Sie können Ihren digitalen Fußabdruck schützen, indem Sie alle Konten löschen, die Sie nicht mehr verwenden, Ihre Datenschutzeinstellungen anpassen, übermäßiges Teilen in sozialen Medien vermeiden und
Um sich und Ihr Unternehmen vor Zero-Day-Angriffen zu schützen, ist es wichtig, die Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern, indem Sie das Prinzip der geringsten Privilegien (PoLP) implementieren, dafür sorgen, dass die Software regelmäßig aktualisiert wird, Geräte schützen und alle Mitarbeitenden in Cybersicherheitsschulungen verpflichten.
Lesen Sie weiter, um über Zero-Day-Angriffe zu erfahren, was sie verursacht und wie Sie sie in Ihrem Unternehmen verhindern können
Was ist ein Zero-Day-Angriff?
Ein Zero-Day-Angriff erfolgt, wenn Cyberkriminelle Schwachstellen in der Software oder Hardware ausnutzen, die noch nicht von den Entwicklern identifiziert oder gepatcht wurden. Der Begriff „Zero-Day“ bedeutet, dass die Entwickler gerade auf die Schwachstelle aufmerksam geworden sind und 0 Tage Zeit haben, sie zu patchen, bevor sie von Cyberkriminellen ausgenutzt werden kann. Dieser Zeitraum ist von entscheidender Bedeutung, da die Schwachstelle bis zur Veröffentlichung eines Sicherheitspatches offen ist und von Cyberkriminellen ausgenutzt werden kann.
Ein Zero-Day-Angriff kann zu verschiedenen Schäden führen, einschließlich:
- Datendiebstahl
- Kompromittierung des geistigen Eigentums
- Finanzieller Verlust
- Stilllegung des Geschäftsbetriebs
- Rufschädigung
Was verursacht Zero-Day-Angriffe?
Bevor wir uns damit befassen, wie Sie einen Zero-Day-Angriff verhindern können, lassen Sie uns besprechen, was ihn verursacht.
Phishing-Angriffe
Phishing-Angriffe beinhalten den Diebstahl sensibler Informationen durch das Senden von Phishing-E-Mails oder die Erstellung gefälschter Websites. Bei Zero-Day-Angriffen können Cyberkriminelle schädliche Links oder Anhänge in diese Phishing-E-Mails integrieren, um Schwachstellen auszunutzen. Das Klicken auf sie könnte möglicherweise Code auslösen, der Zero-Day-Schwachstellen ausnutzt.
Watering-Hole-Angriffe
Waterin-Hole-Angriffe zielen auf Websites ab, die bestimmte Gruppen oder Organisationen häufig besuchen. Cyberkriminelle injizieren bösartigen Code in diese Websites, die dann automatisch Malware auf dem Gerät einer Person installieren, die die Website besucht, und nutzen Zero-Day-Schwachstellen aus.
Social-Engineering-Angriffe
Social Engineering nutzt die menschliche Psychologie aus, wobei Angreifer Lügen oder Manipulation verwenden, um das Vertrauen der Opfer zu gewinnen. Cyberkriminelle könnten beispielsweise vorgeben, legitime Unternehmen oder Organisationen zu sein, was Benutzer dazu bringt, bösartige Programme auszuführen, die Zero-Day-Schwachstellen ausnutzen. Bei Social-Engineering-Angriffen werden häufig andere Angriffsmethoden wie Phishing oder Pretexting kombiniert.
Spear-Phishing
Spear-Phishing ist eine Art von gezieltem Phishing, das sich an bestimmte Personen oder Organisationen richtet. Cyberkriminelle erstellen überzeugende Betrugs-E-Mails mit Informationen, die im Voraus über das Opfer gesammelt wurden. Diese Taktik ermöglicht es ihnen, die Geräte der Opfer mit Malware zu infizieren, die Zero-Day-Schwachstellen ausnutzt.
