PayPal ist sicherer als Venmo, weil es fortschrittliche Betrugserkennung, Passkey-Unterstützung, starke Schutzprogramme für Käufer und Verkäufer sowie eine bessere Sicherheitsbilanz aufweist. Sowohl Venmo als auch PayPal...
Aktualisiert am 21. März 2024.
Geraten Sie nicht in Panik, wenn Sie feststellen, dass sich Ihre E-Mail-Adresse oder andere personenbezogene Daten im Darknet befinden. Seien Sie stattdessen proaktiv und aktualisieren Sie Ihre Passwörter, aktivieren Sie die Multifaktor-Authentifizierung (MFA) für Ihre Konten, überprüfen Sie Ihre Finanzkonten auf verdächtige Aktivitäten und scannen Sie Ihre Geräte auf Malware. Je früher Sie Maßnahmen zum Schutz Ihrer personenbezogenen Daten ergreifen, desto weniger Schaden kann ein Cyberkrimineller anrichten.
Lesen Sie weiter, um mehr über die notwendigen Schritte zu erfahren, wenn Sie Ihre E-Mail im Darknet gefunden haben, und wie Sie Ihre Daten schützen können.
Woher weiß ich, ob sich meine E-Mail-Adresse im Darknet befindet?
Der beste Weg, um herauszufinden, ob sich Ihre E-Mail-Adresse im Darknet befindet, ist die Verwendung eines kostenlosen Darknet-Scans oder eines Darknet-Überwachungstools. Kostenlose Darknet-Scans und Darknet-Überwachungstools funktionieren ähnlich. Beide vergleichen Ihre E-Mail-Adresse mit Milliarden von geknackten Anmeldeinformationen, die im Darknet veröffentlicht werden. Der Hauptunterschied zwischen diesen Tools besteht darin, dass für die Darknet-Überwachung in der Regel ein kostenpflichtiges Abonnement erforderlich ist, das Sie in Echtzeit benachrichtigt. Darknet-Scans hingegen sind kostenlos und senden Ihnen keine Warnungen, wenn Ihre Daten im Darknet gefunden werden.
Vier Schritte, die Sie ergreifen sollten, nachdem Sie Ihre E-Mail-Adresse im Darknet gefunden haben
Verwenden Sie die folgenden Schritte als Checkliste dafür, was Sie tun sollten, wenn Ihre Daten jemals im Darknet gefunden werden.
1. Ändern Sie Ihre Passwörter
Der erste Schritt, den Sie sofort ergreifen müssen, ist die Änderung Ihrer Passwörter. Ändern Sie alle Passwörter, die mit der gehackten E-Mail-Adresse verknüpft sind, in starke, einzigartige Passwörter. Sofern die zu aktualisierenden Konten die Verwendung von Passkeys unterstützen, aktivieren Sie Passkeys als Anmeldemethode, da sie eine höhere Sicherheit als Passwörter bieten. Für Konten, die nur Passwörter unterstützen, empfehlen wir die Verwendung eines Passwortgenerators, um sicherzustellen, dass jedes von ihnen stark und einzigartig ist.
Wenn Sie sich Sorgen machen, dass Sie sich Ihre starken Passwörter nicht mehr merken können, ist ein Password Manager eine gute Investition. Keeper Password Manager bietet eine kostenlose 30-Tage-Testversion an und führt Sie durch den Prozess der Aktualisierung Ihrer Passwörter, wenn Sie die KeeperFill®-Browsererweiterung verwenden.
2. Aktivieren Sie MFA für Ihre Konten
Laut Microsoft kann die Multifaktor-Authentifizierung 99,9 % der kompromittierenden Angriffe auf Konten verhindern. Wenn Sie die Möglichkeit haben, MFA für Ihre Konten zu aktivieren, sollten Sie dies tun. MFA kann den Unterschied ausmachen, wenn es um die Sicherheit Ihrer Konten und persönlichen Daten geht.
Selbst wenn sich ein Cyberkrimineller Zugriff auf einen Satz von Anmeldeinformationen verschaffen würde, blockiert MFA den weiteren Zugriff auf Ihr Konto. Sobald der Cyberkriminelle einen Anmeldeversuch unternimmt, wird er von MFA aufgefordert, sich durch andere Methoden zu verifizieren, wie z. B.:
- Eingabe eines Verifizierungscodes über eine Authentifizierungs-App
- Bereitstellung eines biometrischen Scans ihres Fingerabdrucks oder Gesichts
- Eintippen oder Einfügen eines Hardware-Sicherheitsschlüssels
Der Cyberkriminelle kann keine dieser Komponenten bereitstellen, was die Kompromittierung Ihres Kontos für ihn erschwert.
