer können die Sicherheit mit verschiedenen Taktiken verletzen – im Folgenden sind einige Beispiele aufgelistet.
Viren, Spyware und andere Malware
Viren, Spyware und Malware sind verschiedene Arten von bösartiger Software, die verwendet wird, um in geschützte Netzwerke einzudringen. Malware wird hauptsächlich mithilfe von E-Mails und eingebetteten Links versendet – wenn das Opfer auf den Link klickt, fällt sein System aus und wird infiziert.
Passwort-Spraying
Von einem Passwort-Spraying-Angriff spricht man, wenn ein Angreifer gängige Passwörter nutzt, um verschiedene Konten einer Domain zu hacken. Mithilfe dieser Art von Angriff verschaffen sich Cyberkriminelle Zugriff auf mehrere Konten auf einmal.
Man-in-the-Middle-Angriff (MITM)
Ein Man-in-the-Middle-Angriff liegt vor, wenn ein Cyberkrimineller Daten abfängt, die zwischen zwei Unternehmen oder Personen übermittelt werden. Cyberkriminelle agieren im Wesentlichen als „Mittelsmann“ zwischen der Person, die Informationen sendet und derjenigen, die sie erhält. Dieser Angriff wird besonders häufig bei der Nutzung eines öffentlichen WLANs durchgeführt, da es oft ungesichert ist und jeder sich anmelden kann. Dadurch wird es einfacher, an persönliche Daten zu gelangen.
Phishing
Phishing ist ein ausgeklügelter Social-Engineering-Angriff, der das Opfer dazu bringen soll, persönliche Informationen preiszugeben. Der Angreifer sendet eine E-Mail mit einem Link, der das Opfer auf eine gefälschte Website führt, die aber täuschend echt aussieht. Dann stiehlt er die eingegebenen Informationen.
Distributed-Denial-of-Service (DDoS)
Ein Distributed-Denial-of-Service-Angriff (DDoS) ist ein Versuch, den normalen Datenverkehr eines Zielservers zu stören. Dies geschieht, indem der Server, Dienst oder das Netzwerk mit einer Flut von Internetverkehr überschwemmt wird. Stellen Sie sich vor, dass ein Auto den Verkehr stört und so den Fluss behindert. Wenn der Datenverkehr eines Servers gestört wird, wird die Website oder der Dienst, auf den Sie zugreifen möchten, langsam oder als nicht verfügbar angezeigt. Tools zur Traffic-Analyse können solche verdächtigen Aktivitäten, wie etwa eine ungewöhnlich große Menge an Datenverkehr, die von einer einzigen IP-Adresse ausgeht, identifizieren.
Was Sie tun können, wenn Sie Opfer eines Sicherheitsverstoßes werden
Wenn Sie feststellen, dass ein großes Unternehmen, bei dem Sie Kunde sind, Opfer eines Sicherheitsverstoßes geworden ist, müssen Sie sofort Maßnahmen ergreifen, um sich zu schützen. Das Gleiche gilt, wenn Sie der Meinung sind, dass Ihre persönlichen Geräte kompromittiert wurden. Denken Sie daran, dass bei Kompromittierung der Sicherheit eines Ihrer Konten die Möglichkeit besteht, dass Ihre anderen Konten ebenfalls gefährdet sind, wenn Sie dasselbe Passwort wiederverwenden. Wir zeigen Ihnen drei Schritte, die Sie nach einem Sicherheitsverstoß ergreifen können.
- Ändern Sie die Passwörter aller Ihrer Konten. Wenn Sie dieselben Passwörter oder verschiedene Variationen derselben Passwörter für alle Ihre Konten verwenden, sollten Sie alle Ihre Passwörter ändern. Das Ändern Ihrer Passwörter muss keine schwierige oder langwierige Aufgabe sein – ein Password Manager hilft Ihnen dabei, Ihre Passwörter zu ändern und gleichzeitig starke und einzigartige Passwörter zu generieren. Außerdem müssen Sie sich nur Ihr Master-Passwort merken, das Ihnen Zugriff auf alle Passwörter in Ihrem Passwort-Tresor gibt.
- Überlegen Sie, ob Sie eine Kreditsperre beantragen sollten. Eine Kreditsperre, auch bekannt als Sicherheitssperre, könnte hilfreich sein, wenn Sie der Meinung sind, dass der Angreifer Zugriff auf Ihre personenbezogenen Daten (PII) erhalten hat, sodass er Ihre Identität stehlen kann. Lassen Sie sich eine Kopie Ihrer Kreditauskunft zukommen und überprüfen Sie, ob Ihre Identität gestohlen wurde. Eine Kreditsperre verhindert, dass der Angreifer neue Konten unter Ihrem Namen eröffnen kann.
- Behalten Sie Ihre Konten im Auge, um festzustellen, ob es neue Aktivitäten gibt. Da es möglich ist, dass Ihre anderen Konten während einer Sicherheitsverletzung ebenfalls kompromittiert werden, ist es wichtig, dass Sie diese genau überwachen, um sicherzustellen, dass keine verdächtigen Aktivitäten stattfinden.