Vier Möglichkeiten, um Zero-Day-Angriffe zu verhindern
Zero-Day-Angriffe nutzen versteckte Schwachstellen in der Software aus, die schwer zu erkennen sein können. Die richtigen Schritte können Organisationen jedoch helfen, das Risiko dieser Angriffe erheblich zu senken. Lassen Sie uns auf bestimmte Taktiken eintauchen, um Zero-Day-Angriffe zu verhindern.
1. Implementieren des Zugriffs der geringsten Rechte
Das Prinzip der geringsten Rechte stellt sicher, dass Benutzer und Programme gerade genug Zugriff auf die Informationen und Systeme erhalten, die für ihre spezifische Rolle erforderlich sind. Dies minimiert die Chance für Cyberkriminelle, sich seitlich zu bewegen, wenn sie ein Netzwerk gehackt und ihre Privilegien innerhalb des Systems erhöht haben. Dieses Cybersicherheitskonzept lässt sich am besten mithilfe einer Privileged Access Management (PAM)-Lösung implementieren. Diese Lösungen zeigen Ihnen, wer in Ihrer Organisation auf was zugreift, und helfen, zu kontrollieren, welche Benutzer Zugriff auf sensible Konten haben. PAM kann auch verhindern, dass Insider-Bedrohungen hochrangige Konten missbrauchen.
2. Halten Sie Ihre Software auf dem neuesten Stand
Software-Updates enthalten in der Regel Patches, um bekannte Schwachstellen zu beheben. Das Einschalten automatischer Updates oder die regelmäßige Aktualisierung auf die neueste Version kann die Schwachstellen reduzieren, die Cyberkriminelle ausnutzen können. Dies ist zwar eine wichtige Maßnahme zum Schutz vor bekannten Schwachstellen, schützt aber nicht vor Zero-Day-Schwachstellen, die noch keinen Patch haben.
3. Schützen Sie Ihre Endpunkte mit EDR
Endpoint Detection and Response (EDR) ist eine Cybersicherheitslösung, die Endpunktgeräte kontinuierlich überwacht. Sie hilft, Bedrohungen auf Ihren Geräten zu erkennen und darauf zu reagieren, während sie auftreten. Das bedeutet, dass Sie verdächtige Aktivitäten oder versuchte Angriffe früh erkennen und stoppen können.
4. Schulen Sie Mitarbeiter in Cybersicherheit
Mitarbeitende können Ihre größte Schwachstelle sowie Ihre erste Verteidigungslinie sein. Ohne angemessene Schulung zu Best Practices für die Cybersicherheit werden sie anfälliger für Zero-Day-Angriffe. Es ist für Organisationen wichtig, Schulungen abzuhalten, um den Mitarbeitenden beizubringen, was sie auf unternehmenseigenen Geräten tun sollten und was nicht. Wichtige Themen für die Mitarbeiterschulung sollten sein:
- Software und Geräte stets auf dem neuesten Stand halten
- Verwenden starker Passwörter und ihre ordnungsgemäße Verwaltung
- Einrichten der Multifaktor-Authentifizierung (MFA) für Online-Konten
- Vorsicht gegenüber Social-Engineering-Taktiken
- Vermeiden des Anklickens von verdächtigen Links und Anhängen
- Illegitime Websites vermeiden
- Verzicht auf das Herunterladen unbefugter Software
Vermeiden, mit Keeper® Opfer von Zero-Day-Angriffen zu werden
Zero-Day-Angriffe sind schwer vorherzusagen und können schweren Schaden verursachen. Eine Möglichkeit, sie zu verhindern, ist die Verwendung einer Privileged Access Management-Lösung. PAM-Tools kontrollieren sorgfältig, wer auf sensible Ressourcen zugreifen kann, was den unbefugten Zugriff und den Missbrauch von Privilegien verhindert. PAM-Lösungen behalten auch im Auge, wer welche Zugriffsrechte hat, und senden Warnungen, wenn etwas Verdächtiges passiert. Dies hilft dem Sicherheitsteam, schnell zu handeln und mit potenziellen Bedrohungen umzugehen.
Zero-Trust KeeperPAM ist eine leistungsstarke Lösung, die Organisationen vollständige Sicherheit und Kontrolle über privilegierte Benutzer auf allen Geräten bietet.