Beispiele für UPS-Textbetrug

Einige Beispiele für UPS Textbetrug sind die Bestätigung von Details über eine gefälschte Zustellung, gefälschte Paketzustellungsbenachrichtigungen, gefälschte Gebührenaufforderungen für Paketzustellungen, betrügerische verdächtige Aktivitäten auf Ihrem UPS-Kundenkonto oder ein Fehler bei einer Zustellung. Nach Angaben der Federal Trade Commission (FTC) gingen im Jahr 2023 über 650 Millionen Dollar durch Betrugsversuche verloren, darunter auch durch UPS Textbetrug.

Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie unterschiedliche UPS-Textbetrügereien aussehen und wie Sie sich vor dieser Art von Betrug schützen können.

1. Aufforderung an Sie, Details im Zusammenhang mit der Lieferung zu bestätigen

Bei dieser Art von Textbetrug werden Sie aufgefordert, auf einen Link zu klicken, um Einzelheiten zu Ihrer Lieferung zu bestätigen, einschließlich der Lieferadresse oder etwaiger Lieferanweisungen. Sie sollten niemals auf diesen Link klicken, da Sie dadurch sofort Malware herunterladen könnten, die Ihr Gerät infiziert und möglicherweise Ihre vertraulichen Daten an einen Cyberkriminellen übermittelt. Dieser Link könnte Sie auch zu einer gefälschten Website führen, d. h. zu einer Website, die auf den ersten Blick legitim erscheint. Eine gefälschte Website ist jedoch eine Methode für Cyberkriminelle, Sie zur Eingabe Ihrer Anmeldeinformationen, Ihrer Kreditkarte oder anderer vertraulicher Informationen zu verleiten, um diese zu stehlen.

2. Benachrichtigung über eine gefälschte UPS-Paketzustellung

Möglicherweise erhalten Sie eine SMS, die Sie darüber informiert, dass eine Paketzustellung versucht wurde und Sie einen neuen Termin vereinbaren müssen, oder dass Ihr Paket in einer UPS-Einrichtung festgehalten wird. In den meisten Fällen, in denen Sie diese SMS erhalten, ist es sehr wahrscheinlich, dass gar kein Paket unterwegs ist, sodass Sie sofort wissen, dass es sich um einen Betrug handelt. Ähnlich wie beim obigen Szenario enthält dieser Textbetrug einen Link, der Sie auffordert, darauf zu klicken, und der Cyberkriminelle hofft, dass Sie Ihre persönlichen Daten angeben, um die Paketzustellung zu „verschieben“, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt.

3. Forderung nach Zahlung einer Gebühr für die Paketzustellung

Diese Benachrichtigung weist Sie darauf hin, dass eine zusätzliche Zahlung erforderlich ist, damit UPS Ihr Paket zustellen kann. Im Allgemeinen enthält diese Art von Text einen Link, über den Sie bezahlen können, aber sobald Sie Ihre Daten eingeben, werden sie an einen Cyberkriminellen weitergeleitet. Denken Sie daran, dass UPS Ihnen niemals zusätzliche Gebühren berechnet, wenn Sie bereits für die Zustellung Ihres Pakets bezahlt haben.

4. Warnung vor verdächtigen Aktivitäten auf Ihrem UPS-Konto

Sollten Sie jemals eine SMS von UPS erhalten, dass Sie Ihre Kontoinformationen aufgrund von verdächtigen Aktivitäten aktualisieren müssen, klicken Sie nicht auf den Link. Wenn Sie auf den im Text angegebenen Link klicken, werden Sie auf eine gefälschte Website geleitet, die wie die Website von UPS aussieht. Die Eingabe Ihrer Daten auf dieser Website wird jedoch dazu führen, dass Ihr echtes UPS Konto kompromittiert wird und Ihre Anmeldeinformationen in die Hände von Cyberkriminellen gelangen. Eine bessere Lösung, um zu überprüfen, ob es in Ihrem UPS-Konto verdächtige Aktivitäten gegeben hat, ist der direkte Besuch der offiziellen UPS-Website.

5. Behauptung, dass etwas mit Ihrer Lieferung schiefgegangen ist

[Design-Idee: Es ist ein Nachrichtenbildschirm, auf dem steht „UPS: Wir konnten Ihr Paket nicht zustellen, da niemand anwesend war, um für die Zustellung zu unterschreiben. Ihr Paket wurde an das Lager zurückgeschickt. Klicken Sie hier für Ihre neue Tracking-Nummer.“]

Ein Text, der wie folgt aussieht, soll Sie dazu bringen, auf den Link zu Ihrer neuen Tracking-Nummer zu klicken. In der SMS können verschiedene Gründe genannt werden, warum Ihr Paket nicht zugestellt werden konnte, z. B. dass niemand zu Hause war, um das Paket entgegenzunehmen, oder dass eine zusätzliche Zustellgebühr nicht bezahlt wurde. Ähnlich wie bei den obigen Beispielen kann es sich bei dem Link in diesem Text um eine bösartige Website handeln, auf der Cyberkriminelle Sie auffordern, Ihre Anmelde- oder Kreditkarteninformationen anzugeben, damit sie diese stehlen können.