So schützen Sie sich vor einem Sicherheitsverstoß
Es ist wichtig zu wissen, wie Sie sich vor einem Sicherheitsverstoß schützen können. Es gibt mehrere Schritte, die Sie unternehmen können, um sich, Ihr Unternehmen oder Ihre Organisation zu schützen.
Schritt 1: Holen Sie sich einen Password Manager
Der erste Schritt, um sich vor Sicherheitsverstößen zu schützen, ist der Einsatz eines Password Managers. Ein Password Manager verhindert, dass Sie dieselben Passwörter auf verschiedenen Websites verwenden und hilft Ihnen, Ihr Passwort jederzeit zu ändern. Er hilft Ihnen, starke Passwörter für jedes Ihrer Konten zu generieren und zu speichern, sodass die Aktualisierung Ihrer Passwörter sehr einfach ist.
Schritt 2: Verwenden Sie einen Darkweb-Scanner
Ein Darkweb-Scanner oder -Monitor wird genutzt, um das Darkweb nach Ihren Anmeldeinformationen zu durchsuchen, um zu sehen, ob sie gestohlen wurden. Sie können einen kostenlosen persönlichen Darkweb-Scan oder ein kostenloses Darkweb-Scan-Tool für Unternehmen verwenden, um sicherzustellen, dass Ihre Anmeldeinformationen sicher sind. Oder Sie fügen Ihrem Password Manager eine Lösung zur Überwachung des Darkwebs hinzu. Keeper bietet das Add-on BreachWatch, das das Darkweb auf kompromittierte Konten durchsucht und Sie warnt, damit Sie sofort Maßnahmen ergreifen können, um sich vor Cyberkriminellen zu schützen.
Schritt 3: Schließen Sie Konten, die Sie nicht mehr verwenden
Ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Ihre Konten nicht gehackt werden, besteht darin, alle Konten zu schließen, die Sie nicht mehr verwenden. Wenn Sie ein Konto nicht mehr verwenden und es kompromittiert wird, können auch Ihre anderen Konten angegriffen werden.
Schritt 4: Sichern Sie Ihre Dateien
Einige Sicherheitsverletzungen führen dazu, dass Dateien verschlüsselt werden, was bedeutet, dass bösartige Software Sie daran hindert, auf Ihre Computerdateien, Systeme oder Netzwerke zuzugreifen. Der Angreifer fordert dann die Zahlung eines Lösegelds, um wieder auf die Daten zugreifen zu können. Wenn Sie Ihre Dateien und Daten sichern, sparen Sie Zeit und Geld, wenn Sie jemals Opfer eines Ransomware-Angriffs werden.
Schritt 5: Verwenden Sie sichere Websites
Es ist immer wichtig zu wissen, dass Sie eine sichere Website verwenden. Da Phishing-Angriffe immer ausgeklügelter werden, wird es immer schwieriger, herauszufinden, welche Websites sicher sind und welche nicht. Eine Sache, auf die Sie beim Besuch von Websites achten sollten, ist zu überprüfen, ob die URL das sichere HTTPS und nicht nur HTTP enthält.
Schritt 6: Überlegen Sie gut, worauf Sie klicken
Wie bereits erwähnt, ist Phishing eine der Angriffstaktiken auf Ihre Konten. Überlegen Sie es sich gut, bevor Sie auf einen Link klicken. Überprüfen Sie die URL, um sicherzustellen, dass sie mit der echten Website übereinstimmt. Das Klicken auf einen beliebigen Link könnte zu einer Sicherheitsverletzung führen, die letztendlich zu einem Datendiebstahl führen kann.
Schritt 7: Bleiben Sie informiert
Es ist wichtig, immer auf dem Laufenden zu bleiben, um sich vor Sicherheitsverstößen zu schützen. Wenn Sie über die neuesten Angriffe Bescheid wissen, können Sie schnell handeln, wenn Sie betroffen sind. Außerdem erfahren Sie mehr über neue Arten von Angriffen und Möglichkeiten, um zu verhindern, dass Sie diesen zum Opfer fallen. Cyberkriminelle ändern und entwickeln ihre Taktiken ständig weiter. Wenn Sie also über die neuesten Nachrichten in Bezug auf Cybersicherheit auf dem Laufenden bleiben, sind Sie online geschützt.
Behandeln Sie die Cybersicherheit wie Ihr sicheres Zuhause – Sie würden auch nie den ganzen Tag die Haustür offen lassen, um Eindringlingen Zutritt zu gewähren. Ihre Online-Sicherheit sollte Ihnen genauso viel wert sein. Wenn Sie Ihre Anwendungen, Netzwerke und Geräte schützen, verhindern Sie, dass Eindringlinge an Ihre persönlichen und sensiblen Daten gelangen.