Einige der häufigsten Fehler bei der Verwaltung von Geheimnissen sind das Hardcoding von Geheimnissen, das Versäumnis, sie regelmäßig zu rotieren, die übermäßige Bereitstellung von Zugriffsrechten, das
Wenn Unternehmen Remote-Arbeit einführen, sind sie mit erhöhten Cybersicherheitsrisiken konfrontiert. Privileged Access Management (PAM) trägt dazu bei, diese Risiken zu mindern, indem es die Angriffsfläche verringert, Insider-Bedrohungen minimiert und eine verbesserte Visibilität und Überwachungsfunktionen bietet.
Lesen Sie weiter, um mehr über die besonderen Cybersicherheitsrisiken für Remote-Arbeitsumgebungen zu erfahren und wie PAM dabei hilft, diese zu bewältigen.
Cybersicherheitsrisiken in Remote-Arbeitsumgebungen
Hier sind einige der Cybersicherheitsrisiken, die häufig in Remote-Arbeitsumgebungen auftreten.
Erweiterte Angriffsfläche
Remote-Arbeit erhöht die potenziellen Einstiegspunkte für Cyberkriminelle erheblich. Mitarbeitende greifen häufig von zu Hause oder von anderen entfernten Standorten aus mit persönlichen Geräten oder über weniger sichere Netzwerke auf die Systeme des Unternehmens zu. Dies kann ein Unternehmen Cyberangriffen aussetzen. Remote-Geräte und -Netzwerke verfügen möglicherweise nicht über die strengen Sicherheitsvorkehrungen, die am Arbeitsplatz gelten, sodass es für Cyberkriminelle einfacher ist, Schwachstellen zu entdecken und auszunutzen.
Insiderbedrohungen
Remote-Arbeitsumgebungen bieten zwar Flexibilität, können aber auch Möglichkeiten für Insider-Bedrohungen schaffen, sei es böswillig oder versehentlich. So können Mitarbeitende beispielsweise Sicherheitsprotokolle umgehen, vergessen, sich von Systemen abzumelden oder sensible Daten falsch behandeln. Selbst wohlmeinende Mitarbeitende können versehentlich Unternehmensinformationen preisgeben, indem sie Dateien an den falschen Empfänger senden. Diese scheinbar kleinen Fehler können zu Datenschutzverletzungen oder anderen Sicherheitsvorfällen führen.
Phishing- und Social-Engineering-Angriffe
Remote-Mitarbeitende sind besonders anfällig für Phishing- und Social-Engineering-Angriffe. Diese Angriffe basieren auf die Manipulation von Mitarbeitenden, um sensible Informationen preiszugeben oder Aktionen durchzuführen, die Unternehmen einem Risiko aussetzen. Cyberkriminelle können sich als Kollegen ausgeben, E-Mail-Spoofing verwenden oder dringende Nachrichten senden, um Remote-Mitarbeitende dazu zu bringen, auf bösartige Links zu klicken oder ihre Anmeldeinformationen preiszugeben.
Inkonsistente Sicherheitsrichtlinien
Remote-Arbeit führt oft zu inkonsistenten Sicherheitspraktiken, da mehr Mitarbeitende persönliche Geräte und ungesicherte Netzwerke verwenden können. Ein großes Anliegen sind Schattendaten, d. h. Daten, die außerhalb offizieller Systeme gespeichert werden. Laut dem IBM-Bericht über die Kosten von Datenschutzverletzungen 2024 betreffen 35 % der Datenschutzverletzungen Schattendaten. Der Bericht von IBM ergab auch, dass die Behebung dieser Verletzungen in der Regel um 16 % teurer ist. Darüber hinaus sind 40 % der Verstöße auf Daten zurückzuführen, die über mehrere Umgebungen verteilt sind, z. B. auf persönliche Geräte oder verschiedene Cloud-Plattformen. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit strengerer und einheitlicherer Sicherheitsrichtlinien.
