Cyberkriminelle zielen häufig auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ab, da diese nur über begrenzte Sicherheitsressourcen verfügen. Da Cyberangriffe immer ausgeklügelter werden, müssen KMUs ihre kritischen
Wenn Sie feststellen, dass Ihre persönlichen Daten im Darknet gefunden wurden, fragen Sie sich vielleicht, wie dies passieren konnte. Ihre persönlichen Daten könnten durch eine Datenschutzverletzung, ein kompromittiertes Konto, einen Phishing-Betrug oder eine Malware-Infektion im Darknet gelandet sein. Das Darknet ist Teil des Internets, der von Cyberkriminellen zum Kauf und Verkauf gestohlener Informationen verwendet wird.
Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie feststellen können, ob sich Ihre persönlichen Daten im Darknet befinden, wie sie dorthin gelangt sind und wie Sie Ihre Identität schützen können.
Wie Sie feststellen können, ob sich Ihre persönlichen Daten im Darknet befinden
Eine der bequemsten Möglichkeiten, um herauszufinden, ob sich Ihre persönlichen Daten im Darknet befinden, ist die Verwendung eines kostenlosen Darknet-Scan-Tools. Ein Darknet-Scan bezieht sich auf das Scannen einer Datenbank mit Milliarden von persönlichen Daten, die durch Datenschutzverletzungen kompromittiert wurden. Wenn der Scan eine Übereinstimmung zwischen den von Ihnen eingegebenen Informationen und der Datenbank findet, werden Sie benachrichtigt, dass Ihre Informationen im Darknet gefunden wurden.
Wie sind meine Daten ins Darknet gelangt?
Ihre Daten könnten auf verschiedene Weise im Darknet gelandet sein, z. B. durch eine Datenschutzverletzung, Phishing-Betrug oder eine Malware-Infektion.
Sie waren Teil einer öffentlichen Datenschutzverletzung
Eine öffentliche Datenschutzverletzung liegt vor, wenn die Daten eines Unternehmens aufgrund menschlicher Fehler oder Schwächen in den Sicherheitssystemen des Unternehmens von Cyberkriminellen gestohlen werden. Wenn Sie beispielsweise ein Konto bei einem großen Online-Shopping-Unternehmen haben und dieses Unternehmen von einer Datenschutzverletzung betroffen ist, erhalten Sie möglicherweise eine E-Mail von diesem Unternehmen, in der Sie darüber informiert werden, dass Ihre persönlichen Daten kompromittiert wurden. Das bedeutet, dass der Cyberkriminelle in den Besitz Ihrer personenbezogenen Daten (PII) gelangen kann, zu denen Ihre Führerscheinnummer, Kreditkarteninformationen, Sozialversicherungsnummer (SVN), E-Mail-Adresse oder Telefonnummer gehören können. Wenn ein Cyberkrimineller über Ihre persönlichen Daten verfügt, könnte er sie im Darknet mit Gewinn verkaufen.
Eines oder mehrere Ihrer Konten wurden kompromittiert
Ihr Konto bzw. Ihre Konten könnten nach einer Datenschutzverletzung, der Verwendung schwacher Passwörter, der Nichtaktivierung der Multifaktor-Authentifizierung (MFA), der Tatsache, dass sie auf einen Phishing-Betrug hereinfallen oder der Installation von Malware auf Ihrem Gerät kompromittiert worden sein. Ein kompromittiertes Konto ist ein Konto, auf das jemand ohne Ihre Erlaubnis zugegriffen hat. Wenn ein Cyberkrimineller Ihr Passwort korrekt geknackt hat oder Sie versehentlich Ihre Anmeldeinformationen im Rahmen eines Phishing-Betrugs übermittelt haben, könnte Ihr Konto kompromittiert worden sein. Sobald ein Cyberkrimineller in den Besitz Ihrer persönlichen Daten gelangt ist, kann er sie nutzen, um weitere persönliche Daten von Ihren anderen Konten zu erhalten oder sie im Darknet für andere zu verkaufen.
