Der Inkognito-Modus, auch bekannt als privater Browsing-Modus, verhindert, dass Ihr Webbrowser Ihren Browserverlauf auf Ihrem Gerät speichert. Wenn Sie den Inkognito-Modus aktivieren, können Sie im Internet
Sie können Kreditkartenbetrug im Internet verhindern, indem Sie Ihre Online-Konten schützen, Zahlungsdaten nicht bei Websites speichern, auf Phishing-Angriffe achten, mit Blick auf Kreditkarten-Skimming wachsam sind und mehr.
Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, wie Sie Kreditkartenbetrug im Internet verhindern und melden können, wenn Sie davon betroffen sind.
Was ist Kreditkartenbetrug?
Kreditkartenbetrug liegt vor, wenn unbefugte Personen Ihre Kredit- oder Debitkarte ohne Ihre Erlaubnis für Käufe verwenden. Das wichtigste Anzeichen dafür, dass Sie Opfer von Kreditkartenbetrug geworden sind, sind Transaktionen auf Ihrem Kreditkartenauszug, die Sie nicht selbst getätigt haben. Solche Transaktionen können nur 1 Euro, aber auch Tausende von Euro oder mehr betragen.
Zehn Möglichkeiten, wie Sie Kreditkartenbetrug im Internet verhindern können
Hier sind zehn Wege, wie Sie verhindern können, Opfer von Kreditkartenbetrug im Internet zu werden.
1. Schützen Sie Ihre Online-Konten
Eine der besten Methoden zur Verhinderung von Kreditkartenbetrug im Internet besteht darin, Ihre Online-Konten mit starken Passwörtern zu schützen. Jedes Ihrer Konten sollte ein eigenes Passwort aufweisen. Das bedeutet, dass Sie dasselbe Passwort niemals für mehrere Konten verwenden sollten. Bei einer Wiederverwendung von Passwörtern besteht die Gefahr, dass alle Konten, die das gleiche Passwort haben, kompromittiert werden, wenn nur ein Passwort für ein Konto geknackt wird.
Der beste Weg, um sicherzustellen, dass Ihre Passwörter stets stark sind, ist die Verwendung eines Password Managers. Ein Password Manager ist ein Cybersicherheitstool, das Ihnen beim Generieren, Verwalten und sicheren Speichern Ihrer Passwörter hilft.
Zusätzlich zu starken Passwörtern sollten Sie Ihre Konten auch mit Multifaktor-Authentifizierung (MFA) schützen. MFA ist eine Sicherheitsmaßnahme, die Ihren Konten mehrere Schutzebenen hinzufügt. Anstatt sich nur mit Ihrem Benutzernamen und Passwort anzumelden, müssen Sie eine zusätzliche Authentifizierung wie z. B. mit einem zeitbasierten Einmalpasswort (TOTP) aus einer Authentifizierungs-App vornehmen.
2. Speichern Sie Kartendaten nicht bei Websites
Das Internet macht das Online-Shopping immer einfacher, was dazu führt, dass Menschen häufiger denn je im Internet einkaufen. Sie sollten beim Online-Shopping jedoch angemessene Maßnahmen ergreifen, um zu verhindern, dass Sie Opfer von Kreditkartenbetrug werden. Eine Sache, die Sie beim Online-Shopping vermeiden sollten, ist das Speichern von Debit- oder Kreditkartendaten bei den Websites von Einzelhändlern. Man kann nie wissen, ob die Website, bei der Sie einkaufen, ein Datenleck erleben wird, was dazu führen könnte, dass Ihre Kartendaten durchsickern oder für Kreditkartenbetrug verwendet werden.
Als Vorsichtsmaßnahme sollten Sie vermeiden, Kartendaten bei Websites von Einzelhändlern oder an anderen unsicheren Orten wie in Ihrem E-Mail-Konto zu speichern.
3. Achten Sie auf Phishing-Versuche
Phishing ist eine Art von Cyberangriff, bei dem potenzielle Opfer zur Preisgabe ihrer personenbezogenen Daten (wie Kreditkartennummern) überredet werden. In der Regel vermitteln Cyberkriminelle bei Phishing-Angriffen ein Gefühl von Dringlichkeit und geben vor, eine Person, die das Opfer kennt, bzw. ein Unternehmen zu sein, bei dem es ein Konto hat. So soll das Opfer dazu gebracht werden, zu handeln, ohne nachzudenken.
