Viele Unternehmen müssen noch in eine PAM-Lösung investieren, da sie teuer und komplex sein können. Dies gilt zwar für einige ältere PAM-Lösungen, doch berücksichtigen diese Unternehmen
Einige der Herausforderungen bei der Übernahme von DevOps-Sicherheit, auch bekannt als DevSecOps, legen zu viel Fokus auf Tools anstatt auf Prozesse, kulturellen Widerstand, schwache Zugriffskontrollen und schlechte Verwaltung von Geheimnissen. Während die Implementierung der DevOps-Sicherheit mit Herausforderungen verbunden ist, gibt es mehrere Best Practices, die Unternehmen befolgen können, um die Implementierung so effektiv und nahtlos wie möglich zu gestalten, einschließlich eines ordnungsgemäßen Änderungsmanagements, der Bekämpfung der Verbreitung von Geheimnissen und der Einhaltung des Prinzips der geringsten Rechte.
Lesen Sie weiter, um die sieben Best Practices zu erfahren, die Unternehmen bei der Implementierung der DevOps-Sicherheit befolgen sollten.
Was ist DevOps-Sicherheit?
DevOps-Sicherheit, auch bekannt als DevSecOps, bezieht sich auf eine Philosophie, dass die Sicherheit so früh wie möglich in den Software Development Lifecycle (SDLC) integriert werden sollte. Vorzugsweise bevor eine einzige Zeile Code für die Software geschrieben wird. Traditionell würden DevOps-Teams zuerst programmieren, dann Sicherheitslücken entdecken und diese später im SDLC beheben. Während dies für Entwickler produktiv erscheinen mag, ist das frühzeitige Finden und Beheben von Sicherheitslücken viel weniger zeitaufwändig und kostspielig als die Umgestaltung des Codes später im SDLC.
Herausforderungen der DevSecOps-Implementierung
Im Folgenden finden Sie einige der Herausforderungen, bei denen es um die Implementierung der DevOps-Sicherheit geht.
Zu viel Fokus auf Tools
Tools können zwar von Vorteil sein, aber DevSecOps-Tools sollten nicht das Erste sein, worauf Unternehmen bei der Implementierung der DevOps-Sicherheit achten. Stattdessen sollten Unternehmen ihre aktuellen Prozesse überprüfen, sehen, was behoben werden muss, und dann bestimmen, welche Tools sie benötigen, um diese Prozesse sicherer und effizienter zu machen.
Kultureller Widerstand
Bei dem Versuch, DevSecOps zu implementieren, gibt es oft einen Pushback von Entwicklern, da sie es gewohnt sind, die Dinge auf eine bestimmte Weise zu tun. Entwickler programmieren im Hinblick auf die Funktionsfähigkeit. Die Berücksichtigung der Sicherheit im gesamten Produktionsprozess lässt Entwickler befürchten, dass dies ihren Prozess verlangsamt.
Entwickler sind nicht das einzige Team, bei dem ein Pushback spürbar ist. Sicherheitsteams erledigen einen Großteil ihrer Arbeit manuell, während Entwickler versuchen, ihre Prozesse so weit wie möglich zu automatisieren. Da Entwickler schnell arbeiten und Automatisierung nutzen, stehen Sicherheitsteams der Implementierung von DevSecOps und der Idee der übergreifenden Zusammenarbeit möglicherweise skeptisch gegenüber.
Schwache Zugriffskontrollen
Viele DevOps-Teams gewähren ihren Entwicklern unbegrenzten Zugriff auf privilegierte Konten wie Root- und Admin-Konten. Dies hilft DevOps-Teams zwar, die Produktion zu beschleunigen, stellt aber auch ein großes Sicherheitsrisiko dar und verursacht erhebliche Probleme bei Compliance-Audits. Darüber hinaus erhalten viele DevOps-Tools hohe Zugriffsebenen, die weit über das hinausgehen, was sie für den Betrieb benötigen, und oft wird dieser Zugriff vergessen. Dies erweitert die Angriffsfläche eines Unternehmens und setzt es einem höheren Risiko einer Datenschutzverletzung aus.
Schlechte Verwaltung von Geheimnissen
Die Verwaltung von Geheimnissen bezieht sich auf den Prozess der Verwaltung und Sicherung von Geheimnissen der IT-Infrastruktur wie nicht-menschlichen Anmeldeinformationen, Secure Shell (SSH)-Schlüssel und API-Schlüssel (Application Programming Interface). Wenn IT- und DevOps-Teams wachsen, stoßen sie häufig auf ein Problem namens Secrets Sprawl, bei dem Infrastrukturgeheimnisse fest im Quellcode codiert und im gesamten Unternehmen über verschiedene Teams, Abteilungen und Teammitglieder verteilt sind. Dies macht es für die IT äußerst schwierig, Transparenz und Kontrolle über diese Geheimnisse zu haben, was ein großes Sicherheitsrisiko mit sich bringt.
7 Best Practices bei der Implementierung der DevOps-Sicherheit
Im Folgenden finden Sie sieben Best Practices, die Unternehmen bei der Implementierung von DevSecOps befolgen sollten.
1. Übernahme eines DevSecOps-Modells
Um die Implementierung von DevSecOps so nahtlos wie möglich zu gestalten, müssen Unternehmen ein DevSecOps-Modell vollständig übernehmen. Dies bedeutet, dass jedes Mitglied des DevOps-Teams während des Software-Entwicklungslebenszyklus die Sicherheit umsetzen muss. Die funktionsübergreifende Zusammenarbeit zwischen DevOps- und Sicherheitsteams wird zu einem sehr wichtigen Aspekt der Initiative werden, sodass beide Teams bei der Übernahme von DevSecOps eng zusammenarbeiten müssen.
