Sie können Ihren digitalen Fußabdruck schützen, indem Sie alle Konten löschen, die Sie nicht mehr verwenden, Ihre Datenschutzeinstellungen anpassen, übermäßiges Teilen in sozialen Medien vermeiden und
Sie können Ihre Debitkarte auf verschiedene Weise vor Hackern schützen. Nutzen Sie zum Beispiel für Einkäufe anstelle Ihrer Debitkarte Ihre Kreditkarte, schützen Sie Ihre Bankkonten mit starken Passwörtern und verwenden Sie für Online-Einkäufe sichere Netzwerke. Debitkartenbetrug kann durch Phishing-Angriffe, Datenschutzverletzungen, Karten-Skimming oder auch Diebstahl Ihrer physischen Debitkarte erfolgen. Wenn Ihre Debitkarte gehackt wird, kann das dazu führen, dass Ihr Geld und Ihre Identität gestohlen werden.
Lesen Sie weiter, um neun hilfreiche Tipps zu erhalten und zu verhindern, dass Ihre Debitkarte in die falschen Hände gerät.
1. Verwenden Sie anstelle einer Debitkarte eine Kreditkarte
Wenn Sie anstelle Ihrer Debitkarte eine Kreditkarte nutzen, können Sie sich besser vor Betrug schützen. Der Hauptgrund für die Verwendung einer Kreditkarte anstelle einer Debitkarte besteht darin, dass Kreditkarten besseren Schutz bieten. Wenn beispielsweise jemand Ihre Debitkarte hackt und betrügerische Transaktionen mit der Karte vornimmt, wird das Geld direkt von Ihrem Bankkonto abgezogen. Wenn stattdessen Ihre Kreditkarte gehackt wird, ist das Finanzinstitut der Karte dafür verantwortlich, die betrügerischen Gebühren zu begleichen, sodass Sie nicht für den Verlust aufkommen müssen. Riskante Orte für die Verwendung einer Debitkarte sind Tankstellen, Restaurants, Online-Shops, Touristenattraktionen, Pop-up-Stände und Sportveranstaltungen. An solchen Orten wissen Sie nie, wer Ihre Kartendaten sehen und verwenden könnte, um Betrug zu begehen.
2. Sichern Sie Ihre Bankkonten mit starken Passwörtern und MFA
Alle Ihre Online-Konten sollten mit einem starken Passwort und Multifaktor-Authentifizierung (MFA) gesichert sein. Vor allem Bankkonten müssen mit solchen starken Sicherheitsmethoden geschützt werden, um zu verhindern, dass Ihr Geld gestohlen wird. Ein starkes Passwort besteht aus mindestens 16 Zeichen und einer Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen. Die Verwendung eines starken und einzigartigen Passworts für Ihr Bankkonto erschwert es Cyberkriminellen, sich in Ihr Konto zu hacken und Geld zu stehlen.
Zusätzlich zur Nutzung starker Passwörter sollten Sie Ihre Bankkonten mit MFA schützen, einer zusätzlichen Sicherheitsmaßnahme, die Ihre Identität prüft, bevor Sie auf Konten zugreifen können. Durch Aktivierung von MFA für Ihre Konten verhindern Sie, dass Cyberkriminelle, die Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort kennen, ohne zusätzlichen Identitätsnachweis auf Ihre Konten zugreifen können. Beispiele für MFA sind PINs, Antworten auf eine Sicherheitsfrage, Codes aus einer Authentifizierungs-App, Passkeys, Ihr Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Wenn Sie für Ihre Online-Banking-Konten MFA einrichten, können Sie beruhigt sein, da Sie wissen, dass niemand ohne die festgelegte Methode zur Überprüfung Ihrer Identität auf sensible Finanzdaten zugreifen kann.
