Zu den häufigen Cyberbedrohungen in der Einzelhandelsbranche gehören Ransomware-Angriffe, Social Engineering, Systemeinbrüche und Insider-Bedrohungen. Der Einzelhandelssektor wird häufig von Cyberkriminellen ins Visier g...
Bei der Stellensuche müssen Sie vorsichtig sein, auf welche Stellen Sie sich bewerben, und Betrügereien mit Stellenangeboten vermeiden. Einige Anzeichen für ein betrügerisches Stellenangebot sind, dass der Personalvermittler vor der Einstellung persönliche Informationen verlangt, dass die Stelle zu toll erscheint, um wahr zu sein, dass das Unternehmen von Ihnen eine Bezahlung verlangt oder dass die Kommunikation unprofessionell ist.
Lesen Sie weiter, um mehr über Betrügereien bei Stellenangeboten zu erfahren, warum sie gefährlich sind, wie Sie erkennen können, ob es sich bei einem Stellenangebot um einen Betrug handelt und wie Sie sich davor schützen können.
Warum Betrug bei Stellenangeboten gefährlich ist
Betrügereien bei Stellenangeboten sind eine Art von Online-Betrug, bei dem Cyberkriminelle gefälschte Stellenanzeigen erstellen, um Personen zu täuschen, die aktiv auf der Suche nach einer neuen Stelle sind. Cyberkriminelle posten diese gefälschten Stellenanzeigen auf seriösen Stellenanzeigen-Websites wie LinkedIn oder Indeed. Wenn sich ein Opfer bewirbt und ein gefälschtes Stellenangebot annimmt, kann der Cyberkriminelle die persönlichen Daten des Bewerbers stehlen.
Betrügereien bei Stellenangeboten sind gefährlich, weil sie aktive Arbeitssuchende ausnutzen und versuchen, ihre persönlichen Daten zu stehlen. Diese Arten von Betrug verleiten Arbeitssuchende dazu, ihre persönlichen Daten preiszugeben, sobald sie sich auf eine Stelle bewerben oder das Angebot annehmen. Wenn ein Bewerber seine persönlichen Daten im Rahmen eines Stellenbetrugs preisgibt, können Cyberkriminelle diese für einen Identitätsdiebstahl nutzen.
Identitätsdiebstahl liegt vor, wenn jemand Ihre gestohlenen personenbezogenen Daten verwendet, um sich als Sie auszugeben und Betrug zu begehen. Mit Ihren persönlichen Daten können Cyberkriminelle auf Ihr Bankkonto zugreifen, Ihr Geld stehlen, unter Ihrem Namen Kredite beantragen und Ihre Leistungen, z. B. aus der Arbeitslosen- oder Krankenversicherung, in Anspruch nehmen. Wenn ein Cyberkrimineller Ihre persönlichen Daten bei einem Stellenbetrug stiehlt, um einen Identitätsdiebstahl zu begehen, können Sie mit einer Kreditschädigung, Schulden, finanziellen Verlusten und einem ruinierten Ruf dastehen.
Es kann schwierig sein, den Unterschied zwischen einem Betrug und einem seriösen Stellenangebot zu erkennen. Wenn Sie jedoch auf die Anzeichen eines Stellenbetrugs achten, können Sie vermeiden, Opfer zu werden. Im Folgenden finden Sie sieben Hinweise, woran Sie erkennen können, ob ein Stellenangebot ein Betrug ist.
1. Der Personalvermittler bittet Sie um persönliche Daten
Möglicherweise fragt ein Unternehmen nach Ihren persönlichen Daten wie Ihrer Sozialversicherungsnummer oder Bankkontodaten, nachdem Sie das Bewerbungsgespräch abgeschlossen, eine Hintergrundprüfung durchlaufen und das Stellenangebot angenommen haben. Wenn allerdings bereits in der Bewerbung oder im Vorstellungsgespräch mit dem Personalvermittler nach Ihren persönlichen Daten gefragt wird oder bevor Sie ein Stellenangebot annehmen, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrug, der Sie zur Preisgabe Ihrer persönlichen Daten verleiten soll.
2. Stellenangebot scheint zu gut, um wahr zu sein
Die Stellensuche kann sehr zeitaufwendig und anstrengend für die Bewerber sein, sodass der Erhalt eines Stellenangebots eine Erleichterung sein kann. Sie müssen jedoch vorsichtig sein, denn wenn das Angebot zu gut erscheint, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich auch.