Anzeichen für einen UPS-Textbetrug

Nachdem Sie nun die gängigsten Beispiele für UPS-Textbetrug kennengelernt haben, finden Sie hier einige Anzeichen dafür, dass eine UPS-Textnachricht tatsächlich ein Betrug ist:

So bleiben Sie vor UPS-Textbetrug geschützt

Glücklicherweise gibt es mehrere einfache Möglichkeiten, um sich vor UPS-Textbetrug zu schützen.

Verfolgen Sie alle Ihre UPS-Lieferungen auf der offiziellen UPS-Website

Nachdem Sie eine Bestätigung Ihrer Lieferung durch UPS erhalten haben, geben Sie die Tracking-Nummer in das offizielle UPS-Tracking-Tool ein. Durch das Tracking Ihres Pakets auf der offiziellen UPS-Website erhalten Sie eine genaue Aktualisierung des Zustellstatus Ihres Pakets.

Klicken Sie niemals auf unaufgeforderte Links in Nachrichten

Anstatt auf unaufgeforderte Links in Textnachrichten zu klicken, gehen Sie auf die offizielle UPS-Website und geben Sie Ihre Tracking-Nummer ein. Wie wir in einigen der oben genannten Beispiele gesehen haben, werden Cyberkriminelle versuchen, Sie dazu zu bringen, auf einen Link zu klicken, um Ihr Gerät mit Malware zu infizieren oder Ihre persönlichen Daten zu stehlen. Um den Zustellstatus Ihres Pakets zu überprüfen, besuchen Sie immer direkt die offizielle Website von UPS.

Sie können überprüfen, ob ein Link sicher ist, indem Sie ihn kopieren und in ein URL-Prüfprogramm einfügen, z. B. in den Google-Transparenzbericht. Achten Sie darauf, dass Sie beim Kopieren und Einfügen nicht versehentlich auf den Link klicken, denn das würde den gesamten Zweck der Überprüfung der Sicherheit des Links zunichtemachen.

Schützen Sie Ihr UPS-Konto mit einem starken Passwort und MFA

Stellen Sie sicher, dass Ihr UPS-Konto mit einem starken Passwort sicher ist. Sie können ein starkes Passwort erstellen, indem Sie es mindestens 16 Zeichen lang machen und Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbole verwenden. Auch wenn der Name oder das Geburtsdatum Ihres Haustieres ein leicht zu merkendes Passwort ist, sollte ein starkes Passwort keine persönlichen Informationen enthalten, die ein Cyberkrimineller online finden könnte.

Eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme, die Sie zum Schutz Ihres UPS-Kontos ergreifen sollten, ist die Aktivierung der Multifaktor-Authentifizierung (MFA). Das Ziel der Verwendung von MFA ist es, Ihrem Konto eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzuzufügen, bei der Sie mehr als eine Möglichkeit zur Verifizierung Ihrer Identität angeben müssen. Wenn also ein Cyberkrimineller in den Besitz Ihrer Anmeldeinformationen käme, hätte er keinen vollständigen Zugriff auf Ihr Konto, da der zweite Authentifizierungsfaktor nur Ihnen bekannt ist oder nur Sie Zugriff darauf haben.

Kontaktieren Sie UPS direkt, wenn Sie eine verdächtige Textnachricht erhalten

Sollten Sie jemals einen Verdacht bezüglich einer SMS haben, die angeblich von UPS stammt, wenden Sie sich direkt an UPS, um zu überprüfen, ob die SMS von UPS stammt oder nicht. Sie können sich direkt mit UPS in Verbindung setzen, wenn Sie eine verdächtige SMS, einen Anruf oder eine E-Mail von einer Person erhalten, die sich als UPS ausgibt. Besuchen Sie dazu das Online-Hilfe- und Support-Center von UPS.

Sie sollten auch wissen, dass eine echte SMS von UPS von den folgenden Nummern kommt: 94601, 69877 oder 48515. Wenn Sie eine SMS von einer Nummer erhalten, die nicht mit diesen Optionen übereinstimmt, handelt es sich nicht um UPS.

Fallen Sie nicht auf UPS-Textbetrug herein

Auch wenn Sie nicht auf einen UPS-Textbetrug hereingefallen sind, sollten Sie sich vor Augen halten, wie schnell sich Cyberkriminelle in ihrem betrügerischen Auftreten verbessern. Wenn Sie auf einen UPS-Textbetrug hereinfallen, sollten Sie sofort das Passwort für Ihr UPS-Konto ändern. Mit Keeper^® Password Manager können Sie nicht nur ein starkes und einzigartiges Passwort für Ihr UPS-Konto erstellen, sondern auch Ihre Anmeldeinformationen in einem sicheren, digitalen Tresor speichern.

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