Um zu verhindern, dass Sie Opfer von Kreditkartenbetrug werden, sollten Sie wissen, wie man Phishing-Versuche erkennen kann. Gängige Anzeichen für Phishing-Versuche sind unter anderem:
- Plötzliche Anfragen nach persönlichen Daten
- Androhung schwerwiegender Konsequenzen
- Gefühl von Dringlichkeit
- Angebote, die zu gut aussehen, um wahr zu sein
- Nicht angeforderte Links oder Anhänge
4. Achten Sie auf Kreditkarten-Skimmer
Credit card skimmers are devices used by cybercriminals to steal your card information. Credit card skimmers are placed on top of actual card readers, such as those used in ATMs or at a gas pump. When an individual inserts their card into these skimmers, the skimmer scans it and sends the card information to the cybercriminal through Bluetooth. The transaction goes through normally so the victim doesn’t suspect a thing. When a credit or debit card is skimmed, a cybercriminal now has the victim’s cardholder name, number, expiration date and Card Verification Code (CVC) which they can then use to commit credit card fraud.
Um zu verhindern, dass Ihre Kartendaten durch Kreditkarten-Skimmer gestohlen werden, sollten Sie sich Kartenleser genau ansehen. Bevor Sie sich zur Zahlung entscheiden, sollten Sie sicherstellen, dass es sich nicht um einen Skimmer handelt. Eine Möglichkeit zu prüfen, ob es einen Skimmer gibt, besteht darin, auf Unregelmäßigkeiten bei der Ausrichtung zu achten. Da Skimmer auf echten Kartenlesern platziert werden, könnte Ihnen zum Beispiel auffallen, dass sie in einem komischen Winkel abstehen oder Pfeile auf dem Bedienfeld verdecken. Die FTC nennt noch einige weitere Möglichkeiten, wie Sie Kartenskimmer erkennen können, und hat Bilder dazu, wie sie aussehen. Wenn Ihnen ein Kartenleser verdächtig vorkommt, sollten Sie ihn vermeiden und Ihren Verdacht jemandem melden, der weitere Untersuchungen vornehmen kann.
5. Tippen Sie Ihre Karte auf, anstatt sie einzustecken oder durchzuziehen
Laut dem FBI erleiden sowohl Verbraucher als auch Finanzinstitute durch Kreditkarten-Skimming Kosten von über 1 Milliarde US-Dollar im Jahr. Anstatt Ihre Karte in einen potenziellen Kartenskimmer zu schieben oder zu stecken, sollten Sie lieber dar auf den Leser tippen. Die meisten Tankstellen und Lebensmittelgeschäfte haben Tippen inzwischen als Zahlungsoption aktiviert. Diese Methode ist deutlich sicherer als das Einstecken oder Einschieben Ihrer Karte, da verhindert wird, dass Skimmer Ihre Kartendaten stehlen können.
Verwenden Sie nach Möglichkeit Apple Pay oder Google Pay zum Tätigen von Käufen, da diese Zahlungsmethoden Ihre tatsächliche Kartennummer durch eine sogenannte „virtuelle Kartennummer“ verbergen.
6. Verwenden Sie mobile Zahlungs-Apps
Mobile Zahlungs-Apps wie PayPal oder Venmo sind gute Methoden, um Online-Zahlungen zu tätigen, ohne dass Ihre Kartendaten gestohlen werden können. Wenn Sie solche mobilen Zahlungs-Apps für Online-Transaktionen verwenden, werden Ihre Daten durchgehend verschlüsselt, um zu verhindern, dass sie für Cyberkriminelle sichtbar sind. Wenn Sie für eine Online-Transaktion eine mobile Zahlungs-App wie PayPal nutzen, werden Ihre Kartendaten somit nicht offengelegt – was Sie davor schützen kann, Opfer von Kreditkartenbetrug im Internet zu werden.
Wenn Sie sich für PayPal oder Venmo entscheiden, sollten Sie Ihr Konto aber mit starken Passwörtern und MFA schützen. Außerdem sollten Sie Ihre Zahlungs-App nicht mit Ihrem Bankkonto, sondern mit Ihrer Kreditkarte verknüpfen, da dies den Verbraucherschutz erhöht.