Wenn Sie wegen einer Stelle kontaktiert werden, auf die Sie sich nie beworben haben, wenn Sie das Gefühl haben, dass das Vorstellungsgespräch zu einfach war, oder wenn Sie das Angebot sofort und ohne Vorstellungsgespräch erhalten haben, dann handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrug. Sie sollten sich auch vor Stellen hüten, die keine Berufserfahrung erfordern und flexible Arbeitszeiten, wenig Arbeit und ein hohes Gehalt versprechen. Dies wird häufig bei einer Art von Stellenangebotsbetrug verwendet, der als Work-from-Home-Job-Betrug bekannt ist und bei dem Personen betrogen werden, die von zu Hause aus arbeiten möchten.
3. Dem Unternehmen fehlt es an Glaubwürdigkeit im Internet
Bevor Sie sich auf ein Stellenangebot bewerben und es annehmen, sollten Sie sich über das Unternehmen informieren, um festzustellen, ob die Stelle für Sie geeignet ist. Bei Ihren Recherchen werden Sie jedoch vielleicht feststellen, dass das Unternehmen, bei dem Sie sich bewerben, im Internet nicht sehr glaubwürdig ist.
Frühere Bewerber können Bewertungen über das Unternehmen hinterlassen, die andere wissen lassen, dass es sich um einen Betrug handelt. Diese gefälschten Unternehmen haben möglicherweise keine verifizierte Adresse für ihr physisches Büro. Bei Ihren Recherchen stellen Sie vielleicht fest, dass es auf LinkedIn keine Mitarbeiter des Unternehmens gibt. Einige betrügerische Stellenanbieter erstellen gefälschte Websites, um gefälschte Stellenanzeigen als legitim erscheinen zu lassen, aber sie sind übereilt und schlecht gemacht. Manche betrügerischen Stellenanbieter haben überhaupt keine Website. Dies können Anzeichen dafür sein, dass es einem Unternehmen online an Glaubwürdigkeit mangelt und es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrug handelt.
4. Die Website des Unternehmens stimmt nicht mit der Stellenausschreibung überein
Einige gefälschte Stellenausschreibungen versuchen, sich als seriöse Unternehmen auszugeben. Sie posten auf Websites mit Stellenangeboten, um Menschen dazu zu bringen, sich auf ihre gefälschten Stellenanzeigen zu bewerben. Wenn Sie feststellen, dass der Link zur Bewerbung auf die Stellenanzeige nicht mit der tatsächlichen Website des Unternehmens übereinstimmt, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrug. Um zu verhindern, dass Sie auf diese Art von Stellenbetrug hereinfallen, sollten Sie es vermeiden, sich auf Stellenanzeigen auf Websites zu bewerben. Besuchen Sie stattdessen direkt die Website des Unternehmens, um zu sehen, ob die Stellenanzeige echt ist oder nicht.
5. Die Stellenbeschreibung ist vage
In betrügerischen Stellenanzeigen werden oft vage Stellenbeschreibungen verwendet, die voller Grammatik- und Rechtschreibfehler sind. Auf den ersten Blick mag ein Jobbetrug mit den flexiblen Arbeitszeiten und der hohen Bezahlung, die er verspricht, großartig erscheinen. Aus der Stellenbeschreibung geht jedoch nicht hervor, was die eigentliche Stelle ist und was Sie dafür tun müssen. Möglicherweise wird nicht einmal Berufserfahrung verlangt, was ein schlechtes Zeichen ist, da für fast alle Stellen irgendeine Art von Erfahrung erforderlich ist. Betrüger schreiben absichtlich vage Stellenbeschreibungen, damit sich jeder bewerben kann.
6. Das Unternehmen möchte, dass Sie im Voraus bezahlen
Sie müssen vorsichtig sein, wenn ein Unternehmen Sie auffordert, für etwas zu bezahlen, wenn Sie sich für eine Stelle bewerben oder ein Angebot annehmen. Stellenbetrüger fordern Sie häufig auf, die Bewerbungsgebühren, die Kosten für Material oder die Differenzbeträge aus gefälschten Bonusschecks zu überweisen. Kein seriöses Unternehmen wird jemals von Ihnen verlangen, dass Sie für die Arbeit bei ihm bezahlen. Seriöse Unternehmen verfügen bereits über Material und Schulungen für Sie, wenn Sie Ihre Arbeit aufnehmen.