Sie sind auf einen Phishing-Betrug hereingefallen
Phishing-Betrug ist schwieriger zu erkennen, insbesondere wenn Cyberkriminelle sich auf die KI verlassen, um ihn glaubwürdig zu machen. Ein Phishing-Betrug liegt vor, wenn ein Cyberkrimineller Ihnen eine E-Mail oder Textnachricht sendet, um Sie dazu zu bewegen, sensible Daten wie Passwörter oder Kreditkartennummern weiterzugeben. Möglicherweise fallen Sie auf einen Phishing-Betrug herein, weil der Cyberkriminelle sich als jemand ausgibt, dem Sie vertrauen, oder als ein Unternehmen, bei dem Sie ein Konto haben, um glaubwürdiger zu erscheinen. Wenn Sie Ihre persönlichen Daten an jemanden weitergeben, der vorgibt, eine Person oder ein Unternehmen zu sein, der bzw. dem Sie vertrauen, kann diese Person Ihre persönlichen Daten an sich nehmen und sie im Darknet verkaufen.

Ihr Gerät wurde mit Malware infiziert
Bei einem Phishing-Betrug kann ein Cyberkrimineller Ihnen einen Link zum Anklicken oder einen Anhang zum Herunterladen anbieten, der als etwas Legales getarnt ist. Wenn der Phishing-Betrug beispielsweise von einem Unternehmen ausgeht, bei dem Sie regelmäßig online einkaufen, werden Sie in der E-Mail möglicherweise aufgefordert, auf den Link zu klicken, um zu überprüfen, ob Ihre Kontodaten korrekt sind, bevor sie deaktiviert werden. Dies könnte dazu führen, dass Sie auf einen unerwünschten Link klicken, der möglicherweise mit Malware infiziert ist. Malware ist bösartige Software, die Ihr Gerät infizieren und Ihre privaten Daten an einen Cyberkriminellen senden kann. Sobald Malware auf Ihrem Gerät installiert ist, kann ein Cyberkrimineller Ihre Online-Aktivitäten erfolgreich überwachen und Sie sogar mithilfe von Spyware ausspionieren – einer Art von Malware, die ohne Ihr Wissen auf Ihrem Gerät installiert wird, um sensible Informationen zu sammeln. Ein Cyberkrimineller kann jede Art von Malware oder Spyware verwenden, um Ihre persönlichen Daten zu sammeln und sie im Darknet zu verkaufen.
Sie haben sich mit öffentlichem WLAN verbunden
Schon bei der Nutzung eines ungesicherten öffentlichen WLANs besteht die Gefahr, dass Ihre Identität gestohlen wird. Wenn Sie beispielsweise auf einem Flughafen eine Verbindung zu einem öffentlichen WLAN herstellen, könnte jemand dieses Netzwerk gehackt haben und jedes angeschlossene Gerät mit Malware infizieren. Wenn Sie öffentliches WLAN verwenden, um Ihr Bankkonto zu überprüfen oder einen Online-Kauf zu tätigen, könnte ein Cyberkrimineller, der das Netzwerk gehackt hat, Zugriff auf Ihre privaten Daten erhalten und sie möglicherweise im Darknet verkaufen.
Wie entferne ich meine Daten aus dem Darknet?
Wenn sich Ihre persönlichen Daten im Darknet befinden, ist es leider unmöglich, sie zu entfernen. Es gibt jedoch mehrere Schritte, die Sie ergreifen können, um Ihre Identität zu schützen.