3. Verwenden Sie nur sichere Bankautomaten
Wenn Sie zum Abheben von Bargeld einen Geldautomaten verwenden, sollten Sie einen Automaten bei einer Bank nutzen, da diese häufiger von Überwachungskameras überwacht werden. Geldautomaten im Freien sind unsicherer, da solche Automaten häufiger Kreditkarten-Skimmer aufweisen. Dabei handelt es sich um Geräte, die an Kartenlesegeräte angeschlossen sind, um Ihre Kartendaten auszulesen. Sie können Kreditkarten-Skimmer erkennen, indem Sie an Geldautomaten auf manipulierte Sicherheitssiegeln achten, testen, wie lose der Kartenleser ist, oder in das Innere des Kartenlesers selbst schauen. Wenn Sie Ihre Debitkarte mit einem ungesicherten Geldautomaten nutzen, riskieren Sie, dass Ihre Kartendaten ausgelesen und für Debitkartenbetrug verwendet werden. Wenn Sie anstelle verdächtiger Geldautomaten im Freien nur sichere Automaten nutzen, minimieren Sie die Wahrscheinlichkeit, Opfer von Debitkartenbetrug zu werden, und schützen so Ihre Privatsphäre.
4. Erwägen Sie die Verwendung von kontaktlosen Zahlungsmethoden
Kontaktloses Bezahlen ist eine bequeme Möglichkeit, Kreditkarten-Skimming zu vermeiden und die Wahrscheinlichkeit zu reduzieren, Opfer von Debitkartenbetrug zu werden. Wenn Sie Tap-to-Pay-Optionen wie Apple Pay, Google Pay oder Samsung Pay nutzen, vermeiden Sie die Möglichkeit für Skimming, da Sie Ihre Debitkarte nicht in ein Kartenlesegerät stecken müssen. Wenn Sie Ihre Karte auflegen, um eine Zahlung zu tätigen, können Sie Ihre physische Debitkarte an einem sicheren Ort wie in Ihrem Portemonnaie aufbewahren. So können Sie die Wahrscheinlichkeit verringern, dass sie gestohlen oder gehackt wird. Wenn Sie Ihre Debitkarte in Ihrer digitalen Brieftasche speichern, können Sie bequem online oder in Person einkaufen, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass Sie Ihre Debitkarte verlieren könnten bzw. dass Ihre Finanzdaten gestohlen werden.
5. Verwenden Sie für Online-Einkäufe sichere Netzwerke
Tätigen Sie niemals Online-Käufe an öffentlichen Orten oder unter Einsatz ungesicherter WLAN-Netzwerke. Wenn Sie einen größeren Kauf tätigen, während Sie mit einem ungesicherten öffentlichen WLAN verbunden sind, riskieren Sie beispielsweise, dass sich jemand in das Netzwerk hackt und Ihre Kartendaten sehen kann. Wenn Sie für eine Finanztransaktion ein öffentliches WLAN-Netzwerk verwenden müssen, sollten Sie ein Virtual Private Network (VPN) nutzen, um Ihre Privatsphäre im Internet zu schützen. Das VPN dient dazu, Ihre Internetverbindung zu verschlüsseln. Ein VPN macht Verbindungen zu einem öffentlichen WLAN-Netzwerk deutlich sicherer, da es verhindert, dass Cyberkriminelle Ihre Daten erfassen bzw. Ihre Online-Aktivitäten abfangen können.
6. Achten Sie auf Phishing-Scams
Wenn Sie nicht aufpassen, können Phishing-Scams dazu führen, dass Ihre Debitkarte gehackt wird. Der Grund dafür ist, dass Phishing-Nachrichten oft bösartige Links enthalten. Das Ziel solcher Links in Phishing-Nachrichten besteht darin, Sie dazu zu bringen, auf den enthaltenen Link zu klicken. Sobald Sie das tun, werden Sie ggf. dazu aufgefordert, persönliche Daten einzugeben, oder es wird auf Ihrem Gerät ohne Ihr Wissen Malware installiert. Möglicherweise erhalten Sie von einer Person, die behauptet, für das Unternehmen zu arbeiten, bei der Sie Ihr Bankkonto haben, eine unaufgeforderte E-Mail. In dieser E-Mail werden Sie dazu aufgefordert, auf einen Link zu klicken und sich bei Ihrem Bankkonto anzumelden, um eine Deaktivierung zu verhindern. Wenn Sie auf den Betrug hereinfallen und die Anmeldeinformationen für Ihr Bankkonto eingeben, erhält der Betrüger Zugriff auf Ihr Bankkonto und könnte so Ihr Geld stehlen. Überprüfen Sie stets, ob ein Link sicher ist, bevor Sie darauf klicken. Fahren Sie dazu mit dem Mauszeiger über die URL, um zu sehen, ob sie mit dem Unternehmen übereinstimmt, von dem der Link angeblich stammt. Alternativ können Sie den Link kopieren und in einen URL-Checker wie Google Transparency Report einfügen.
7. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge
Wenn Sie Ihre Kontoauszüge regelmäßig prüfen, können Sie ungewöhnliche Aktivitäten oder verdächtige Transaktionen mit Ihrer Debitkarte schnell ermitteln. Je früher Ihnen betrügerische Aktivitäten mit Ihrer Debitkarte auffallen, desto schneller können Sie das Ihrem Finanzinstitut melden. Das erhöht Ihre Chance, verlorenes Geld zurückzubekommen. Sobald das Finanzinstitut Kenntnis von nicht genehmigten Transaktionen hat, kann es Ihnen helfen, Ihr Geld zurückzubekommen, jedoch nur innerhalb einer begrenzten Anzahl von Tagen ab dem Zeitpunkt der betrügerischen Transaktion.
8. Aktivieren Sie Benachrichtigungen von Ihrem Bankkonto
Wenn Sie Benachrichtigungen von Ihren Bankkonten erhalten, falls verdächtige Aktivitäten auftreten, können Sie Ihre Debitkarte vor Hackern schützen. Durch eine Aktivierung von Benachrichtigungen für Ihre Bankkonten erhalten Sie Echtzeit-Informationen über unbefugte Aktivitäten oder betrügerische Transaktionen, sodass Sie schnell handeln und Betrug sofort Ihrer Bank melden können. Viele beliebte Banken bieten Benachrichtigungen über verdächtige Aktivitäten, ausländische Transaktionen, abgelehnte Zahlungen und niedrige Guthaben. Wenn Sie eine solche Benachrichtigung erhalten, könnte das darauf hinweisen, dass sich jemand in Ihr Debitkartenkonto gehackt hat. Sie können diese Warnungen per E-Mail, SMS und/oder Push-Benachrichtigung erhalten.
9. Zahlen Sie den Großteil Ihres Gelds auf Ihr Sparkonto ein
Der Großteil Ihres Gelds sollte sich auf Ihrem Sparkonto befinden, da ein niedriges Guthaben auf Ihrer Debitkarte Hacker davon abhält, große Einkäufe zu tätigen. Da Hacker selten Geld für große Käufe abheben, um einer Erkennung zu entgehen, ist es am besten, in Ihrem Girokonto nur wenig Geld zu haben, sollte Ihre Debitkarte gestohlen werden. Ein geringes Guthaben erleichtert außerdem die Erkennung von Debitkartenbetrug, da mit einem kleineren Geldbetrag weniger Transaktionen getätigt werden können.
Fallen Sie nicht auf Debitkartenbetrug herein
Die Vorstellung, dass Ihre Debitkarte gehackt wird und Sie möglicherweise viel Geld verlieren, ist beängstigend. Zum Glück können Sie mit den folgenden Tipps verhindern, dass Ihre Debitkarte gehackt wird und Ihr Geld in die falschen Hände gerät. Schützen Sie Ihre Identität und Ihre Finanzen, indem Sie anstelle einer Debitkarte eine Kreditkarte verwenden, Geld nur an sicheren Geldautomaten abheben und Ihre Bankkonten mit starken Passwörtern schützen. Eine tolle Option für die Erstellung und Speicherung von Passwörtern ist die Verwendung von Keeper Password Manager, der einen integrierten Passwortgenerator und einen sicheren, verschlüsselten Tresor umfasst. Zudem können Sie Ihre Zahlungskartendaten in Keeper sicher speichern, um von überall aus darauf zuzugreifen.
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