Mangelnde Visibilität und Überwachung
Remote-Arbeit macht es schwierig, einen vollständigen Überblick über die Aktivitäten der Mitarbeitenden zu behalten, was Cyberkriminellen die Möglichkeit gibt, Sicherheitslücken auszunutzen. Ohne Echtzeit-Überwachung können Unternehmen Anzeichen für verdächtiges Verhalten oder unbefugten Zugriff auf privilegierte Systeme übersehen. Dies ist besonders gefährlich, da sich Cyberkriminelle dadurch seitlich durch das Netzwerk eines Unternehmens bewegen können. Ohne eine angemessene Überwachung können Angriffe über einen längeren Zeitraum unentdeckt bleiben, was die Gesamtauswirkungen einer Sicherheitsverletzung erhöht.
Wie PAM dazu beiträgt, Cybersicherheitsrisiken bei Remote-Arbeit zu verringern
Um die mit der Remote-Arbeit verbundenen Cybersicherheitsrisiken zu mindern, sollten Unternehmen ein Privileged Access Management einführen. So trägt PAM dazu bei, die Cybersicherheitsrisiken für die Remote-Arbeit zu verringern.
Reduziert die Angriffsfläche Ihres Unternehmens
PAM minimiert die Angriffsfläche eines Unternehmens, indem es sicherstellt, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf kritische Systeme und sensible Daten haben. PAM verwendet die rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC), um den Zugriff auf der Grundlage von Rollen innerhalb des Unternehmens zu gewähren. Der Just-in-Time (JIT)-Zugriff stellt außerdem sicher, dass Benutzer nur so lange Zugriff auf privilegierte Konten haben, wie es für die Erledigung bestimmter Aufgaben erforderlich ist. Auf diese Weise wird das Risiko einer Angreifbarkeit reduziert.
Begrenzt Insider-Bedrohungen
PAM trägt dazu bei, sowohl absichtliche als auch versehentliche Insider-Bedrohungen abzuschwächen, indem der Zugriff auf sensible Ressourcen kontrolliert und überwacht wird. Es sorgt für eine strenge Kontrolle darüber, wer auf privilegierte Systeme zugreifen darf, und ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung. Mit Funktionen wie der Sitzungsüberwachung und -aufzeichnung ermöglicht PAM Unternehmen, Sitzungen privilegierter Benutzer in Echtzeit zu verfolgen und einen Audit-Trail der durchgeführten Aktionen zu erstellen. Wenn verdächtiges Verhalten erkannt wird, benachrichtigen Echtzeit-Warnungen die Sicherheitsteams, damit sie schnell eingreifen können.
Schützt vor Phishing und Diebstahl von Anmeldeinformationen
PAM schützt vor Phishing und dem Diebstahl von Anmeldedaten, indem es sowohl Benutzer- als auch privilegierte Anmeldeinformationen sicher speichert und verwaltet. Mit granularen Zugriffskontrollen können nur diejenigen, die Zugriff auf sensible Ressourcen benötigen, diesen erhalten. So wird das Risiko des Missbrauchs begrenzt. Privilegierte Anmeldeinformationen werden automatisch nach einem vorher festgelegten Zeitplan oder bei Bedarf rotiert, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Missbrauchs im Falle einer Kompromittierung verringert wird. Das Teilen von Anmeldeinformationen wird ebenfalls streng kontrolliert, um sicherzustellen, dass der Zugriff auf sensible Ressourcen niemals ohne Aufsicht gewährt wird.
Setzt konsistente Sicherheitsrichtlinien durch
Mit PAM können IT-Administratoren Sicherheitsrichtlinien zentral verwalten und anwenden und einheitliche Zugriffskontrollen für alle privilegierten Konten gewährleisten. Die zentrale Durchsetzung von Richtlinien regelt den Zugriff auf sensible Ressourcen nach demselben Regelwerk und verringert so das Risiko von Sicherheitslücken, die durch inkonsistente Praktiken verursacht werden.