7. Vermeiden Sie Transaktionen in öffentlichen WLAN-Netzwerken
Die Verwendung von öffentlichen WLAN-Netzwerken birgt Risiken, einschließlich der Möglichkeit, dass ein Cyberkrimineller Ihre Daten durch einen Man-in-the-Middle-Angriff (MITM) abfängt. Bei einem MITM-Angriff fangen Cyberkriminelle Daten, die zwischen zwei Entitäten gesendet werden, ab, um Daten zu stehlen und der Kommunikation zu lauschen.
Vermeiden Sie beim Nutzen von öffentlichem WLAN Online-Transaktionen, bis Sie über ein sicheres, vertrauliches Netzwerk verfügen.
8. Melden Sie umgehend einen Verlust oder Diebstahl Ihrer Karte
Der Verlust oder Diebstahl Ihrer Kredit- oder Debitkarte kann beunruhigend sein, da Sie nicht wissen, wer die Karte hat. Sobald Sie merken, dass Ihre Karte verloren gegangen ist oder gestohlen wurde, sollten Sie den Vorfall Ihrer Bank melden, damit diese Ihre Karte storniert und Ihnen eine neue Karte mit neuen Nummern zusendet. Je früher Sie den Vorfall melden, desto weniger Schaden kann mit Ihrer Karte angerichtet werden.
9. Bewahren Sie Karten an einem sicheren Ort auf
Um zu verhindern, dass Ihre Karten in die Hände von Cyberkriminellen oder anderen bösartigen Bedrohungsakteuren gelangen, sollten Sie Ihre Kreditkarten und Kartendaten stets an einem sicheren Ort aufbewahren. Ihre physischen Karten sollten immer an einem physisch sicheren Ort aufbewahrt werden, den Sie im Auge behalten können. Wenn Sie Ihre Kartendaten gern im Internet speichern (z. B. im Browser), weil das einfachen Zugriff ermöglicht, empfehlen wir Ihnen, diese Daten sofort zu löschen. Browser sind nicht dazu gemacht, sensible Daten wie Kreditkartennummern sicher zu speichern, und können von Cyberkriminellen leicht aufgerufen werden.
Wenn Sie Ihre Kartendaten an einem sicheren Ort speichern möchten, auf den Sie bequem zugreifen können, empfehlen wir Ihnen, sie in einem verschlüsselten Password Manager zu speichern.
10. Aktivieren Sie Transaktionsbenachrichtigungen
Transaktionsbenachrichtigungen bedeutet, dass Sie jedes Mal, wenn eine Transaktion über Ihr Bankkonto erfolgt, einen Hinweis erhalten. In der Regel können Sie Transaktionsbenachrichtigungen für einen bestimmten Geldbetrag aktivieren. Wenn Sie eine Transaktionsbenachrichtigung beispielsweise so einstellen, dass sie bei Ausgaben von mehr als 10 Euro aktiv wird, erhalten Sie bei jedem Kauf im Wert von 10 Euro oder mehr eine Benachrichtigung. Wenn Sie zu jeder Transaktion, die über Ihr Konto erfolgt, eine Benachrichtigung erhalten möchten, sollten Sie den Wert für die Transaktionsbenachrichtigung auf 1 Euro festlegen. Sie können diese Einstellungen über die mobile App Ihres Bankkontos bearbeiten.
Wenn Sie dann eine Benachrichtigung für eine Transaktion erhalten, die Sie nicht getätigt haben, können Sie schnell handeln, anstatt es erst zu bemerken, wenn es schon zu spät ist.
Risiken im Zusammenhang mit Kreditkartenbetrug
Es gibt verschiedene Risiken im Zusammenhang mit Kreditkartenbetrug. Die wichtigsten Gefahren stellen Identitätsdiebstahl und negative Auswirkungen auf Ihre Kreditwürdigkeit dar. Je nachdem, wie ein Cyberkrimineller Kreditkartenbetrug begeht (z. B. durch das Hacken in eines Ihrer Online-Konten), gibt es keine Möglichkeit, zu sagen, wie viele Daten von Ihnen gestohlen hat. Wenn es ein Cyberkrimineller schafft, sich genügend Ihrer personenbezogenen Daten zu verschaffen, kann er diese nutzen, um Ihre Identität zu stehlen.