7. Die Kommunikation erscheint unprofessionell
Ein weiteres Warnzeichen für ein betrügerisches Stellenangebot ist, wenn die Kommunikation unprofessionell erscheint. Ein Personalvermittler für einen Stellenbetrug könnte Ihnen eine E-Mail-Adresse von einer öffentlichen Domain senden. Die E-Mail könnte Rechtschreib- und Grammatikfehler aufweisen. Anstatt Ihnen eine E-Mail zu senden, könnte der gefälschte Personalvermittler Sie über eine Messaging-App wie WhatsApp kontaktieren. Ein falscher Personalvermittler besteht oft auf der Verwendung der Messaging-App und weigert sich, Ihnen seine direkten Kontaktdaten oder die des Unternehmens zur Verfügung zu stellen. Dies sind klare Anzeichen für einen Stellenbetrug.
So bleiben Sie vor Betrug bei Stellenangeboten geschützt
Betrug bei Stellenangeboten kann bei der Bewerbung um eine Stelle ein Problem darstellen. Um sich vor Betrügereien bei der Stellensuche zu schützen, sollten Sie die folgenden Praktiken anwenden.
Führen Sie Hintergrundrecherchen durch
Bevor Sie sich für eine Stelle bewerben, sollten Sie immer Hintergrundinformationen einholen, um festzustellen, ob das Unternehmen für Sie geeignet ist. Noch wichtiger ist, dass Sie Recherchen über das Unternehmen anstellen, um sicherzustellen, dass es sich bei der Stellenanzeige nicht um einen Betrug handelt. Durch eine Google-Suche nach dem Unternehmen können Sie sich vergewissern, dass es sich um ein seriöses Unternehmen handelt und dass die Stellenausschreibung echt ist.
Sie sollten sich Bewertungswebsites ansehen, um zu sehen, was andere über das Unternehmen sagen. Informieren Sie sich auf professionellen Bewertungswebsites, die die Legitimität von Unternehmen überprüfen, wie z. B. das Better Business Bureau. Besuchen Sie direkt die Website des Unternehmens, um zu prüfen, ob das Unternehmen und die Stellenanzeige legitim sind.
Vermeiden Sie unaufgeforderte Nachrichten mit Stellenangeboten
Einige Personalvermittler versuchen, Sie bezüglich eines Stellenangebots zu kontaktieren, das ihrer Meinung nach „perfekt“ zu Ihnen passt. Manche nehmen möglicherweise mit einem Phishing-Versuch Kontakt zu Ihnen auf, um Sie zur Preisgabe Ihrer persönlichen Daten zu bewegen. Dabei handelt es sich höchstwahrscheinlich um betrügerische Stellenangebote. Vermeiden Sie daher unaufgeforderte Stellenangebote, insbesondere für Stellen, auf die Sie sich nicht beworben haben. Reagieren Sie nicht auf diese Nachrichten, wenn sie einen verdächtigen Anhang oder Link enthalten, auf den Sie klicken sollen. Antworten Sie nur auf Nachrichten zu Stellen, für die Sie sich beworben haben.
Geben Sie keine persönlichen Informationen weiter, bevor Sie ein Stellenangebot erhalten haben
Sie sollten Ihre persönlichen Daten niemals online teilen. Es mag verlockend sein, einem Unternehmen Ihre persönlichen Daten für eine Stelle mitzuteilen, auf die Sie sich gerade beworben haben. Sie sollten jedoch zögern, dies sofort zu tun. In der Regel fragt ein seriöses Unternehmen nach Ihren persönlichen Daten, nachdem Sie sich beworben haben, das Bewerbungsgespräch abgeschlossen haben, eine Hintergrundprüfung durchlaufen und das Angebot angenommen haben.
Wenn ein Personalvermittler jedoch nach Ihren persönlichen Daten fragt, bevor Sie ein Stellenangebot annehmen, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrug. Sie sollten bei der Bewerbung um eine Stelle nur grundlegende Kontaktinformationen nennen müssen. Alles, was darüber hinausgeht, ist bei der Bewerbung um eine Stelle ein Warnsignal. Seien Sie vorsichtig, wem Sie Ihre persönlichen Daten online zur Verfügung stellen. Geben Sie sie nur weiter, wenn Sie sich absolut sicher sind, dass die Weitergabe sicher ist.
Bleiben Sie vor Betrug bei Stellenangeboten geschützt
Betrug bei Stellenangeboten ist gefährlich, da sie Ihre persönlichen Daten stehlen können, was oft zu Identitätsdiebstahl und Geldverlust führt. Achten Sie auf die sieben Anzeichen von Stellenbetrug, um ihn zu erkennen und zu vermeiden, dass Sie ihm zum Opfer fallen. Sie können sich vor Betrug bei Stellenangeboten schützen, indem Sie bei Ihrer Bewerbung Hintergrundinformationen recherchieren, unaufgeforderte Angebote ablehnen und Ihre persönlichen Daten niemals mit unzuverlässigen Quellen teilen.