3. Überprüfen Sie Ihre Finanzkonten
Eine E-Mail-Adresse im Darknet gefährdet zwar nicht alle Ihre Online-Konten, aber wenn es um Ihre Finanzen geht, ist Vorsicht besser als Nachsicht. Holen Sie sich eine Kopie Ihrer Kreditauskunft von den drei Kreditauskunfteien – Experian, TransUnion und Equifax–, um festzustellen, ob jemand unter Ihrem Namen Kredite aufgenommen oder Kreditkarten beantragt hat. Sie können kostenlose wöchentliche Kreditberichte von jeder der drei Auskunfteien erhalten, indem Sie AnnualCreditReport.com besuchen. Überprüfen Sie auch Ihre Online-Bankkonten auf verdächtige Aktivitäten, indem Sie sich in Ihr Konto einloggen oder Ihre Bank direkt anrufen.
Wenn Sie seltsame Aktivitäten feststellen, sollten Sie Folgendes tun:
- Bitten Sie Ihre Bank, das Konto zu schließen: Ihre Bank und Ihr Kreditkartenanbieter sollten in der Lage sein, alle kompromittierten Konten zu schließen und neue Konten für Sie zu eröffnen.
- Setzen Sie eine Sicherheitssperre auf Ihre Kreditauskunft: Das Einfrieren Ihres Kredits hindert Cyberkriminelle daran, auf Ihre Kreditauskunft zuzugreifen und neue Kreditlinien oder Darlehen unter Ihrem Namen zu eröffnen.
4. Scannen Sie Ihren Computer auf Malware
Als zusätzliche Sicherheitsvorkehrung sollten Sie mithilfe eines Antiviren-Scans sicherstellen, dass Ihr Computer nicht mit Malware infiziert ist. Der Grund, warum Ihre E-Mail-Adresse im Darknet gefunden wurde, kann auf eine Malware-Infektion zurückzuführen sein. Wenn Sie keine Antiviren-Software auf Ihrem Gerät installiert haben, sind online kostenlose Optionen wie BitDefender für Windows und Avast für Mac verfügbar.
Überprüfen Sie nach der Ausführung Ihrer Antiviren-Software die Ergebnisse und ergreifen Sie gegebenenfalls Maßnahmen zur Beseitigung der Viren oder Malware. Ihre Software sollte Sie durch diese Schritte leiten.
Wie ist meine E-Mail-Adresse ins Darknet gelangt?
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, wie Informationen in das Darknet gelangen können, aber hier sind einige der häufigsten.
- Datenschutzverletzungen: Unternehmen, bei denen Sie Konten haben, können von Datenschutzverletzungen betroffen sein, die zur Offenlegung persönlicher Daten von Mitarbeitenden und Kunden führen. Offengelegte Informationen können von Anmeldeinformationen bis hin zu Sozialversicherungsnummern reichen.
- Malware: Bei Malware handelt es sich um bösartige Software, die auf Geräten oder in Netzwerken von Einzelpersonen oder Organisationen installiert wird, um Daten zu stehlen oder zu verändern – in der Regel für einen finanziellen Gewinn. Die mithilfe von Malware gestohlenen Informationen können dann im Darknet zum Verkauf angeboten werden.
- Phishing: Phishing ist eine Art von Social-Engineering-Angriff, bei dem Cyberkriminelle Sie zur Preisgabe persönlicher Daten bewegen wollen. Dies geschieht entweder, indem sie Sie davon überzeugen, dass es sich um eine Ihnen bekannte Person handelt, oder indem sie Sie dazu auffordern, auf einen bösartigen Link oder Anhang zu klicken. Wenn Sie auf eines der beiden klicken, kann Ihr Gerät sofort mit Malware infiziert werden, oder Sie werden auf eine gefälschte Website umgeleitet, wo Sie aufgefordert werden, Ihre Daten einzugeben.
Kann ich meine E-Mail-Adresse aus dem Darknet entfernen?
Nein, Ihre im Darknet veröffentlichten Daten können nicht entfernt werden. Der beste Weg, um sich vor dem Darknet zu schützen, ist die Ergreifung grundlegender Vorsichtsmaßnahmen für die Cybersicherheit. Dazu gehört die Nutzung der Darknet-Überwachung, um zu sehen, welche Ihrer Daten im Darknet veröffentlicht wurden, und die Aktualisierung Ihrer Passwörter, wenn Sie dort neue Informationen entdecken. Außerdem sollten Sie bei eingehenden E-Mails besonders vorsichtig sein, um sicherzustellen, dass es sich nicht um Phishing-E-Mails handelt, die Ihre personenbezogenen Daten dem Risiko einer Kompromittierung aussetzen können.
So kann Keeper Sie vor dem Darknet schützen
BreachWatch, das Darknet-Überwachungstool von Keeper Security, kann Ihnen helfen, wachsam zu bleiben, wenn Ihre E-Mail-Adresse den Weg ins Darknet findet. BreachWatch ist ein Add-on, das Keeper mit seinen Password-Manager-Plänen anbietet. Wenn Ihre Anmeldeinformationen im Darknet entdeckt werden, erhalten Sie in Echtzeit eine Darknet-Warnung, damit Sie Ihre Passwörter sofort aktualisieren können.
Um zu überprüfen, ob sich Ihre E-Mail-Adresse im Darknet befindet, nutzen Sie unser kostenloses Darknet-Scan-Tool powered by BreachWatch.