2. Verwenden eines ordnungsgemäßen Änderungsmanagements
Der Einsatz geeigneter Änderungsmanagement-Methoden bei der Implementierung von DevSecOps kann dazu beitragen, kulturelle Widerstände sowohl von DevOps als auch von Sicherheitsteams zu überwinden. Beide Teams müssen verstehen, dass die Implementierung von DevSecOps die Produktion nicht verlangsamt – wenn überhaupt, wird das Unternehmen produktiver und spart Zeit. Ein ordnungsgemäßes Änderungsmanagement sollte auch klare Codierungsstandards für Entwickler festlegen und Tools und Prozesse implementieren, um die Sicherheit zu automatisieren.
3. Alles automatisieren
Wie bereits erwähnt, arbeiten Entwickler sehr schnell, was es für Sicherheitsteams erschweren kann, mit DevOps-Prozessen Schritt zu halten. Um die Implementierung von DevSecOps sowohl für Entwickler als auch für Sicherheitsteams so nahtlos wie möglich zu gestalten, müssen Sicherheitsprozesse automatisiert werden. Dies ermöglicht es Entwicklern, in ihrem aktuellen Tempo weiter zu arbeiten und gleichzeitig die Sicherheitsoperationen zu beschleunigen. Einige Beispiele für Sicherheitsprozesse, die während des SDLC automatisiert werden können, sind Code-Reviews, Zugriffsverwaltung, Schwachstellenverwaltung, Geheimnisverwaltung und Konfigurationsverwaltung.
4. Bekämpfen Sie die Verbreitung von Geheimnissen mit der Verwaltung von Geheimnissen
Der beste Weg, um die Verbreitung von Geheimnissen zu bekämpfen und Infrastrukturgeheimnisse sicher zu verwalten, ist die Verwaltung von Geheimnissen. Die Geheimnisverwaltung stellt sicher, dass nur authentifizierte und autorisierte Entitäten Zugriff auf Geheimnisse haben. Bei der Implementierung von DevSecOps ist die Zusammenarbeit zwischen DevOps und Sicherheitsteams sehr wichtig und erfordert, dass diese Teams privilegierte Anmeldeinformationen teilen. Die Geheimnisverwaltung hilft IT-Administratoren, diese Geheimnisse sicher zu teilen und zu verwalten, damit sie nicht falsch verwaltet oder missbraucht werden.
5. Implementieren des Privileged Access Management
Privileged Access Management (PAM) ermöglicht es IT-Administratoren, das Prinzip der geringsten Rechte (PoLP) durchzusetzen, ein Cybersicherheitskonzept, bei dem Benutzer nur Zugriff auf die Daten und Systeme erhalten, die sie für ihre Arbeit benötigen, nicht mehr und nicht weniger. PAM ist beim Schutz des DevOps-Stacks wichtig, da Entwickler oft übermäßige Rechte erhalten, was das Risiko erhöht, dass externe und interne Bedrohungsakteure ihre Zugriffsrechte ausnutzen. Die Implementierung von PAM kann Unternehmen bei der Prüfung privilegierter Zugriffe helfen, damit Mitarbeiter nur Zugriff auf Systeme und Ressourcen erhalten, die sie für ihre Arbeit benötigen, was das Risiko eines erfolgreichen Insider-Angriffs reduziert.
6. Durchführen von regelmäßigen Penetrationstests
Penetrationstests oder Pen-Tests sind eine Form von Simulationstests, die im Netzwerk Ihres Unternehmens durchgeführt werden. Der Zweck von Pen-Tests besteht darin, die Stärke des Netzwerks Ihres Unternehmens zu bestimmen und Schwachstellen zu identifizieren, die Cyberkriminelle ausnutzen können. Während der Implementierung von DevSecOps in der Entwicklungsumgebung Ihres Unternehmens sollten regelmäßig automatisierte Pen-Tests durchgeführt werden, um seine Stärke zu testen und Sicherheitslücken zu finden, die gepatcht werden müssen. Je früher diese Schwachstellen gefunden werden, desto effizienter ist die DevSecOps-Implementierung.
7. Aufbau des Bewusstseins über Best Practices für Sicherheit
Bei der Implementierung einer Philosophie, eines Konzepts oder eines Tools der Cybersicherheit in Ihrem Unternehmen müssen Sie bei Ihren Mitarbeitern das Bewusstsein für Best Practices der Sicherheit stärken. Ihre Mitarbeiter können Ihr schwächstes Glied sein, wenn es um Cybersicherheit geht. Regelmäßige Schulungen können ihnen helfen, die Sicherheit besser zu verstehen und Cyberbedrohungen zu erkennen, die versuchen, sie ins Visier zu nehmen. Je mehr Mitarbeiter über Best Practices für Sicherheit verfügen, desto sicherer ist Ihr Unternehmen.
So hilft KeeperPAM™ Unternehmen bei der Implementierung von DevSecOps
KeeperPAM ist eine Zero-Trust- und Zero-Knowledge-Lösung für Privileged Access Management, die drei der Kernprodukte von Keeper in einer einheitlichen Plattform kombiniert: Keeper Enterprise Password Manager (EPM), Keeper Secrets Manager (KSM) und Keeper Connection Manager (KCM). Mit KeeperPAM wird die Implementierung von DevSecOps zu einer nahtloseren Erfahrung, da sie Unternehmen dabei hilft, Anmeldeinformationen sicher zu speichern, Zugriffsrechte und Berechtigungen zu verwalten, Geheimnisse zu konsolidieren und zu verwalten und Anmeldeinformationen automatisch zu rotieren.
Um mehr darüber zu erfahren, wie KeeperPAM Ihrem Unternehmen bei der Implementierung von DevSecOps helfen kann, fordern Sie noch heute eine Demo an.