Ändern Sie Ihre kompromittierten Passwörter
Wenn Sie feststellen, dass sich Ihre persönlichen Daten im Darknet befinden, sollten Sie als Erstes die Passwörter Ihres/r kompromittierten Kontos/Konten ändern. Eine bequeme Methode, um zu überprüfen, welche Ihrer Konten kompromittiert wurden, ist die Verwendung eines Password Managers, der über ein integriertes Tool zur Überwachung des Darknets verfügt. Keeper Password Manager bietet BreachWatch®, das ständig das Darknet für Sie scannt und Sie benachrichtigt, wenn Ihre persönlichen Daten im Darknet gefunden wurden. So können Sie sofort Maßnahmen ergreifen und Ihre kompromittierten Passwörter schnell ändern. Mit Keeper Password Manager können Sie starke und einmalige Passwörter generieren und Ihre kompromittierten Passwörter mit zufälligen, neuen Passwörtern aktualisieren, um Ihre Konten zu schützen.
Aktivieren Sie die Multifaktor-Authentifizierung (MFA) für alle Ihre Konten
Die Multifaktor-Authentifizierung (MFA) ist unerlässlich, um Ihren Konten eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzuzufügen. Für die Aktivierung dieser Funktion benötigen Sie Ihren Benutzernamen, Ihr Passwort und eine andere Form der Verifizierung, um Zugriff zu erhalten. Einige Beispiele für MFA sind ein Code aus einer Authentifizierungs-App, eine PIN, ein Fingerabdruck-Scan oder ein Gesichtserkennungs-Scan. Wenn MFA aktiviert ist, bedeutet dies, dass Ihr Konto auch dann geschützt ist, wenn ein Cyberkrimineller auf Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort zugreift, da er nicht über Ihre MFA-Methode verfügt. MFA schützt Ihre Konten vor Cyberangriffen, indem es eine Validierung Ihrer Identität verlangt, bevor es den Zugriff auf Ihr Konto erlaubt.
Frieren Sie Ihre Kreditlinie ein
EineKreditsperre verhindert, dass jemand neue Kreditlinien oder Darlehen in Ihrem Namen eröffnen kann. Das Einfrieren Ihres Kredits verhindert, dass Gläubiger auf Ihre Kreditauskunft zugreifen können, was Sie davor schützen kann, Opfer von Identitätsdiebstahl zu werden. Wenn zum Beispiel Ihre SVN oder Ihre Bankkontonummer im Darknet gefunden wurde, sollten Sie eine Kreditsperre verhängen. So können Sie verhindern, dass sich jemand für Sie ausgibt und eine neue Kreditkarte in Ihrem Namen beantragt. Wenn Sie nicht vorhaben, einen Kredit aufzunehmen oder neue Kreditlinien zu eröffnen, ist es vielleicht sicherer, Ihren Kredit als Sicherheitsmaßnahme einzufrieren, unabhängig davon, ob Sie glauben, dass Ihre Identität gestohlen wurde. Um eine Kreditsperre zu setzen, müssen Sie sich separat an jedes der drei großen Kreditbüros (Experian, TransUnion und Equifax) wenden.
Scannen Sie Ihr Gerät mit einer Antivirensoftware
Antivirensoftware erkennt, stoppt und beseitigt alle bekannten Viren oder Malware, bevor sie Ihr Gerät infizieren können. Dies hilft Ihnen, online sicher zu bleiben und schützt Ihre persönlichen Daten davor, im Darknet zu erscheinen, da sie von Cyberkriminellen mit Malware gestohlen wurden. Durch ständiges Scannen Ihres Geräts auf Viren oder Malware löscht die Antivirensoftware alle Viren, die mit ihrer Datenbank der bekannten Viren übereinstimmen. Dies gewährleistet Echtzeitschutz und gibt Ihnen die Gewissheit, dass Ihre persönlichen Daten vor Viren und Malware geschützt sind.
Bleiben Sie mit Keeper vor dem Darknet geschützt
Keeper kann Sie mit dem Keeper Password Manager und seiner speziellen Funktion BreachWatch davor schützen, dass Ihre Daten im Dark Web landen. Da BreachWatch das Dark Web ständig nach Ihren persönlichen Daten durchsucht, kann der Keeper Password Manager Ihre Online-Sicherheit verbessern und den Schutz Ihrer Konten erhöhen.
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