Cyberkriminelle missbrauchen dann zum Beispiel die Kreditwürdigkeit ihrer Opfer, was zu einem starken Absinken ihrer Kreditwürdigkeit führen kann. Sollte Ihre Kreditwürdigkeit durch Kreditkartenbetrug stark beeinträchtigt worden sein, kann es für Sie in Zukunft schwer werden, Kredite in Ihrem Namen aufzunehmen.
So melden Sie Kreditkartenbetrug, der im Internet erfolgt
Sie können Kreditkartenbetrug, der im Internet erfolgt, melden, indem Sie Ihren Kartenaussteller kontaktieren, eine Betrugswarnung in Ihre Kreditauskunft setzen, Ihre Kreditwürdigkeit einfrieren und Anzeige bei der Polizei erstatten.
Kontaktieren Sie Ihren Kartenaussteller
Wenn Ihre Karte nicht physisch verloren gegangen ist oder physisch gestohlen wurde, rufen Sie die Nummer auf der Rückseite der Karte an, um den Kreditkartenbetrug an Ihren Kartenaussteller zu melden. Wenn Ihre Karte physisch verloren gegangen ist oder physisch gestohlen wurde, rufen Sie die Website Ihres Kartenausstellers auf und suchen Sie nach seiner Telefonnummer, um den Betrug zu melden.
Setzen Sie eine Betrugswarnung in Ihre Kreditauskunft
Um in Ihre Kreditauskunft eine Betrugswarnung zu setzen, sollten Sie sich an eine der drei großen Kreditauskunfteien wenden: Experian, TransUnion oder Equifax. Sobald Sie eine Betrugswarnung bei einer Auskunftei platziert haben, alarmiert diese Auskunftei die beiden anderen. Indem Sie in Ihre Kreditauskunft eine Betrugswarnung setzen, verhindern Sie, dass jemand eine neue Kreditkarte oder ein Darlehen in Ihrem Namen eröffnen kann. Die Betrugswarnung, die Sie setzen, ist ein Jahr gültig. Sie können sie aber auch verlängern bzw. jederzeit aufheben.
Frieren Sie Ihre Kreditwürdigkeit ein
Sobald Sie in Ihre Kreditauskunft eine Betrugswarnung gesetzt haben, sollten Sie auch Ihre Kreditwürdigkeit einfrieren. Dazu müssen Sie jede einzelne der drei Kreditauskunfteien kontaktieren, nicht nur eine: Experian, TransUnion und Equifax. Wenn Sie nur eine Kreditauskunftei kontaktieren und nicht die anderen, frieren Sie Ihre Kreditwürdigkeit nur bei der Auskunftei ein, die Sie kontaktiert haben. Wenn Sie Ihre Kreditwürdigkeit bei allen drei Auskunfteien einfrieren, kann niemand auf Ihre Kreditauskunft zugreifen, bis Sie die Sperre aufheben. Das ist jederzeit möglich.
Melden Sie den Betrug der FTC
Die Federal Trade Commission (FTC) sammelt kontinuierlich Informationen zu Betrug, um die Öffentlichkeit über Cyberkriminalität zu informieren und Ermittler bei der Suche nach Tätern zu unterstützen. Sie können einen Bericht an die FTC senden, indem Sie die FTC-Website aufrufen und auf „Jetzt melden“ klicken.
Schützen Sie Ihre Kredit- und Debitkarten vor Betrug
Kreditkartenbetrug kann Ihre Kreditwürdigkeit stark beeinträchtigen, was sich zum Teil nur schwer wiedergutmachen lässt. Um zu verhindern, dass Sie Opfer von Kredit- oder Debitkartenbetrug werden, müssen Sie die entsprechenden Risiken verringern, indem Sie Ihre Konten mit starken Passwörtern und MFA schützen.
Für mehr Komfort sollten Sie in einen Password Manager investieren, der nicht nur Ihre Online-Konten, sondern auch Ihre Kartendaten schützt – in einem verschlüsselten Tresor, auf den nur Sie zugreifen können. Starten Sie noch heute eine kostenlose 30-Tage-Testversion von Keeper Password Manager, um Ihr Betrugsrisiko zu minimieren.