Teilen Sie Ihr WLAN-Passwort auf sichere Weise, indem Sie ein starkes Passwort nutzen, ein Gastnetzwerk einrichten, die Verschlüsselung Ihres Routers aktivieren und den Router regelmäßig aktualisieren.
Zu den wichtigsten Tipps für Passwortsicherheit gehören das Festlegen langer, komplexer, einzigartiger Passwörter, die an nicht leicht zu hackenden Orten gespeichert werden, und das Verwenden eines Password Managers.
Leider befolgen sehr viele Menschen keine Best Practices für Passwortsicherheit. Laut dem Passwort-Management-Bericht 2023 von Keeper Security verwenden nur 25 % der Benutzer für alle ihre Konten starke, einzigartige Passwörter. Das bedeutet, dass 75 % der Menschen unzureichende Passwortpraktiken haben.
Der Bericht zeigt, dass sich jede dritte Person weltweit von der Passwortverwaltung überfordert fühlt. Wenn Sie einer dieser Menschen sind, lesen Sie weiter, um unsere fünf besten Tipps für einfache Passwortsicherheit kennenzulernen und Ihre Konten vor Cyberkriminellen zu schützen.
Die fünf besten Tipps für Passwortsicherheit
Hier sind unsere fünf besten Tipps für Passwortsicherheit.
1. Erstellen Sie zufällige lange Passwörter
Beim Erstellen eines starken Passworts sollten Sie Fehler vermeiden, die Ihr Passwort durch gängige Techniken zum Knacken von Passwörtern einfach zu knacken machen. Roboter können kurze Passwörter in nur wenigen Sekunden knacken, während Wörterbuchangriffe Passwörter erraten können, die Wörter enthalten, die im Wörterbuch stehen. Mit gezielten Angriffen lassen sich in Ihren Social-Media-Konten persönliche Daten finden – wie der Name Ihres Hundes – und verwenden, um Ihr Passwort zu erraten.
Laut dem National Institute of Standards and Technology (NIST) ist die Länge eines Passworts wichtiger als die Komplexität. Es ist schwieriger, ein 20-stelliges Passwort zu knacken, auch wenn es Wörterbuchwörter enthält, als ein komplett zufälliges 6-stelliges Passwort. Die Erstellung eines Passworts mit ausreichender Länge und Komplexität ist jedoch am sichersten.
Unser kostenloser Passwortgenerator kann in Sekundenschnelle ein starkes Passwort für Sie erstellen.
Jedes Passwort sollte:
- Mindestens 16 Zeichen lang sein
- Groß- und Kleinbuchstaben enthalten
- Sonderzeichen enthalten
- Ziffern enthalten
- Keine Wörter aus dem Wörterbuch enthalten
- Keine persönlichen Daten wie Geburtsjahr oder Haustiername enthalten
- Keine fortlaufenden Ziffern wie 1234 enthalten
- Keine wiederholten Ziffern wie 8888 enthalten
- Keine Tastaturmuster wie QWERTY nutzen
Beispiel für ein starkes Passwort (das Sie nicht mehr verwenden sollten, weil es öffentlich und darum nicht mehr sicher ist):
- BMOu#L8xc8ijX,#m>uzf
Beispiele für schwache Passwörter:
- 7b>iCQ (zu kurz)
- Blau17Trocken!Ich (enthält Wörter aus dem Wörterbuch)
- KK8*K?Nr3456 (enthält fortlaufende Ziffern)

So merken Sie sich Ihre Passwörter
Starke Passwörter sind schwer zu merken. Sie können es sich aber einfacher machen, indem Sie Mnemoniktechniken verwenden, wie die Verwendung des ersten Buchstabens der einzelnen Worte aus einem Lieblingszitat zusammen mit Ziffern und Sonderzeichen („Es war die beste Zeit, es war die schlechteste Zeit“ wird zu „EwdbZ%72#ewdsZ“).
Außerdem könnten Sie Wörter mit Ziffern und Sonderzeichen anstelle von Buchstaben verwenden („Hundeknochen“ wird so zu „H0N#!KN0398n“).
Der einfachste Weg, sich Passwörter zu merken, besteht jedoch darin, einen Password Manager zu verwenden und Passwörter in einem digitalen Tresor mit Zero-Knowledge-Verschlüsselung zu speichern. Ein Password Manager ist eine Softwareanwendung, die Ihre Passwörter sicher speichert und es Ihnen erlaubt, von beliebigen Geräten aus darauf zuzugreifen.
2. Verwenden Sie Passwörter nicht wieder
Eine der häufigsten Methoden, mit denen Passwörter kompromittiert werden, sind Credential-Stuffing- Angriffe. Dabei wird ein Satz von Anmeldeinformationen gestohlen und von einem Cyberkriminellen verwendet, um zu versuchen, damit Zugriff auf andere Konten zu erhalten.
Wenn z. B. bei einem Datenleck das Passwort für Ihr E-Mail-Konto offengelegt wird, könnte der Cyberkriminelle versuchen, dieselben Anmeldeinformationen zu verwenden, um auf Ihre Bankkonten, Pensionskonten, Kreditkartenkonten und so weiter zuzugreifen. Wenn Sie jedoch für jedes Ihrer Konten einzigartige Passwörter verwenden, kann nur das eine Konto kompromittiert werden.