Bietet verbesserte Visibilität und Überwachung
PAM bietet Echtzeitüberwachung und detaillierte Protokolle aller Aktivitäten privilegierter Benutzer und verschafft Unternehmen so die nötige Visibilität, um unbefugten Zugriff oder potenzielle Sicherheitsverletzungen zu erkennen. Durch die kontinuierliche Sitzungsüberwachung wird jede von privilegierten Benutzern ausgeführte Aktion verfolgt. So wird ein Audit-Trail erstellt, um verdächtiges Verhalten zu identifizieren. Die Warnsysteme von PAM benachrichtigen Sicherheitsteams auch über Anomalien, wie unbefugte Zugriffsversuche oder ungewöhnliche Aktivitäten, und ermöglichen eine schnelle Reaktion auf potenzielle Sicherheitsbedrohungen.
Zusätzliche Vorteile von PAM über die Risikominderung hinaus
PAM kann nicht nur dazu beitragen, die Cybersicherheitsrisiken in Remote-Arbeitsumgebungen zu verringern, sondern bietet Unternehmen auch weitere Vorteile, darunter die folgenden:
Erhöht die Produktivität und Effizienz
PAM trägt zur Steigerung der Produktivität bei, indem es den Zugriff auf kritische Systeme rationalisiert und den Zeitaufwand für manuelle Sicherheitsaufgaben reduziert. Durch die Integration mit Single Sign-On (SSO)-Lösungen vereinfacht PAM die Authentifizierung, indem es Mitarbeitenden den sicheren Zugriff auf Anwendungen mit einem einzigen Satz von Anmeldeinformationen ermöglicht. Darüber hinaus stellt die rollenbasierte Zugriffskontrolle sicher, dass die Benutzer nur auf die Systeme und Daten zugreifen können, die sie für ihre Aufgaben benötigen. Dadurch wird die betriebliche Effizienz verbessert. PAM automatisiert auch Aufgaben wie die Rotation von Anmeldeinformationen und Zugriffsüberprüfungen, wodurch IT-Ressourcen freigesetzt werden und die Mitarbeitenden sich auf strategischere Projekte konzentrieren können.
Verbessert die Compliance und die Audit-Bereitschaft
PAM spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Unternehmen bei der Erfüllung regulatorischer Anforderungen wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), des Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) und des Payment Card Industry Data Security Standard (PCI-DSS) zu unterstützen. Durch das Führen detaillierter Audit-Trails und Protokolle aller privilegierten Aktivitäten bietet PAM Unternehmen die nötige Transparenz, um bei Audits die Compliance nachzuweisen.
Skaliert die Sicherheit, wenn Ihr Unternehmen wächst
Wenn Unternehmen expandieren – insbesondere mit Remote-Teams – kann die Verwaltung des privilegierten Zugriffs komplex werden. PAM vereinfacht diesen Prozess, indem es eine zentralisierte Kontrolle über den Benutzerzugriff ermöglicht, unabhängig vom Standort oder vom Gerät. Dies ermöglicht einfache Richtlinienaktualisierungen, rollenbasierte Zugriffsanpassungen und ein schnelles Onboarding neuer Benutzer, wobei die Sicherheitsstandards auch bei einem Wachstum des Unternehmens gewahrt bleiben.
Sichern Sie Ihre Remote-Arbeitsumgebung mit KeeperPAM®
In einer Remote-Arbeitsumgebung ist die Sicherung des privilegierten Zugriffs äußerst wichtig. KeeperPAM trägt zur Sicherung von Remote-Arbeitsumgebungen bei, indem es Zero-Trust Network Access (ZTNA) ermöglicht, verschlüsselte Verbindungen bereitstellt und Dienstkonten durch Passwortrotation sperrt. Mit Funktionen wie RBAC, JIT-Zugriff und einer sicheren Verwaltung von Anmeldeinformationen stellt KeeperPAM sicher, dass Benutzer nur über temporäre, aufgabenspezifische Berechtigungen verfügen.
KeeperPAM unterstützt auch Multi-Cloud- und Hybrid-Umgebungen, überwacht und protokolliert Remote-Sitzungen im Hinblick auf Compliance und lässt sich in die bestehende Infrastruktur eines Unternehmens integrieren, um umfassende Sicherheit für verteilte Teams zu bieten.
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