Sie sollten wissen, dass Cyberkriminelle bei Credential-Stuffing-Angriffen oft ähnliche Passwörter erraten. Wenn das kompromittierte Passwort beispielsweise „weakpassword8“ lautete, könnten sie es mit „weakpassword9“ versuchen. Die Wahl eines Passworts, das Sie für jedes Konto nur leicht abändern, ist keine effektive Möglichkeit, um Hacking zu verhindern, selbst wenn es sich dabei um ein langes, komplexes Passwort handelt.
3. Multifaktor-Authentifizierung (MFA) aktivieren
Multifaktor-Authentifizierung (MFA) ist eine wichtige zusätzliche Sicherheitsebene für Passwörter, die Ihr Konto im Fall eines Datenlecks schützt. MFA ist eine zweite Authentifizierungsmethode, die Sie neben Ihrem Passwort eingeben müssen, um auf ein Konto zugreifen zu können.
Es gibt verschiedene MFA-Optionen, einschließlich der Generierung von Codes durch eine Authentifizierungs-App, des Erhaltens eines Codes per SMS-Nachricht oder der Beantwortung von Sicherheitsfragen. In der Regel bieten Ihnen Konten die Möglichkeit, MFA nur zu verlangen, wenn Sie sich bei einem Gerät anmelden, das nicht Ihr persönliches, primäres Gerät ist.
Datenlecks kommen häufig vor. Es kann also leicht geschehen, dass eines Ihrer Passwörter kompromittiert wird. Wenn Sie MFA aktiviert haben, wird es für Cyberkriminelle mit Ihrem gestohlenen Passwort jedoch viel schwieriger, auf Ihr Konto zuzugreifen.
4. Passwörter sicher speichern und teilen
Auch wenn Sie sich die Mühe machen, für Ihre Konten lange, komplexe Passwörter zu erstellen, bleiben Sie nicht geschützt, wenn Sie diese Passwörter nicht sicher aufbewahren.
Die Zeit, in der Sie Passwörter in Ihren Telefonnotizen aufbewahren und per SMS-Nachricht an andere schicken konnten, ist vorbei. Dokumente, SMS-Nachrichten, E-Mails und andere gängige Orte für die Aufbewahrung von Passwörtern können von Cyberkriminellen leicht kompromittiert werden.
Zum Glück hat Technologie das Problem der sicheren Aufbewahrung von Passwörtern mit Password Managern gelöst. Ein Master-Passwort ist das einzige Passwort, das Sie sich merken müssen, um auf alle Ihre Passwörter zugreifen zu können.
So bewahren Sie Ihr Master-Passwort auf
Sie sollten sich Ihr Master-Passwort merken und mit niemandem teilen. Wenn Sie es unbedingt irgendwo notieren wollen, schreiben Sie es auf ein Stück Papier und verstecken Sie dieses in einem Safe oder an einem anderen hochsicheren Ort.
So teilen Sie Passwörter auf sichere Weise
Password Manager erleichtern es zudem, Passwörter sicher zu teilen. Wenn Sie beispielsweise ein Hulu-Passwort mit Ihrer Familie teilen möchten, kann Ihr Password Manager das für Sie tun, wobei das Passwort sicher verschlüsselt bleibt.
Password Manager in Browsern
Sie sollten wissen, dass sichere Password Manager nicht dasselbe sind wie Password Manager in Browsern. Password Manager in Browsern sind einfach zu hacken. Außerdem werden Ihre Passwörter nicht sicher gespeichert. Wir empfehlen, den Password Manager Ihres Browsers in den Einstellungen zu deaktivieren.
5. Mit einem Password Manager alles automatisieren
Ein Password Manager wie Keeper Password Manager vereinfacht die Passwortverwaltung und bietet gleichzeitig maximale Sicherheit für alle Ihre Konten. Password Manager können:
- Starke, einzigartige Passwörter generieren
- Passwörter mit der besten Verschlüsselung speichern
- Ihre Anmeldeinformationen automatisch eingeben, wenn Sie sich anmelden
- 2FA-Codes speichern, damit Sie bei der Anmeldung bei einem Konto nicht mit mehreren Geräten hantieren müssen
- Andere Arten von Daten wie vertrauliche Dateien oder Ausweisfotos sicher speichern
- Das Darknet nach kompromittierten Passwörtern scannen und sich warnen lassen, damit Sie die betroffenen Anmeldeinformationen ändern
Warum mangelhafte Passwortverwaltung Sie einem Risiko aussetzt
Passwörter sind das, was zwischen Cyberkriminellen und Ihren wertvollen, vertraulichen Daten steht. Ein Wiederverwenden von Passwörtern, das Nutzen schwacher Passwörter und andere schlechte Gewohnheiten machen es Cyberkriminellen einfach, Sie zu hacken, sobald Sie zum Ziel werden.
Wenn Cyberkriminelle auf Ihre Daten zugreifen, kann das zum Diebstahl von Geld aus Ihrem Bankkonto, einer Kontoübernahme oder sogar zu schwerem Identitätsdiebstahl führen. Bei solchen Vorfällen ist es zeitaufwendig und kostspielig, sich davon zu erholen.
Halten Sie Ihre Konten geschützt
Wenn Sie Strategien zur Festlegung starker Passwörter und sicheren Speicherung verwenden, bleiben Ihre Konten geschützt. Keeper Password Manager ist die einfachste Methode, um die Sicherheit Ihrer Konten zu verbessern. Starten Sie noch heute eine kostenlose 30-Tage-Testversion, um zu sehen, wie wir Ihr digitales Leben schützen können.